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Umfrageergebnis anzeigen: Wie sollte die Bedieneinheit des Millennium ChessGenius Exclusiv beschaffen sein?
Schickere Ausführung aus Plaste? 18 51,43%
Holzausführung - passend zum Spielbrett, dafür aber höherer Gesamtpreis? 13 37,14%
Momentan bekannte Ausführung aus Plaste? 4 11,43%
Teilnehmer: 35. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #1  
Alt 10.11.2017, 15:42
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 Zitat von Wolfgang2 Beitrag anzeigen
Bei aller berechtigter Kritik an der Spielstärke, insbesondere den spezifischen Schwächen (z.B. Qualität des Eröffnungsbuches, Tempoverluste im Mittelspiel, verfrühte Damenzüge, Unterschätzung von Gefahren für den eigenen König), hat das MCGE-Programm - auch gegenüber ähnlich eingestuften Wettbewerbsprodukte - Vorteile, die auf den ersten Blick vielleicht unscheinbar aussehen mögen, aber im Endeffekt doch den Sieg einbringen können:

Das neue RL-Programm versteht es vergleichsweise sehr gut, Mittel- bzw. fast schon Endspiele mit wenigen Figuren und Bauern auf dem Brett, strategisch vernünftig zu behandeln. Wann mache ich einen Bauernzug, wann ist es verfrüht, wann ist es geradezu notwendig ? Eine Situation, die sich x-mal in einem Figurenendspiel stellt.

Bei meiner Art zu spielen ("Schongang"-Partien) ist eine solche Qualität sehr wichtig, weil sie mir das Leben schwer macht. Es ist eben deutlich schwerer, mit einer Vereinfachungsstrategie, sich aus einer knapp verlorenen Stellung noch in ein Remis zu retten, bzw. eine ausgeglichene Partie noch zu gewinnen.
Wenn ich kompliziert spiele, habe ich so gut wie keine Chance. Es sei denn es ergibt sich vielleicht per Zufall die Möglichkeit eines Ablenkungsopfers, d.h. dem Gegner eine Falle zu stellen, in die er dann herein tappt.

Gute, gestandene Vereinsspieler mit einer Wertungszahl (gibt es ja auch hier im Forum), sehen das sicher anders. Die haben das Vermögen, durchgängig mit aktivem "richtigen" Schach, gegen die Brettcomputer-Oberklasse zu bestehen.

, den von Dir vorgetragenen Beitrag mit den Partien von IM Roman Vidonyak kannte ich. Was mich brennend interessieren würde: Angenommen diser Internationale Meister würde sich mit einem De Koning - Programm auseinander setzen: Wie ware dazu sein Elo-Urteil bezogen auf Menschen Schach ? Sind es nach den ersten zwei Spielen 2100 Elo oder mehr ? Wenn er an zwei Tagen zehn Partien gespielt hat, den Gegner einschätzen kann, sind es dann nur noch 1950 oder noch weniger ?

Gruß
Wolfgang
Hallo Wolfgang,- sobald Roman wieder vorbeischaut (in denke in 1-2 Wochen), lasse ich ihn mal gegen den Mephisto Montreux antreten und ihn um seine Meinung bitten.

Mein Gefühl sagt mir aber, dass er gegen den "King" ziemlich aufpassen muss. Das Teil spielt schon richtig hartes Angriffsschach und im Gegensatz zum Lang-Programm, setzt das "King"-Programm den Anwender schon sehr früh unter Druck. Ich denke das wird spannend.
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Theo (11.11.2017)
  #2  
Alt 10.11.2017, 16:02
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Hallo Wolfgang,- sobald Roman wieder vorbeischaut (in denke in 1-2 Wochen), lasse ich ihn mal gegen den Mephisto Montreux antreten und ihn um seine Meinung bitten.

Mein Gefühl sagt mir aber, dass er gegen den "King" ziemlich aufpassen muss. Das Teil spielt schon richtig hartes Angriffsschach und im Gegensatz zum Lang-Programm, setzt das "King"-Programm den Anwender schon sehr früh unter Druck. Ich denke das wird spannend.
Hallo
Nein, der Tasc R30 ist kein Gegner für einen IM. Das Programm spielt einfach zu viel schlechte Züge in positioneller Hinsicht und auch im Endspiel. Siehe auch mein Wettkampf gegen den Tasc R30 https://www.schachcomputer.info/foru...ead.php?t=5481
Gruss
Kurt
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Folgende 2 Benutzer sagen Danke zu applechess für den nützlichen Beitrag:
Fluppio (11.11.2017)
  #3  
Alt 10.11.2017, 16:06
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 Zitat von applechess Beitrag anzeigen
Hallo
Nein, der Tasc R30 ist kein Gegner für einen IM. Das Programm spielt einfach zu viel schlechte Züge in positioneller Hinsicht und auch im Endspiel. Siehe auch mein Wettkampf gegen den Tasc R30 https://www.schachcomputer.info/foru...ead.php?t=5481
Gruss
Kurt
Ok,- also ich habe bisher nur wenige Partien gegen das King-Programm gespielt und bin meist schon vor dem Endspiel eingegangen. Danke für den informativen Link.
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  #4  
Alt 10.11.2017, 18:15
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Hallo,

 Zitat von Sargon Beitrag anzeigen
So ich habe Kommerziell damit nichts zu tun,und bekommen dar auch kein Geld fuhr ,will ich auch nicht!
Das ich die gerate behalten darf finden ich schon ,andern Seite ist wann ein betrieb(Allgemein) jemand bezahlen sollte fuhr die zeit das etwas mehr kostet denke ich .(Meine Meinung)

mein Motto > was gut ist gut was schlecht ist schlecht
Das Leute Kritik haben ,Gut !
Immer sind dar Leute die Verbesserungen sehen wollte/wünschen

Ich hoffen Sie allen verstehen mir ,und ich habe mit die ganze Sachen nichts zu tun ,will ich auch nicht

Am ende will ich sagen ,
Was gut ist verkauft sich selbst ! Und dann meine ich alles was es gebt im leben was Mann kaufen kann
 Zitat von RetroComp Beitrag anzeigen
Nach meinem Gefühl ist die Atmosphäre zum Thema MCGE etwas vergiftet und daran ist offenbar Millenium selbst nicht ganz unschuldig.
erst einmal muss man Hans großen Dank für seine Bemühungen aussprechen. Hans hat viele Türen für die Firma Millennium 2000 GmbH geöffnet und Wege geebnet, um so viel wie möglich von seinem Know-How und seinen Verbindungen z.B. zu Programmierern in neue Geräte einfließen zu lassen. Welches Verhältnis Hans zu der Firma Millennium innehat, war sowohl mir, als auch der Community bekannt. Hans spielt und spielte stets mit offenen Karten. Ich denke, niemand hatte damit jemals ein Problem. Schließlich steht man als Fan der klassischen Brettgeräte Neuerscheinungen sehr offen gegenüber.

Genau diese Art der offenen und ehrlichen Kommunikation sehe ich als die große Chance, die seitens des Herstellers aus meiner Sicht nicht erkannt wurde. Das große Wissens-, Ideen-, Innovationspotenzial, welches sich in dieser Community findet, dieses zu verstehen, zu hinterfragen, durch offene Kommunikation dieses abzurufen und die sich so vielleicht ergebenen Synergieeffekte nutzen zu können, um auch in Zukunft erfolgreiche Geräte auf den Markt bringen zu können, die auch unsere Community begeistert. Diese Chance wurde aus meiner Sicht nicht nur nicht wahrgenommen, sondern wie die Entwicklung zeigt, sogar ins blanke Gegenteil verkehrt.

Dabei wurde die Tür durchaus geöffnet. Ich zeigte mich im Juni 2015 als mich eine erste offizielle Mail informierte, wie sich die Neuerscheinung ChessGenius gestalten könnte, natürlich interessiert und stellte Fragen (Chess Genius Version, ROM, RAM…) zu dem kommenden Gerät. Leider erhielt ich keine weiteren Antworten. Und auch die Community zeigte sich z.B. durch die von Egbert durchgeführte Umfrage, welche Wünsche zu einem neuen Gerät bestehen, von ihrer unterstützenden Seite. Es wäre so viel möglich gewesen, um Geräte zu schaffen, die mit Begeisterung auch in dieser Community Anklang gefunden hätten. Als positive Beispiele seien die Firma Phoenix Chess Systems und Pewatronic genannt, die sich sowohl interessiert als auch aufnahmebereit für einen Informationsaustausch zeigten bzw. zeigen.

Leider zeigte es sich, dass eingefahrene und ungeeignete Marketingstrategien aus alten (CSS) Zeiten, in unserer vernetzten Welt genau zum Gegenteil führten, als man es vermutlich beabsichtigt hatte. Unsere schnelllebige Informationsgesellschaft bietet faktisch unendliche Möglichkeiten des Informationsaustauschs. Die weltweite Schachcomputer Szene ist überschaubar, man kennt sich seit vielen Jahren und vertraut einander. Ein Eintauchen in diese neue Szene ohne Verständnis für das Funktionieren dieser weltweit vernetzten Community zieht zwangsläufig Probleme nach sich. Ich hatte es damals schon im Thread zum ChessGenius geschrieben, „manchmal ist weniger einfach mehr“, denn am Ende verbleibt die Frage: War es das wirklich wert? Welche Formen diese aus meiner Sicht völlig verfehlten Strategien angenommen haben, kann man in den Diskussionsverläufen zu den verschiedenen Geräten der ChessGenius Serie sehr gut verfolgen.

Letztendlich sollte eine Firma an Aussagen ihrer Kunden großes Interesse zeigen und auf Probleme, Wünsche etc. eingehen, um auch in Zukunft am Markt mit gewünschten Produkten bestehen zu können. Denn nur zufriedene Kunden werden auch in Zukunft an einem Kauf eines neuen Produkts interessiert sein.

Gruß
Micha
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Folgende 5 Benutzer sagen Danke zu Chessguru für den nützlichen Beitrag:
Egbert (10.11.2017), Mythbuster (10.11.2017), paulwise3 (12.11.2017), RetroComp (10.11.2017), Sargon (10.11.2017)
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