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AW: MCGE Ersteindruck, Partien
Ob es Winkeladapter/Winkelstecker gibt, weiß ich nicht. Ich sehe das allerdings kritisch. Ein starrer Winkel bedeutet eine (starre) Kraftumlenkung. Das heißt in diesem Fall entsteht beim Hantieren ein direktes Biegemoment auf die eingebaute Buchse. Bei geraden Steckern, werden derartige Kräfte erst mal ein Stück weit von der Kabeltülle aufgenommen. Gruß Wolfgang |
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Drahti (28.07.2017) |
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AW: MCGE Ersteindruck, Partien
S-Video ist ja immerhin ein Standard, sodass ein ev. irgendwann nötiger Ersatz der Buchse kostengünstig durchführbar wäre. Die bemängelte Unflexibilität des Kabels kommt von der Schirmung, die bei S-Video entsprechend ausgeführt sein muss. Falls man ein "weicheres" bzw. biegefreundlicheres Kabel findet, ist die Wirkung auf den (Winkel-)Stecker zu vernachlässigen. Ansonsten würde ich Stecker bzw. Anfang des Kabels (Nähe Tülle) am Gerät fixieren. Rückstandsfrei entfernbar wäre z.B. ein selbstklebendes Pad mit Aufnahme für einen Kabelbinder. Wenn das Kabel dauerhaft verbleiben kann, ist die nicht einfache "Lösbarkeit" kein Problem. Auch ein am Unterboden des Geräts befestigter Winkel wäre denkbar.
Grüße Andreas |
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AW: MCGE Ersteindruck, Partien
der MCGE sieht sehr elegant aus-nach meinem Geschmack und wenn er dann noch DIE stärke hat den genius 68030 geradezu in die Pfanne zu hauen- cool!
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AW: MCGE Ersteindruck, Partien
Man darf aber nicht vergessen das die MCGE Hardware zig mal schneller ist als ein Motorola 68030 mit 33 MHz. Da ist ein Vergleich auf den schnelleren Spielstufen sowieso von großem Nachteil für den deutlich langsameren 68030 er!
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Schach ist das Spiel, das die Verrückten gesund hält. ![]() |
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Mythbuster (28.07.2017), Oberstratege (29.07.2017) |
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AW: MCGE Ersteindruck, Partien
Wenn man es positiv bezeichnen will, sind seine Partien "interessant" ... ich kann mich für seinen "Stil" nicht erwärmen und bevorzuge noch immer die "echten" Langs Portorose bis London ...
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Egbert (28.07.2017), Hartmut (29.07.2017), MaximinusThrax (28.07.2017), mclane (28.07.2017), Oberstratege (29.07.2017) |
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AW: MCGE Ersteindruck, Partien
Außerdem ist für mich Spielstärke nicht alles. Da liegen zwischen den Programmen Welten, was den Stil und das Schachwissen betrifft. Während der "originale" Genius ein sehr intelligentes Programm mit sehr viel Wissen ist, ist der "neue Genius" alles andere als ein solcher ... er ist schnell und vergleichsweise dumm ...
Wenn man es positiv bezeichnen will, sind seine Partien "interessant" ... ich kann mich für seinen "Stil" nicht erwärmen und bevorzuge noch immer die "echten" Langs Portorose bis London ... Was "wissen" denn die hier immer glorifizierten Lang-Programme ? Elementare Bauernendspiele, falscher Läufer-Endspiel. Und dann gibt es das "Wissen" über Bauernstrukturen, das, wie in der Anleitung zu den neueren Programmen empfohlen wird, bei Bedarf abgeschaltet werden sollte. Das sagt doch schon alles! Und gerade das Wissen über Bauernstrukturen ist vermutlich mit verantwortlich, dass Partien unnötig verdorben werden. Ja, Randbauern und Doppelbauern können auch srtark sein. Aber wenn das "Wissen" Gegenteiliges vorschreibt. Das ganze Schachwissen scheint den (original) Genius in seinem Spielfluss zu hemmen. Da wird nichts gemacht! Schablonenhaft gespielt, so zusagen für's Auge. Und dann nach einer vorteilhaften Eröffnung abgewartet, ob der Gegner einen Fehler macht. Schlaue Strategie damals. Es ging um Weltmeistertitel, letzlich den Kommerz. Und bedingt durch die (passive), geschlossene Spielanlage, ist die Gefahr groß, dass eigene Schwerfiguren ins Abseits gestellt oder gar ausgesperrt werden. Das Ärgerliche ist: Der "London" kann ja auch kompliziert spielen, wenn er denn muss. Wenn er in solche Situationen herein gerät. Dazu gibt es im Forum immer wieder Beispiele. Aber selber macht er's leider nicht. "London" hat auch spezielle Vorteile (Wissen) über die Anwendung von Bauerndurchbrüchen, oder dem Erkennen eigener Freibauern. Da ist etwas etwas besser als "Genius" und deutlich besser als "Vancouver". Was in der ganzen Lang-Serie fehlt, ist ein Programm, das die Solidität eines "Genius", die Dynamik eines "Vancouver" und das Endspiel eines "London" vereint. Für mich sieht es folgendermaßen aus: Das Vancouver-Programm wurde für das attraktive Spiel, für das Spielen gegen Menschen gemacht. Was danach kam (Genius/Londom), wurde darauf hin optimiert, um bei Meisterschaften gegen die elektronische Konkurrenz - bei verschärftem Wettbewerb - noch mithalten zu können Gruß Wolfgang |
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Boris (30.07.2017) |
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AW: MCGE Ersteindruck, Partien
Das Ärgerliche ist: Der "London" kann ja auch kompliziert spielen, wenn er denn muss. Wenn er in solche Situationen herein gerät. Dazu gibt es im Forum immer wieder Beispiele. Aber selber macht er's leider nicht. "London" hat auch spezielle Vorteile (Wissen) über die Anwendung von Bauerndurchbrüchen, oder dem Erkennen eigener Freibauern. Da ist etwas etwas besser als "Genius" und deutlich besser als "Vancouver". Der London scheint mir (ausser im Endspiel) eher eine "Verschlimmbesserung" zu sein was seine oft bescheidenen Turnierplatzierungen hinter seinen Vorgängern belegen.
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Wolfgang2 (30.07.2017) |
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AW: MCGE Ersteindruck, Partien
Was "wissen" denn die hier immer glorifizierten Lang-Programme ? Elementare Bauernendspiele, falscher Läufer-Endspiel.
Und dann gibt es das "Wissen" über Bauernstrukturen, das, wie in der Anleitung zu den neueren Programmen empfohlen wird, bei Bedarf abgeschaltet werden sollte. Das sagt doch schon alles! Und gerade das Wissen über Bauernstrukturen ist vermutlich mit verantwortlich, dass Partien unnötig verdorben werden. Ja, Randbauern und Doppelbauern können auch srtark sein. Aber wenn das "Wissen" Gegenteiliges vorschreibt. Eine abschaltbare Komponente ist da keine Hilfe, denn Programmierer, Verkäufer und Kunde werden (mindestens) drei verschiedene Vorstellungen davon haben. Ich vermute hier eh eine Marketingaktion, denn die PC-Programme boten so etwas an und man sieht ja heute noch mit welcher Begeisterung Parameter verändert und getestet werden. |
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AW: MCGE Ersteindruck, Partien
Was ist Schachwissen, z.B. in Bezug auf das Endspiel? Es handelt sich hierbei nicht um „Endspiel-Können“, was man missverständlich meinen könnte… Schachwissen heißt, dass eine bestimmte Konfiguration samt ihrer Bewertung (und gegebenenfalls mit den Schlüsselzügen) bereits im Computer abgespeichert ist, sodass diese nicht mehr berechnet werden muss und sofort als gewonnen, remis oder verloren erkannt wird und somit als erstrebenswert (Schlüsselzug) angesehen wird. Nur so kann sich nämlich das Schachwissen in das Stadium des praktischen Endspiels fortsetzen. Dies lässt sich nur in praktischen Endspielen testen, bei denen der Schlüssel eben in der Überleitung in ein technisches Endspiel besteht. Es gibt demnach also 3 Arten, wie ein Schachprogramm Endspiele behandeln kann: - reine Variantenberechnung (ggf. mit Unterstützung von Hashtables) - Endspieltechnik in Form von Faustregeln, ( z.B. Turm gehört hinter die eigenen Freibauern) - echtes Endspielwissen (s. oben, oder auch Endspieldatenbanken). Gruß Egbert |
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