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  #1  
Alt 30.06.2016, 15:11
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Mythbuster Mythbuster ist offline
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 Zitat von Solwac Beitrag anzeigen
Nicht, dass ich alle Feinheiten der Langschen Suche kenne, aber das Problem ist hier doch sicher nicht die Tiefe der selektiven Suche. Ein Matt in acht bedeutet der 15. Halbzug setzt matt, im 16. Halbzug hat der Gegner keinen legalen Zug. Wenn der Vancouver erst drei Züge später das matt erkennt, dann wäre das im Bereich seiner Suche. Die Selektivität hat hier einfach ein Loch!
Hi,
ok, habe es nicht exakt genug beschrieben. Der Vancouver hat fleißig vor sich hingerechnet und dabei sogar die folgende Zugfolge richtig berechnet (soweit man die Vorschau sehen konnte) ... seine Rechentiefe war 03/15 (also 15 HZ selektive Spitze) ... er führte seinen Zug aus und keine zehn Sekunden später kam der Fidelity mit dem Matt in 8! Die nächsten drei Züge waren jeweils erzwungen ... nach den erzwungenen Zügen erkannte der Vancouver dann sein Ende.

Ich habe danach noch mal die Stellung in der Analysestufe angesehen und bei 06/18 hatte er es dann auch gesehen und den Zug gewechselt ... leider weit jenseits der "normalen Rechenzeit" ... somit hatte er aufgrund der an die Bruteforce Tiefe gekoppelten Maximaltiefe der Spitze keine Chance, das Matt in normaler Zeit zu verhindern.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass er ohne diese Begrenzung sich in der Kombination weiter gehangelt hätte und das Matt vermieden hätte ... beweisen kann man das freilich nicht.

Wobei mich trotzdem die Matt in 8 Ansage der V6 beeindruckt hat ... das ist schon großes Kino!

Gruß,
Sascha
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  #2  
Alt 30.06.2016, 15:50
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Solwac Solwac ist offline
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 Zitat von Mythbuster Beitrag anzeigen
Ich bin mir ziemlich sicher, dass er ohne diese Begrenzung sich in der Kombination weiter gehangelt hätte und das Matt vermieden hätte ... beweisen kann man das freilich nicht.
Ich verstehe das mit der Begrenzung nicht. Mit Suchtiefe 3/15 hat das Programm theoretisch ja bereits die Chance bis zum Ende zu schauen, aber irgendwo in den Halbzügen 4-15 greift die Selektivität nicht.

Wie viele Züge zeigt die Hauptvariante an? Acht? Dann wäre die Abweichung irgendwo in den Halbzügen 9-15 zu suchen.

Was würde da eine weitere Vertiefung nutzen?
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  #3  
Alt 30.06.2016, 16:51
Wolfgang2 Wolfgang2 ist offline
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 Zitat von Solwac Beitrag anzeigen
Ich verstehe das mit der Begrenzung nicht. Mit Suchtiefe 3/15 hat das Programm theoretisch ja bereits die Chance bis zum Ende zu schauen, aber irgendwo in den Halbzügen 4-15 greift die Selektivität nicht.
...
Nach meinem Verständnis war die Suchtiefe genau um einen Halbzug zu gering.
Um in der Verteidigung ein 8-zügiges Matt zu erkennen, sind 16 HZ Suchtiefe nötig.
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Mythbuster (30.06.2016)
  #4  
Alt 30.06.2016, 16:57
Drahti Drahti ist offline
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Aber warum erkennt der Vanni es dann erst nach 3 weiteren Zügen?! Das stützt doch die These vom "Loch" in der Selektivität... Er hatte das Matt in keinem der vertieften Äste drin.
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  #5  
Alt 30.06.2016, 17:15
Wolfgang2 Wolfgang2 ist offline
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Sascha schrieb "Die nächsten drei Züge waren jeweils erzwungen". Ich nehme an, dass es dazu dann keine besonders tiefe Berechnung gab.
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  #6  
Alt 30.06.2016, 17:25
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Mythbuster Mythbuster ist offline
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Hi,
um das Matt abwenden zu können, hätte er 17 HZ in die Tiefe gehen müssen ... denn nach seinem Zug kam die Ansage Matt in 8!

Die ersten drei Züge waren dann erzwungen (Schach mit nur einem Feld für den König), danach konnte er zwischen zwei und drei Varianten wählen und merkte dann (weil er dann wieder rechnete), dass das Ende gekommen ist.

Der Witz: Er hat sich selbst ins Unglück gerechnet, da er soweit ich gescrollt habe, die "richtige" Fortsetzung sah ... wie gesagt, hätte er da nicht nach 15 HZ abgebrochen, sondern hätte den Weg weiter verfolgt, hätte er gesehen, dass da ein Matt droht ...

Denn dass er es findet, bewies er ja in der Analyse, da er bei der Tiefe 06/18 einen anderen Zug wählte ... der dann kein Matt zur Konsequenz gehabt hätte.

Programme, die bei Schach- und Schlagfolgen mit SE arbeiten und beliebig in die Tiefe gehen, sind hier einfach im Vorteil.

Was mir nur bisher nicht klar war: Ich wußte nicht, dass offensichtlich das V6 Programm selektiv so in die Tiefe geht, denn die Mattansage kam, als er bei Suchtiefe 04 war. Und das Brett war noch relativ voll, sprich Dame, Türme und einige Leichtfiguren waren noch auf dem Brett ...
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  #7  
Alt 30.06.2016, 22:57
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 Zitat von Mythbuster Beitrag anzeigen
Hi,
um das Matt abwenden zu können, hätte er 17 HZ in die Tiefe gehen müssen ... denn nach seinem Zug kam die Ansage Matt in 8!

Die ersten drei Züge waren dann erzwungen (Schach mit nur einem Feld für den König), danach konnte er zwischen zwei und drei Varianten wählen und merkte dann (weil er dann wieder rechnete), dass das Ende gekommen ist.

Der Witz: Er hat sich selbst ins Unglück gerechnet, da er soweit ich gescrollt habe, die "richtige" Fortsetzung sah ... wie gesagt, hätte er da nicht nach 15 HZ abgebrochen, sondern hätte den Weg weiter verfolgt, hätte er gesehen, dass da ein Matt droht ...

Denn dass er es findet, bewies er ja in der Analyse, da er bei der Tiefe 06/18 einen anderen Zug wählte ... der dann kein Matt zur Konsequenz gehabt hätte.

Programme, die bei Schach- und Schlagfolgen mit SE arbeiten und beliebig in die Tiefe gehen, sind hier einfach im Vorteil.

Was mir nur bisher nicht klar war: Ich wußte nicht, dass offensichtlich das V6 Programm selektiv so in die Tiefe geht, denn die Mattansage kam, als er bei Suchtiefe 04 war. Und das Brett war noch relativ voll, sprich Dame, Türme und einige Leichtfiguren waren noch auf dem Brett ...
Naja Singular extensions sind doch seit dem mach 2 c+ und dem mach III und seinen v x Varianten drin.
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  #8  
Alt 30.06.2016, 23:00
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Dort ist jetzt auch ein größeres Bild zu sehen.
Du hast recht McLane, die Umrandung des Spielfeldes sieht anders aus.
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  #9  
Alt 01.07.2016, 00:30
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 Zitat von mclane Beitrag anzeigen
Ich fände es verfrüht von den reinen technischen Daten auf spielstärke Eigenschaften zu schließen. Ich denke da müssen Partien her.
sehr richtig aber ich bin Optimistisch!

Zitieren:
Ferner finde ich es sehr gut das man nun Figuren bekommt die unten nicht einfach Plastik sind und über die Folie kratzen. Sondern das es Filz ist.
Und wenn dann die sensorfolie noch leichtgängiger ist, dann muss man einfach sagen: Millennium gut gemacht.

Oder ?
Yap

Zitieren:
Gut mir persönlich würden schöner ausgearbeitete Figuren zusagen als auf dem Foto bei Millennium.
Aber meine Güte. Ich habe soviele Schachcomputer. Dann nehme ich eben bei bedarf Figuren vom Star Diamond oder Milano oder vom emerald Classic plus oder so. Ist ja keine Pflicht die beigefügten zu nehmen, oder.
Genau meine Rede! Die Figuren sind jetzt mit Filz -das ist gut- dafür sind sie jetzt aber richtig Grottenhäßlich! Da waren die Schwarz-Weißen vom Vorgänger 'ne ganze Klasse schöner.
Da bleibt wirklich nur noch die Flucht zu anderen Figuren Aber bitte mit Filz!


 Zitat von RetroComp Beitrag anzeigen
Bei Niggemann ist er jetzt im onlineShop für 159,-€.

Dafür werde ich ihn ganz sicher kaufen!
Wohl gesprochen, Jürgen!

Bei der Produktbeschreibung steht dort u.a. Zitat:
"Generell verbesserter Schlafmodus mit verlängerten Wach-Phasen"
das hört sich ziemlich lustig an, aber Millennium hat auf meine Kritik reagiert!
Mille Grazie Millennium!
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RetroComp (01.07.2016)
  #10  
Alt 01.07.2016, 06:26
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Hallo Jungs ,

Wie schon beschreibt ,ist bei Niggemann die Ankündigung von die Millennium Chess Genius Pro



Ankündigung für 01.09.2016
Millennium
ChessGenius Pro

Tischgeräte, Kunsts.


Weitere Bilder:
Bild 1

Katalog

Der Schachcomputer für Turnier- und Vereinsspieler
Spielstärke > 2.200 ELO!
Einer der spielstärksten Schachcomputer aller Zeiten mit der Weltmeister-Software "Chess Genius“ von Richard Lang!
Nach der vielbeachteten Einführung des MILLENNIUM ChessGenius im Spätherbst 2015, stellen wir nun die deutlich optimierte und leistungsverstärkte Version ChessGenius PRO vor.
Von vielen Kunden wurden Wünsche bezüglich zusätzlicher Funktionen hinsichtlich Hard- und Software geäußert, die in die Entwicklung des neuen Modells eingeflossen sind. Neben einer edleren Optik bietet der Genius Pro vor allem eine signifikant höhere Spielstärke, er erreicht über 2.200 ELO nach internationalem Turnierstandard. Dies wurde über eine Vielzahl von Hard- und Softwaremodifikationen erreicht:
Verbesserungen bei der Hardware:
  • Deutlich schnellerer Prozessor mit 120 MHz Taktfrequenz (Faktor 2.5 schneller als der ChessGenius)
  • 160 KB RAM (Faktor 5 mehr als im ChessGenius)
  • Automatische Netzteilerkennung - das angesteckte Netzteil schaltet den Schlafmodus für 24 Stunden ab, für Langzeitanalysen.
  • Deutlich verbessertes Sensorbrett mit leichtgängierem Druckpunkt
Verbesserungen bei der Software:
  • Drei verschiedene Optionen für die Eröffnungen wählbar:
o Kein Eröffnungsbuch, Computer rechnet selbstständig
o"Classic London Book“, ca. 57.000 Positionen (entspricht dem bisherigen ChessGenius, Biliothek wurde um den Faktor 2.8 vergrößert)
o"Modern Book“, mehr als 100.000 Positionen, komplett neue Bibliothek mit modernen Eröffnungsvarianten. Von HIARCS.
  • Generell verbesserter Schlafmodus mit verlängerten Wach-Phasen
  • Anzeige von Zugnummern im INFO-Modus
  • Neues Level Speziell für Problemlösungen (Matt in X)
\page



Wann ich Zustimmung hab von Ossi Weiner kann ich mehr schreiben über die Millennium Chess Genius Pro

Und ich habe über 100 Aktiv Partien gespielt ,Momentan spiel ich Turnier Partien
Aber ich denke das die Kiste viele überrascht

Mfg,Hans
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Egbert (01.07.2016), paulwise3 (01.07.2016), RetroComp (01.07.2016)
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