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Alt 26.05.2010, 23:45
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Mahlzeit!

Nach meinem Kenntnisstand sind die Turniermaschinen jede einzeln abgestimmt. Manufaktur in Reinkultur, jedes Stück ein Prototyp.

Die 66er ist definitiv ein übertakteter 50er.

Wichtige Bausteine sind daher abgeschliffen und jedes board hat eine eigene Nummer. Was da jeweils genau drauf ist ???

Üble Ramstapelei sowieso und jede Menge Tüdeldraht.

Hätt' ich eine, würd' ich tunlichst die Hände davon lassen daran rumzufrickeln (und ich bin dabei bestimmt nicht schüchtern....). Und ein wenig Frömmigkeit ist da auch nicht verkehrt

Es ist aber so, daß die Reserven damals allgemein bei 20 bis 30% lagen. Viel wärmer wurden die Prozessoren dabei nicht. Kühler auf der Cpu tauchten auch erst ab den 486 DX50 auf, vorher allenfalls mal was passives. An der Temperatur würde ich es also gar nicht mal festmachen.

Das ganze Bus-timing und so Kramzeug war aber auch viel diffiziler und mal eben 'nen anderen Pro reinstöpseln deshalb trotzdem Utopie.

Ich denke da nur daran welche Kopfstände damals gemacht wurden um einen Atari von 16 auf 32 Mhz zu bringen. Die Prozessoren waren da das kleinste Problem, die gab es ja als 33er massenhaft, aber die zum laufen zu kriegen, ein Alptraum!

Also nochmal. Hände aufs Brett und nicht rein.

Grüße, Dirk
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Alt 27.05.2010, 00:12
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Hallo,
klar, wenn man sich nicht mit den Bauteilen auskennt, sollte man tunlichst die Finger davon lassen ... und dennoch: Im Vergleich zu moderner Hardware sind die Kisten relativ simpel aufgebaut.

Was jedenfalls die Lüfter betrifft, so glaube ich, daß diese verbaut wurden, weil es einfach in den Räumen ziemlich warm war und man einfach befürchtet hat, es könnte zu Ausfällen kommen, die dann den Sieg kosten ... der ja letztendlich ein reiner Werbeträger war.

Jedenfalls ist der tatsächliche Temperaturunterschied bei meiner Kiste mit bzw. ohne Lüfter grad mal drei Grad. Da der Motorola (laut meiner Erinnerung) bei ca. 70 Grad Maximaltemperatur spezifiziert ist und selbst ohne Lüfter nur handwarm wird, sehe ich das recht gelassen.

Und soooo sehr "Spezi" scheinen die Erbauer auch nicht gewesen zu sein ... die Lötstellen sind zum Teil grottig und zum Beispiel der EPROM Sockel ist falsch eingebaut (sprich, man muss die EPROMs mit der Nase in die falsche Richtung einstecken) ... nicht nur bei meiner TM, wie ich kürzlich feststellen durfte.

Was aber definitiv richtig ist: Um aus einer 36 MHz TM eine 50er oder gar eine 66er zu machen, muss mehr als nur die CPU getauscht werden ... das hatte ich mit meinem Posting weiter oben auch sagen wollen.

Gruß,
Sascha
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Alt 27.05.2010, 04:49
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 Zitat von Mythbuster Beitrag anzeigen
Was jedenfalls die Lüfter betrifft, so glaube ich, daß diese verbaut wurden, weil es einfach in den Räumen ziemlich warm war und man einfach befürchtet hat, es könnte zu Ausfällen kommen, die dann den Sieg kosten ... der ja letztendlich ein reiner Werbeträger war.
Kann ich nur bestätigen. Als Apple-Fan war ich in den frühen Tagen der 68000er dabei und hatte auch mal einen Macintosh fx (68030/40). Das Teil hatte keinen Lüfter und lief bei mir normalerweise 24 Stunden am Tag als Server durch. Da gab es nie Temperaturprobleme. 66 MHz ist definitiv übertaktet (offiziell gab es die Dinger nur bis 50 MHz), erhöht die Temperatur die der Prozi erreicht allerdings lediglich um läppische 5 Grad. Insofern sollte die Lüftung kein Problem sein.
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