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Alt 31.08.2023, 19:18
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mclane mclane ist offline
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AW: Zep Tepi, die erste Zeit der Computerschach Götter

Der ZX80 und ZX81 hatte eine fürchterlich unergonomische Folientastatur, mit der man eigentlich wenig tippen konnte.
Da das ZX Basic aus Tokens, d.h. kombinierten Tastenkombinationen bestand, brauchte man die einzelnen Befehle nicht wirklich gänzlich Buchstabe für Buchstabe eintippen. Es reichte wenn man die Kombination drückte , die den Befehl entstehen liess. Lediglich Variablennamen und mathematische Formeln mussten einzeln eingetippt werden. Dennoch. Das war schon sehr mühsam und nicht so leicht von der Hand gehend wie bei den Homecomputern die richtige Tastaturen hatten (C64, Ti99/4a …).
Dennoch konnte man ordentlich programmieren in Basic und mit den Speichererweiterungen die angeboten wurden gab es maximal 16 KB Speicher.
D.h. die Schachprogramme mussten damals in diese 16 KB reinpassen.

Mein Einstieg in diese Sinclair Computerserie begann mit dem 3.5 mhz schnellen Sinclair ZX Spectrum 16 KB. Der hatte statt der Folientastatur eine Gumminoppentastatur und kam im April 1982 heraus. Der Spectrum hatte schon Farben und grandiose 256 × 192 Pixel Auflösung.

Mein Gerät habe ich heute noch. Es funktioniert auch noch. Damals habe ich damit versucht ein Schachprogramm zu schreiben. Auf der Gumminoppen Tastatur.
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Alt 01.09.2023, 13:01
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AW: Zep Tepi, die erste Zeit der Computerschach Götter

Offtopic, aber wenn wir schon beim ZX80 sind:
Mein erster "Computer" war der Sharp PC1500, 1982 (oder 1983?).
Er wurde mir von meinen Eltern nach Rücksprache mit meinem Klassenvorstand in der 1. (oder 2.) Klasse HTL (damals Richtung Nachrichtentechnik) gekauft.

Ich hatte alsbald auch schon den kleinen Drucker dazu und mittels eines Kassettenrecorders konnte man Programme abspeichern und wieder einspielen.

Anfang habe ich nur in Basic programmiert, aber mein Klassenvorstand hat mir das Assembler- Handbuch besorgt. Damit war es mir möglich schnelle Abschiessspiele auf dem 156x7 Matrixdisplay zu programmieren (mit Peek und Poke, falls das noch jemand was sagt- Compiler gab es da keinen dazu ).

Ein Schachprogramm habe ich mit dem Teil nie programmiert (erst 4 Jahre später in der Ferialpraxis bei einer österreichischen Raffinerie ), aber letztlich war die Beschäftigung mit dem PC1500 für meinen beruflichen Lebensweg doch sehr wichtig. Seit fast 30 Jahre habe ich nun ein Unternehmen, das sich vor allem mit Softwareentwicklung im Bereich Automatisierung im Industrieanlagenbau beschäftigt.

Ich habe den PC1500 immer noch und in diesen 40 Jahren gerademal 3 mal die Batterien getauscht- ein robustes Gerät.

Gruß
Karl
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Boris (17.07.2024)
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Alt 01.09.2023, 16:47
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AW: Zep Tepi, die erste Zeit der Computerschach Götter

Ja ich erinnere mich. Das war so ein Teil das aussah wie ein Taschenrechner mit allerhand Zubehör ausbaubar. Die ersten Homecomputer waren im Prinzip Fortführungen von programmierbaren Taschenrechnern. Ich hatte etwas ähnliches von Casio.

Allerdings mit nicht soviel RAM. Das mag dann der Grund gewesen sein auf den zx Spectrum umzusteigen. Als ich den 16er kaufte gab es m.E. das 48 K Modell noch nicht. Denn sonst hätte ich mich selbstverständlich für mehr Speicher entschieden.
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Alt 01.09.2023, 20:14
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AW: Zep Tepi, die erste Zeit der Computerschach Götter

Die Programme Chris Whittingtons liefen teilweise unter dem Label: Superchess und dann die Versionsnummer. Es gab aber auch hier wieder diverse Auskoppelungen.

https://www.chessprogramming.org/SuperChess

Chris 1.Programm kam auf dem ZX81 heraus, war entsprechend rudimentär und s/w (was ja bei einem Schachprogramm nicht problematisch ist).

Es folgten dann Versionen auf dem Spectrum. Ich denke der Anspruch Chris' war damals derselbe wie er ihn dann später auf dem PC hatte, ein intelligentes Schachprogramm, also kein Brute Force.

Im Posting #30 habe ich ja Auszüge aus dem Hilfetext des Programms angehängt.

Die Version Superchess 3.5 die am 1. Januar 1985 herauskam hatte aber kein permanent brain, ebenso die Vorläufer Programme auf dem z80 Prozessor.
Erst die Version Clockchess 89 hatte dann permanent brain.


Wie gut dass ich einen ZX Spectrum N-Go habe.
Der N-Go ist ein Clone des Spectrum Next.
D.h. er hat HDMI Ausgang und kann Taktfrequenzen zwischen 3.5 (Originaltakt des Spectrums) , 7, 14 und 28 emulieren (natürlich mit Uhren im Normaltakt, d.h. die Programme halten sich an die eingestellten Spielstufen/Zeiten).

Jetzt wäre es am einfachsten das Clock Chess 89 zu nehmen weil es PB hat und auch aktuell ist.
Allerdings spielt Superchess 3.5 und Clockchess 89 m.E. sehr unterschiedlich.
Auch von der Grösse der Programme sind Unterschiede vorhanden:
Superchess 3.5 vom 01.01.1985 (kein PB): 49477 Bytes
Clockchess 89 von 1989 (PB) : 35787 Bytes
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