Genau das ist meine Erfahrung über einen längeren Zeitraum auch: es kommt immer wieder zu Verbindungsaufbauproblemen, zu Abrissen in der Zugübertragung, zu zwangsläufigen Zeitverzögerungen bei der Ausführung der Züge auf dem Brett, so dass ich längst dazu übergegangen bin, online nur noch direkt am Bildschirm zu spielen. Die technischen Probleme lenken unweigerlich von der Konzentration auf das eigentliche Spiel ab. Habe früher auch einzelne Spiele verloren, weil ich auf die Zugausführung des Gegners wartete, in Wirklichkeit aber der Zug nur nicht übertragen wurde und so meine Zeit ungenutzt ablief.

Für Spiele gegen Apps mit möglicher Bluetoothanbindung der E-Boards oder per USB (Hiarcs, ChessforAndroid, Lucas Chess etc. wie ganz neu jetzt auch offline mit der Chesslink App möglich) verwende ich z.B. das e-One ganz gerne.

Gruß
Gerhard

Gern geschehen Herbert

Darum schrieb ich gestern schon, dass es optisch eher in die Richtung des Mephisto Brett geht was ich natuerlich als sehr positiv empfinde.
Fuer mich ist es so optimal mit der Bt Anbindung, denn da wo es steht sind diese ganzen Kabel einfach nur laestig und unschoen.
Sicherlich koennte man auch ein guenstigeres Brett dafuer verwenden, aber genau diese hochwertige Qualitaet und Optik schaetze ich bei so einem Brett.


Gruss

Andre

Es kam gestern eine Frage zu diesem Thema (über den Vertrieb) bezüglich der chesscom-App (via Android) bei mir an. Daraufhin habe ich es selbst nochmal getestet.
Chesscom funktionierte einwandfrei, ich habe dann selbst eine 10 Minuten-Partie gespielt.

Man muss zwei Eigenheiten beachten:

A) Es wird nur für wenige Sekunden verbunden, dann die Verbindung getrennt. (Die BT-LED blinkt). Jetzt kommt das Entscheidende: Unmittelbar vor Partiestart wird ein Fenster eingeblendet, dass das Brett erkannt ist. Man muss die Verbindung nur bestätigen.

B) chesscom hat die Eigenheit, dass alte, also ehemalige Verbindungen gespeichert sind. Es wird also ein verbundenes Brett angezeigt, obwohl das gar nicht stimmt.
In dem Fall muss man das Brett löschen (X ist selbsterklärend) und neu "Suchen" lassen. Dann geht es mit (A) weiter.

Zugegeben: Es ist nicht schön, dass ich erst unmittelbar vor Partiestart, also nach Zulosung eines Gegners, verifizieren kann, dass die Brettverbindung steht. Aber das liegt in der Hand von chess.com

Gruß,
Wolfgang

Genau wie du es beschrieben hast war es bei mir auch.
Aaaaber...ich habe auch exakt das gemacht was du sagst wie man es machen soll und trotzdem funktionierte es nicht vernuenftig.
Das das nicht gegen das Millenium Brett geht ist auch klar. Es ist ja ein allgemeines Problem auch mit anderen Brettern.
Ebend habe ich noch einmal mit viel Geduld diesbezueglich auf chess.com einiges versucht...knapp eine Stunde lang..es ist ja nett das es technisch machbar ist..aber vergiss es...die Stunde war ne Vollkatastrophe.
Wer sich hier wirklichen Spielspass erhofft wird wohl eher enttaeuscht werden. Es ist ja auch von anderen Spielern bekannt, dass sie das mitlerweile meiden aufgrund der aufgezaehlten Probleme die frueher oder spaeter aber ganz sicher auftreten werden waehrend einer Partie. Der Vorschreiber Gerhard hat es schon sehr treffend geschrieben. Mag ja sein das es auch mal gut funktioniert, aber im Moment glaube ich nicht an einen dauerhaften Spielspass online.
Ich finde es wichtig, dass dieses Problem auf z.B. chess.com solange das so ist wie es ist erwaehnt wird damit sich Spieler nicht ausschliesslich wegen der online Anbindung das Brett kaufen und dann mitunter boese Ueberraschungen erleben und enttaeuscht sind denn das Brett kann ja im Grunde nichts dafuer.
Am Ende muss es jeder selber fuer sich heraus finden ob man mit einem Brett wirklich das Risiko eingehen moechte zu spielen.
Fuer mich ergibt es in der jetzigen Form der Plattformen noch keinen Sinn.
Fuer alles andere ist es super.
Das Bearchess gut funktioniert erwaehnte ich ja bereits.
Nun habe ich noch Arena getestet in einem Spiel gegen den Mephisto Vancouver 32 Bit. Schon lange nicht mehr gegen den Vancouver gespielt..hat prima funktioniert und war bis ins tiefe Mittelspiel komplett ausgeglichen bis die ersten Ungenauigkeiten kamen und prompt hat er mich wieder eines besseren be(ge)lehrt ..hat aber echt Spass gemacht.
Desweiteren habe ich getestet wie es sich mit Zugzuruecknahmen verhaelt..auf LucasChess hat das ganz prima funktioniert ohne das ich am Tablet herum fummeln musste. Auch bei Hiarcs war das kein Problem. Man bedenke es ist ja immer noch eine bt Verbindung aber es war wirklich easy und entspannt und vor allem fluessig. Ich gehe davon aus, dass das auf den anderen Apps genau so ist.
Meine ganz persoenliche Meinung... nur fuers online Spiel..nein..dafuer ist es zu teuer und wird wahrscheinlich den ein oder anderen frueher oder spaeter enttaeuschen wenn es nicht so laeuft oder nervig wird mit der Verbindung (chess.com Problem).
Wenn man es aber fuer all die anderen Anwendungen nutzt ist es ein ganz tolles Brett das im direkten Vergleich zum Chessnut genau so gut funktioniert, aber ganz klar eine hoehere Liga wiederspiegelt. Alleine die Figuren sind schon deutlich schwerer als die des Chessnut auch wenn das Chessnut trotzdem gut ist. Auch optisch kann meiner Meinung nach das Chessnut hier nicht mithalten was aber Geschmackssache ist. Ausstattung ist auch ganz klar eine andere Liga.
Ich wuerde es definitiv jedem empfehlen der es im Auge hat..ausser derjenige ziehlt wirklich nur auf online Partien ab.
Soweit mein erster Eindruck.

Gruss

Andre

Was heißt, "nicht vernünftig." Es funktioniert, ich habe eben zwei Beweisvideos gemacht.

Eines für den Fall, dass man sich nicht einmal anmelden muss, man kann das also als "Guest" ganz zwanglos probieren und nach dem ersten Zug abbrechen.

Nach der Gegnersuche bekommt man im Vollbild das Brett angezeigt, muss dann in der Fußzeile auf "Optionen", "Angeschlossene Bretter" das Brett auswählen.
Im Ergebnis wird dann die Display-Darstellung auf dem Brett etwas verkleinert dargestellt, man kann sofort loslegen.

Wichtiger Hinweis:
Eine mögliche Hürde ist die chesscom-Version: Ich verwende die v4.9.16.
Denn in chesscom hat das T2 eine neue Kennung bekommen. Daher ist es gut möglich, dass das ganze mit einer ein paar Monate alten Version nicht funktioniert.

Gruß,
Wolfgang

Also...
ich habe die gleiche Version wie du...
ja ich konnte mich verbinden...ja es ist zu Testpartien gekommen...3 an der Zahl..2 funktionierten..bei einer funktionierte es nicht so gut was am Ende zum Abbruch fuehrte...und das ist genau das was ich meinte.
Es geht weiter..trotz Verbindung keine Spiele zu den Bots ..es war nicht moeglich ein Bot mit dem Brett zu bespielen.
Nun aber ein weiterer Versuch..und zwar mit der Chessconnect App.
Ueber diese App laesst sich bekanntlich auch zu anderen Plattformen spielen...lichess z.B. man sucht es sich ueber die App aus auf welcher Plattform man spielen moechte.
Bevor man das macht richtet man natuerlich ausserhalb der apps das Brett ueber diese app ein...saemtliche online Bretter stehen ja zur Auswahl.
Nachdem man das dort gemacht hat waehlt man z.B. Chess.com aus und nun kann man auch gegen die Bots spielen wenn man mag. Einrichten brauchte ich dann nichts weiter. Das ging definitiv besser als ueber die direkte Chess.com app. Zumindest bei mir.
Auch lichess funktionierte in allen Funktionen.
Man kann das machen na klar..., aber der eine Abbruch hat mir halt genau das Problem gezeigt das passieren kann...klar kann es auch ohne Brett zu Abbruechen kommen...aber hier war in diesem Fall die Zugverbindung nicht stabil...das ist der Grund warum ich das online meide. Vielleicht geht es bei mir ja ueber die reine Chessconnect app besser und stabiler. Zum testen ok..aber ich wuerde eine ernste Wertungspartie nicht riskieren.
Dementsprechend ja es funktioniert
Kannst du ueber die normale Chess.com App in der Version die Du auch hast denn Bots bespielen ?
Bei mir ging das ausschliesslich ueber die Chessconnect app. Aber damit dann gut.
Die offizielle App die du auch hast mit der Version macht mir da wirklich Probleme..zumindest war es bis hier her so. Reine Online Partien waren moeglich. Ich werde ueber die Chessconnect App die Tage weitere Versuche machen ..wenn das dort wirklich stabil laeuft gebe ich gerne Bescheid.

Gruss

Andre

Das ist richtig: Mit der chess.com - App (Android) ist ein Spielen gegen Bots nicht möglich. Das war am Anfang so als das eOne heraus kam, und es ist jetzt so.
In meiner Test-Matrix mit 6 Online- und 12 Offline-Apps bekam die chess.com-App unter anderem auch daher daher nur ein +/O (also gut bis zufriedenstellend) in einer Gesamtwertung, die Funktionalität, Einrichtung und Handling berücksichtigt.

Chessconnect ist diesbezüglich besser, schneidet bei mir mit "+" ab.
Mit der Anmerkung:
" Einzige chesscom-Variante, bei der für Nachanalyse Brett gekoppelt bleibt. Spielen gegen BOTs möglich."

Für eine "++" - Bewertung reichte es nicht, weil es möglich ist, dass frühere, jetzt ungültige Koppelungen stören könnten.

Die Bestnote gab es von mir für sämtliche Hiarcs-Produkte und die ChessLink-App, knapp gefolgt von den Anwendungen mit Graham-Treibern. Zufriedenstellend ist für mich für MacOS das relativ neue "ChessOnly".

Gruß,
Wolfgang

Ok dann kommt hier fuer mich auch ein wenig mehr Licht in den Tunnel.
Das das so ein Unterschied hier mit den einzelnen apps ist wusste ich auch nicht. Wieder ein bisschen schlauer
Ich denke, dass ich die offizielle app dann erst garnicht weiter verwende..und da es mit chessconnect wohl ganz gut funzt, werde ich diese dann erstmal benutzen. Freundschaftspartien oder Botpartien sind dafuer dann auch ok zum testen. Vielleicht laeuft das ja dann auch fuer mich hierueber richtig stabil.

Gruss

Andre

Hallo Andre,


kein Problem. Oftmals wird der AppData-Ordner vom Explorer ausgeblendet. Wenn du aber in BearChess über den Menüpunkt "Info" gehst und dann den "Öffnen"-Button zum Konfigurationspfad anwählst, gelangt du in den BearChess-Konfigurationsordner. Und darunter gibt es dann ein "MChessLink" Ordner mit wiederum einem Log-Ordner.

Funktioniert die Verbindung auch über den USB-Anschluss als COM-Port (wie beim Chesslink-Modul) oder nur per Bluetooth LE?

Gruß
Lars

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BearChess: https://www.solanosoft.com/index.php?page=bearchess

Ich möchte mal eine Lanze fürs Onlinespiel mit diesen Geräten brechen. Ich habe mit den Chessnut-Boards Air und Pro nie signifikante Probleme gehabt, ebenso wie mit dem EVO. Auch das iChessOne hat immer prima funktioniert. Dass es Abbrüche gab und gibt, will ich nicht bestreiten, aber das blieb immer im Rahmen, und ich konnte am Tablet weiterspielen.

Eher problematisch ist, dass sich jenseits von 10 Minuten wenige Gegner finden und dass 10 Minuten auch mit gewissem Inkrement schon verdammt wenig Zeit sind. Egal, wie schnell so ein Brett ist, man muss eben für zwei ziehen, während der Gegner am Mobilgerät einfach schneller ist.

Da ich auch im Club, in Turnieren und in der Mannschaft spiele, ist mir das Spiel am Brett aber wichtig, weil es mental einfach was anderes ist als an iPad und Konsorten. Dafür nehme ich ein paar Unannehmlichkeiten hie und da gern in Kauf.

Nun zum T2: Al Su Chess hat ein schönes und ausführliches Video dazu gemacht, das zeigt, wie zuverlässig und schnell es ist.