Mein erster Schachcomputer war tatsächlich dieses Gerät.

ich war bei meinem Kumpel Axel zu Besuch und der hatte einen MK1.
Zusammen sassen wir genannt vor diesem rot weiss schwarzen gerät und spielten dagegen. Der setzte immer einen BALKEN wenn er nicht weiter kam.

Ich war total fasziniert. Computer spielen Schach ??

Zu Weihnachten wünschte ich mir auch einen Schachcomputer. Meine Eltern brachten mir aus der Metro diesen Novag chess champion delta 1 in so einem hell beigen Karton. Er hiess nur : Schachcomputer mit starkem fortschrittlichem Programm.

Den Eindruck hatte ich NICHT.

Kein permanent brain. Keine echten Spielstufen. Keine Bibi.
Und die Züge ? Grauenhaft.

Ich habe einen Brief an Novag geschrieben und mich beschwert.
Das ich sehr enttäuscht wäre von diesem Gerät und seinen unglaublich schlechten Zügen.


Jahrzehnte später kommt raus, das programm hatte einen schweren Bug. Es benutzte wichtige Felderkontrollen nicht, wusste DESWEGEN nicht wohin die Figuren gezogen werden müssen. Mal abgesehen vom Suchhorizont.


Daher ist es an der Zeit… was wäre gewesen wenn dieses Programm gleich HEILE auf den Markt gekommen wäre.

Und da sind wir jetzt. Wir beamen uns zurück in diese Zeit, um zu schauen, was kann dieses Programm was es DAMALS im Original NICHT gekonnt hat. Hätten die damals meinen beschwerdebrief mit den Beispielpartien nachgespielt, und an den Programmierer weitergereicht, hätten die es vielleicht auch selber herausgefunden.

Ich schaue am Wochenende mal im Keller nach. Ich habe das Originalgerät von DAMALS noch im Keller. Mal schaue ob ich den Brief an Novag finde.


Jedenfalls in CB emu pro kann man die reparierte Version starten und ganz genauso bedienen wie damals.


Ich weiss noch wie ich damit auch zu meinem Opa Karl bin. Der konnte auch Schach. Und wir haben zusammen gegen die Maschine gespielt.

http://alain.zanchetta.free.fr/docs/...Delta_1_DE.pdf

https://www.schach-computer.info/wik...ampion_Delta-1

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Die ganze Welt des Computerschachs

Schöne Erinnerung. Ich konnte mir damals den MKI leisten, den es beim Großversandhaus Quelle (das damalige Amazon) gab. Andere Schachinteressierte gab es in meiner Umgebung nicht. Schön zu lesen, wie sich andere ihre Freude teilten.

Gruß!

Hier ein paar Bilder:

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Links der Gegner: Mephisto Junior.
Rechts der emulierte gebugfixte
Chess Champion Delta 1 "Schachcomputer".
Ein wirklich schöner mobiler Computer der
Tastrn-Junior.
Läuft gut mit 9 V Block-Akku.
Da gibt's ja mittlerweile USB C Lithium
9V Blöcke. Siehe Bilder.

Es geht aber auch sehr gut , ähnlich wie
spätere Novag Sapphire Geräte, mit nem Adapter-Netzteil Stecker in die Oberseite.
Vielleicht sogar noch durchdachter
als beim Sapphire wo der Stecker unten
doch immer im Weg ist.

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Wenn der
hat, und der Junior 1KB und 8 KB ist der Junior in der Tat ein verbesserter Mephisto 1.

In der prallen Sommersonne können Briketts und auch der Junior ihre Stärken ausspielen.

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Die Partie ist unglaublich spannend. Hätte nicht gedacht das die Geräte, insbesondere mein 1. „Schachcomputer“ so gut spielt für damalige Verhältnisse. Also bugfixed.

Ihr meint der echte Boris ist nochmal stärker als die Raubkopie?!
Kann mir das nicht vorstellen.
Beide verwenden dieselben Taktfrequenzen und cpu.
Verstehe auch nicht das es überhaupt möglich ist ein schachprogramm mit so wenig KB oder RAM zu programmieren und da auch noch 80 kommentare reinzupacken.

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schaut euch das an:



Die ganze Partie sah es nach einem Sieg des Delta 1 aus.

Hier die 2. Partie:

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Ja, ich kenne das. Mich hat der Quellekatalog immer fasziniert: Was? Ein Computer MK1 für 249DM der Schach spielen kann wie Karpov (auf dem Werbebild). Sowas musste ich haben! War aber unerschwinglich und ich kannte nur die Regeln und hab später in den seltenen Kaufhauspartien gegen Sargon und Mephisto 1 immer verloren.

Endlich war es so weit: 1 oder 2 Weihnachen später brachte das Christkind Chess Challenger Pocket Chess und 2 Schachbücher vom Falkenverlag. Erste Partien verloren weil ich einfachste Taktiken übersah, leicht Figuren einstellte und keine Eröffungen kannte. 1. h4 oder 1. a4 war meine Favoriten, weil der Turm gleich raus kann 🙈... ihr kennt das noch? Dann nach den Regeln im 2. Kapitel "Eröffnungstheorie" Grundprinzipien der Eröffnung, am Beispiel Italienisch gelesen.

Wie enttäuscht war ich dann wenige Stunden später das der Pocketchess auch auf Level 4 (ca. 3-5min/Zug.) jede Partie verlor. 😉 Klar, er kommt da grad mal 2 Halbzüge tief, evt. auch 3 aber nicht alle Varianten da er auf L4 nicht alle Matt in 2 fand. Horioenteffekt schlug daher ab 3HZ brutal zu.

Trotzdem schöne Erinnerungen!