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ARM6 30 MHz: 25.5 (Tasc R30)
ARM2 14 MHz: 7 (Montreux, Risc 2500, Schröder Risc Modulsets) 68030 33 MHz: 11.9 (Genius 68030) 68020 20 MHz: 6.1 (Mach 4) 68020 12 MHz: 3.6 (32bit Mephisto Modulsets) 68000 16 MHz: 2.8 (Mach 3, Diablo) 68000 12 MHz: 2.1 (16bit Mephisto Modulsets) Siehe dazu das lustige Resultat, daß sich für den allseits beliebten 6502 Prozessor ergibt: 6502: 0.430 MIPS at 1.000 MHz Ergibt für die gängigen 5MHz (Milano, Polgar etc.) 2.15 MIPS. Für die MIPS Gläubigen wäre also der 6502 5MHz etwas leistungsstärker als der 68000 mit 12 MHz (16bit Mephisto Modulset). Doppel LOL. Zitieren:
Für die MIPS Gläubigen wäre also der 6502 5MHz etwas leistungsstärker als der 68000 mit 12 MHz (16bit Mephisto Modulset). Doppel LOL.
Die frühen Schachcomputer mit dem 68000 12Mhz Prozessor hatten große Probleme sich in der Spielstärke von den 6502 Schachcomputern abzusetzen. Schau Dir mal in der WikiElo Liste an wo der Mephisto Amsterdam, Dallas oder Roma landeten, sie waren genau in derselben Leistungsstärke wie die neuesten 6502 Schachcomputer mit 5Mhz. Getunte 6502 Versionen wurden schließlich in der Wertung verboten, Mephisto wollte schließlich seinen teueren, neuen 68000er Schachcomputer verkaufen... Viele Grüße Jürgen Geändert von RetroComp (05.05.2021 um 19:05 Uhr) |
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Hallo Egbert,
das stimmt nürlich, auch die Spracklens hatte mit dem 68000 ihre Probleme und die Stärke der Schachcomputer war gegenüber den 6502 Versionen eine Enttäuschung. Mephisto bekam das besser hin, aber wie Du schon sagst, erst mit der Möglichkeit mehr Speicher als die 64kb der 6502 zu nutzen konnten sie diese signifikant überholen. Ich finde es trotzdem spannend die ersten 68000 er Versionen zu vergleichen, weil hier eben in der Frage der "Rechenpower" zunächst beide Varianten mit ähnlich großem Speicher auskommen mussten. Und immerhin hatte Mephisto mehrere Generationen Zeit etwas aus dem 68000er herauszuholen. Der 1. 68000 mit Glasgow III-S Jahr 1984 2. Mephisto Amsterdam Jahr 1985 3. Mephisto Dallas Jahr 1986 Das ist mittlerweile nach drei Jahren die dritte Generation mit dem 68000 12Mhz (16kb Ram 64kbRom) Zeit genug den 68000 auszureizen und wo landen sie mit dem Dallas? bei: ELO 2004 Und wo ist der 6502 z.B. beim Nigel Short (8kb Ram /64Kb Rom) ELO: 2028 Nicht schlecht für den 6502 mit 5Mhz ... ![]() Viele Grüße Jürgen Geändert von RetroComp (05.05.2021 um 20:27 Uhr) |
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Egbert (05.05.2021) |
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Hallo Jürgen,
Ed Schröder hat den 65C02 wirklich bis zum Anschlag ausgenutzt und Nigel Short ist ein Programm was auch mich noch heute fasziniert. ![]() Gruß Egbert |
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RetroComp (05.05.2021) |
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Aber wir kamen ja von der Theorie bei den Mips, dass der 6502 mit 5Mhz praktisch gleichauf ist mit 68000 12Mhz.
Und zumindest die Daten der Wikiliste zeigen, dass das nicht lächerlich ist, sondern die Ergebnisse der Wikiliste das durchaus widerspiegeln. Viele Grüße Jürgen |
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Egbert (05.05.2021) |
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Schlimmstes Beispiel ist der Mephisto 3/ Glasgow. Der ist mit 68000 12Mhz bei unterirdischen 1776 Aktiv-Elo verortet. Also über 200 Elo unter dem Milano mit dem 6502 5MHz. Das heißt aber nur, daß das Mephisto 3 Programm einfach unterirdisch schlecht ist. Die Hardware ist dennoch erheblich schneller als die des Milano. Richard Lang hat mit dem Mephisto Berlin immerhin über 2180 Wiki-Elo aus dem 68000 12 MHz herausgeholt. Also 400 Elo mehr als das Glasgow-Programm! Ich spreche daher über Rechengeschwindigkeiten. Nicht über Elozahlen, die einzelne Programmierer damit erzielt haben. Der 68000er mit 8/12/16 Mhz ist viel schneller als der 6502 mit 5Mhz. Warum wohl sind die Hersteller Mephisto und Fidelity wohl auf diese CPU umgestiegen? Wer je die Maschinensprache dieser beiden CPUs vergleicht (ich hatte einen 6502 Heimcomputer und dann einen Atari ST mit 68000er) würde wissen, daß der Vergleich zwischen 68000er und 6502 einer von Tag und Nacht ist. Alleine schon wegen der Registergröße von nur 8bit benötigen einfachste Operationen auf dem 6502 viel mehr Taktzyklen als auf dem 68000er. Das gilt insbesondere für Schachprogramme, wo für Zugerzeugung über BitBoards größere Registergrößen als 8bit eine enorme Vereinfachung darstellen. Deswegen gilt für Schach, daß ein Gleichsetzen wegen gleicher MIPS des 6502 und des 68000er Prozessors absolut lächerlich ist. Punkt. Wer das bezweifelt soll sich mal im Netz über die Maschinensprache dieser beiden CPUs informieren. Ich sage nur, programmieren in 6502-Assembler ist mit dem Wort "Schmerz" gleichzusetzen...68000er Assembler ist dagegen eine Hochsprache. Daher auch meine grenzenlose Bewunderung für die Leistung von Ed Schröder aus dieser PrimitivCPU fast 2000 Elo herauszuholen. Das kann man gar nicht genug bewundern, alle anderen Programmierer sind daran gescheitert. Geändert von StPohl (06.05.2021 um 12:35 Uhr) |
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Nein, die spiegelt nur wider, daß Schröder es geschafft hat, eine Eloleistung aus dem 6502 mit 5Mhz herauszukitzeln, für die andere Programierer einen 68000er Prozessor brauchten - einfach weil ihre Programme schlechter waren.
Schlimmstes Beispiel ist der Mephisto 3/ Glasgow. Der ist mit 68000 12Mhz bei unterirdischen 1776 Aktiv-Elo verortet. Also über 200 Elo unter dem Milano mit dem 6502 5MHz. Das heißt aber nur, daß das Mephisto 3 Programm einfach unterirdisch schlecht ist. Die Hardware ist dennoch erheblich schneller als die des Milano. Richard Lang hat mit dem Mephisto Berlin immerhin über 2180 Wiki-Elo aus dem 68000 12 MHz herausgeholt. Also 400 Elo mehr als das Glasgow-Programm! Ich spreche daher über Rechengeschwindigkeiten. Nicht über Elozahlen, die einzelne Programmierer damit erzielt haben. Der 68000er mit 8/12/16 Mhz ist viel schneller als der 6502 mit 5Mhz. Warum wohl sind die Hersteller Mephisto und Fidelity wohl auf diese CPU umgestiegen? Wer je die Maschinensprache dieser beiden CPUs vergleicht (ich hatte einen 6502 Heimcomputer und dann einen Atari ST mit 68000er) würde wissen, daß der Vergleich zwischen 68000er und 6502 einer von Tag und Nacht ist. Alleine schon wegen der Registergröße von nur 8bit benötigen einfachste Operationen auf dem 6502 viel mehr Taktzyklen als auf dem 68000er. Das gilt insbesondere für Schachprogramme, wo für Zugerzeugung über BitBoards größere Registergrößen als 8bit eine enorme Vereinfachung darstellen. Deswegen gilt für Schach, daß ein Gleichsetzen wegen gleicher MIPS des 6502 und des 68000er Prozessors absolut lächerlich ist. Punkt. Wer das bezweifelt soll sich mal im Netz über die Maschinensprache dieser beiden CPUs informieren. Ich sage nur, programmieren in 6502-Assembler ist mit dem Wort "Schmerz" gleichzusetzen...68000er Assembler ist dagegen eine Hochsprache. Daher auch meine grenzenlose Bewunderung für die Leistung von Ed Schröder aus dieser PrimitivCPU fast 2000 Elo herauszuholen. Das kann man gar nicht genug bewundern, alle anderen Programmierer sind daran gescheitert. so unterschiedlich können Meinungen sein. Mephisto Glasgow entdeckte 1984 das Licht der Welt, Mephisto Milano kam 1991 auf den Markt. 7 Jahre sind und waren im Bereich der Schachprogrammentwicklung Welten. Darüber hinaus hatten Nitsche/Henne erstmalig einen völlig neuem Programmieransatz, welcher nicht dem damals üblichen Mainstream (erschöpfende Suche) entsprach. Dass es den beiden damit dennoch gelungen war, mit der damaligen Spitze annähernd mithalten zu können, konnte als kleine Sensation gewertet werden. In diesem Zusammenhang von unterirdisch und schlimmstes Beispiel zu sprechen, lässt mich ein wenig Respektlosigkeit gegenüber den damaligen Programmierern verspüren. Seinerzeit haben die Hersteller mit dem Motorola 68000 geliebäugelt, da keine Weiterentwicklung mehr beim 65C02 zu sehen war, außer dem Anheben der Taktfrequenz. Im Gegensatz dazu war seinerzeit schon von einem 68020 die Rede und es war klar wo hin die Reise gehen musste, will man nicht den Anschluss verpassen. Dass ein Motorola 68000 mit 8 oder 12 MHz, im Bereich der Schachprogrammierung wesentlich schneller sind, als sagen wir mal ein 65C02 mit 8 MHz ist Deine Meinung. In diesem Zusammenhang verweise ich gerne nochmals auf Computerschach & Spiele Ausgabe 4/86, ab Seite 36. Gruß Egbert Geändert von Egbert (06.05.2021 um 13:07 Uhr) Grund: Typo |
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Hallo,
eigentlich wollte ich nichts schreiben, ich habe die letzten Tage nur ein wenig fassungslos mitgelesen ... Die Thematik ist so alt und alles ist 100x erklärt worden: Ein 6502 ist bei gleicher Taktgeschwindigkeit sogar besser geeignet zur Schachprogrammierung ... um einen 68.000 auzunutzen, muss man ganz anders programmieren ... das konnte nur fast niemand umsetzen. Beim Glasgow kam dazu, dass die frühen Geräte nur effektiv mit 7,2 MHz liefen (trotz 12 MHz Hardware) und massenhaft Waitstates gesetzt wurden ... alles Weitere hat Egbert ja schon geschrieben. Dass dann noch der neue Millennium Genius mit dem alten London in einen Topf geworfen wird ... das zeigt einfach, dass das Wissen und der Hintergrund um die alten Programme fehlt ... Die alten Langprogramme wurden nicht nur in einer anderen Sprache geschrieben, sie hatten auch erheblich mehr Wissen als der neue Genius ... was sie deutlich langsamer macht ... Unabhängig von der fachlichen Diskussion, was mich die letzten Tage am meisten stört ist der Tonfall, der hier zum Teil Einzug hält ... um es mal deutlich zu sagen: Im CSS Forum mag das der normale Tonfall sein ... hier eher nicht ... Gruß, Sascha
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