
Zitat von
borromeus
Wie ich ja schon öfters schrieb, bin ich ein Verfechter der Vorgabepartien.
Man schafft es da locker, 25 Stellungen (nach 3-4 Zügen nach der Grundstellung) zu generieren und mit diesen die Geräte, einmal mit Weiss und einmal mit Schwarz spielen zu lassen. Reicht auch für 50 Partien. Man erkennt hier viel schneller den Charakter eines Programmes.
Ansonsten finde ich es löblich, dass bei oben genannten Geräten, die Bibliothek NICHT auf die Spielweise angepasst ist, zum Zwecke bei Vergleichen Computer-Computer besser abzuschneiden. Es ist irgendwie "puristischer" für mich.
Da kann/will ich dir nicht widersprechen. Unter anderem finde ich die 20
Nunn2-Stellungen gut, weil sie praktisch alle wichtigen Eröffnungen
abdecken und die Programme in ausgeglichenen Stellungen entlassen.
Leider habe ich Schachfreund Rolf Bühler nicht überzeugen können, da
mitzumachen, weil er es langweilig findet, "nur" 20 Eröffnungen spielen zu
lassen. Meiner Ansicht nach werden jedoch viele Computer-Partien unserer
Oldies wegen ihren (ungenügenden/schlechten) Bibliotheken verfälscht.
Persönlich würde ich also lieber die Stärke der Computerprogramme testen
als vielfach nur deren Bücher.
Gruss
Kurt