Hallo Franz...

Ich lese gerade in der CSS einen Artikel von Thorsten Czub "Ein Leo im Geschwindigkeitsrausch"

Der Leo würde hochgetunt auf 18 MHz mittels TK20. Wird es da eventuelle
in einem späteren Update was geben ?

Wer den Artikel lesen mag , es ist die CSS 03/1988 .

Viele Grüße
Mark 1

Hallo Mark,
ich hab's gerade mal ausprobiert, und zwar beim Renaissance, weil nur der ein Display besitzt wo ich die laufende Uhr sehen kann.
Leider läuft bei einer Frequenzerhöhung auch die Uhr entsprechend schneller, sodaß das Ganze keinen Sinn macht.
Im Treiber gibt's auch keinen IRQ-Timer, den ich anpassen könnte, d.h. das Programm steuert die Uhr anscheinend direkt abhängig von der CPU-Frequenz, und damit könnte man diese 18MHz nur realisieren, wenn man das Programm im ROM patchen würde. Dazu müßte man aber die nötige(n) Adresse(n) im ROM erstmal finden, und einen HD6303-Code disassemble ich mit Sicherheit nicht (könnte ich auch gar nicht).
Mit einem Turbo-Leonardo (oder Renaissance) wird's also nichts.

Grüße,
Franz

Hallo Franz..

Schade , vielen Dank für die Info

Viele Grüße
Mark 1

Das TK20 ist ja ein schneller Nachbau eines 65C02. Bei Thorstens Artikel (ich habe die CSS leider nicht) muss es also um Analyst oder Maestro gehen (und nicht um das Grundgerät mit dem Hitachi Prozessor!).

Das TK20 lieferte damals das fürs jeweilige Gerät passende ROM mit, welches dann wohl bzgl. der Uhr passend gepatcht war. Den ROM-Inhalt wird vermutlich niemand haben und es ist auch nicht sicher, ob dieser in der Emulation laufen würde.

Bei den H&G wie auch Saitek-Geräten hängt die Uhr oft im Interrupt direkt an einem Teiler hinterm Quartz. Deshalb hatte ich Hoffnung, dass auf diese Weise das Problem lösbar ist. Habe eben die Schaltpläne geprüft und so funktioniert es leider nicht.

Jemand müsste also im ROM die Routine finden wo die Uhr getriggert wird. Ist sicher nicht trivial, aber auch kein Hexenwerk.

Grüße
Andreas

Hi,

ich hab jetzt in CB-Emu noch ein paar kleine Änderungen gemacht:

1) In MessExtra/MessChess sind jetzt die Fidelity (Par)Excellence-Modelle auch mit verschiedenen
Geschwindigkeiten verfügbar (wie auch bisher schon in CB-Emu): wählbar mit 'Options > Configuration'

2) Mit dem GGM Capablanca-Modul kann man ja auch 'normal' spielen, d.h. von der Grundstellung aus.
Wenn man dieses Modul jedoch direkt startet, dann geht es von einem leeren Brett aus und erwartet,
daß man eine Stellung eingibt. Durch einen Trick konnte ich das jetzt vereinfachen.
Wenn man den GGM Capablanca direkt in CB-Emu oder in WinBoard/Arena aufruft, dann wird automatisch
die Grundstellung geladen (via State-File) und man kann sofort spielen.
Bei Aufruf aus MessExtra oder MessChess geht das nicht, weil sich im Plugin kein State-File laden läßt -
hier kommt eben diese Laufschrift, daß man eine Stellung eingeben soll. Für diesen Fall habe ich eine State-Datei
mit der Grundstellung gespeichert, die man per 'File > Load Default State' laden kann, um dann eine Partie zu starten.
(ACHTUNG: das darf man NICHT bei den anderen GGM-Modulen machen, weil diese Default-State-Datei nur für den Capablanca gültig ist!)

3) Außerdem waren bei ein paar Plugin-Dateien noch einige Korrekturen nötig.

Falls jemand die Änderungen aus Punkt 1) und 2) nicht braucht, bzw. nicht schon wieder das gesamte
CB-Emu-Paket herunterladen will, dann kann man auch einfach nur die korrigierten Plugins aus dem Anhang verwenden.

Grüße,
Franz

Hi hap,

have you ever looked at the Schachcomputer SC-80 (sc80 in the driver lc80.cpp)?

It's based on the lc80_2 with an additional chess ROM at c000, and since the lc80 and lc80_2 seem to work, I thought it couldn't be that difficult to get the sc80 working, too.
But I just can't activate this ROM at c000 ...

Regards,
Franz

nope

Here's a website with detailed infos about the LC-80 and SC-80:
http://www.jens-mueller.org/jkcemu/lc80.html

The SC-80 is working fine in the JKCEMU emulator on this site.

Interessante Geschichte, den LC-80 kenne ich noch, das Schachprogramm ist mir neu. "Export-Version" klingt nach Intershop

Ich denke hier liegt der Hase im Pfeffer:
"Bei allen LC-80-Versionen außer dem LC-80e ist aufgrund der unvollständigen Adressdekodierung der Adressbereich 0000-3FFF auch unter 4000-7FFF, 8000-BFFF und unter C000-FFFF sichtbar."

Somit wird der Treiber leicht angepasst werden müssen, sonst liegt ab C000 nicht das Schachprogramm, sondern der von unten her "gespiegelte" Speicher.

Vermutlich kann Jens Müller direkt helfen, er muss das in seinem Emulator ja auch beachtet haben.

Grüße
Andreas

Hallo Andreas,
ja, diese 'Spiegelung' habe ich im MAME-Treiber schon auszuschalten versucht, danach waren ab c800 auch die 'richtigen' Bytes vom Schach-ROM vorhanden, aber nach dem Start bei Adresse c800 kommt trotzdem immer nur ein "rst 38" im Display!?
Dieser Treiber ist ja noch uralt (und mit Memory-Banks 1-4 auch ziemlich kompliziert geschrieben, für mich jedenfalls), aber 'hap' wird das schon hinkriegen.

Grüße,
Franz