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AW: Kürzeste Computerpartie?
Das wundert mich jetzt aber etwas bei deiner Spielstärke. Ich hatte mal gegen den Sargon 2.5 MGS 32 Züge (64 Halbzüge) gespielt, hatte eine Mehrfigur und eine Gewinnstellung - und dann verlor ich die Übersicht ![]() Welch tolle Leistung von den (früheren) Schachmeistern die ganze Blindsimultanvorstellungen gegeben haben, einfach der pure "Wahnsinn" !
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Schach ist das Spiel, das die Verrückten gesund hält. ![]() |
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AW: Kürzeste Computerpartie?
Danke für die (etwas zu großzügige) Einschätzung meiner Spielstärke...Zwar war mein bestes Rating im Fernschach mal über 2500, allerdings hatte ich im Gegensatz zu meinen größtenteils russischen Gegnern mit einem Fidelity Avantgarde #9 die potentere Hardware. Mein Nahschachrating war nie über 1750, was den Schluss zulässt. das FS-Rating und OTB-Rating wie Äpfel und Birnen sind. In einer der weningen FS-Partien, die ich noch spiele, habe ich eine Situation, in der ich durch Tausch einiger Bauern zu einem 7-Steiner kommen kann, den die Lomonosov-tablebases als matt in 78 deklarieren. Beim ICCF wäre das gewonnen, da hier die 50-Züge-Regel nicht gilt, beim BdF kann der Gegner remis reklamieren. Das heisst in der Praxis, daß ich für eine Partie beim ICCF eine andere Strategie als beim BdF anwenden muß. Mein Vergnügen liegt inzwischen beim Nahschach und beim Training gegen Elite AS, Privat usw., die meine Spielstärke spiegeln...
Gerhard Fernschach habe ich praktisch ad acta gelegt. Will man hier punkten, sind neben einer super starken PC-Hardware und die besten Programme vor allem der riesige Aufwand bei der Eröffnungs- und Variantenwahl zu beachten. Und wenn man dann schon mal (fast ausnahmsweise) eine Partie gewinnt, kann ich nicht so richtig stolz sein, weil ganz bestimmt 85%-90% (oder gar mehr) aller Züge nur dank Engine-Hilfe zustandegekommen sind, bzw. mit dem Vorschlag irgendeiner Engine übereinstimmen. Das Spielen am Brett macht deshalb (für mich) bedeutend mehr Spass. Gruss Kurt |
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AW: Kürzeste Computerpartie?
Genau so sehe ich das auch! Aber einen richtigen Fernschächer stört's wenig...
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applechess (14.02.2020) |
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AW: Kürzeste Computerpartie?
Ich sehe es grundsätzlich genauso, wobei es Ausnahmen gibt: In einer Gewinnpartie, die mir den Sieg im Halbfinale des letzten Worldcups bescherte, habe ich einen Bauern auf Position geopfert, was alle engines nicht gut fanden und im weiteren Verlauf hätten auch alle engines wegen des Materialgewinns einen Zug gespielt, der aber die Partie im remis hätte versanden lassen. Ich stelle die Partieanalyse gerne hier ein, vielleicht ist das in einem Oldie-Forum nicht erwünscht...
Ich habe also praktisch gegen die engines und nicht mit ihnen gespielt. Gerhard |
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applechess (15.02.2020), Drahti (14.02.2020) |
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AW: Kürzeste Computerpartie?
Hat sich denn dein Gegner nur auf die Engines alleine verlassen? Wenn ja, ziemlich Blauäugig.
Ein "bisschen" denken muss man beim Schach schon und wenn es um Positionsspiel oder gar Strategie geht sind die Maschinen bis heute keine wirkliche Hilfe, das sehe ich also genau so. Die Engines benutzt man hauptsächlich um vor taktischen Finessen und überraschungen gefeit zu sein. Aber auf Fernschach hätte ich heute noch viel weniger lust als noch vor 35 Jahren, aber egal. Gut das die Dinger im Nahschach verboten sind. Grüße Otto
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AW: Kürzeste Computerpartie?
Das würde mich sehr interessenieren!
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AW: Kürzeste Computerpartie?
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AW: Kürzeste Computerpartie?
Ich habe meine Fernschachkarriere bis auf 2 Restpartien aufgegeben wegen der engine-induzierten hohen Remisquote. Als ich in den 80er Jahren meinen FS-IM erworben habe, habe ich noch z.B. ein 7steiniges Springerendspiel per Hand nächtelang so lange analysiert, bis meine damalige Frau das Schachbrett, während ich danach schlief, vor die Haustür gestellt hat. Heute wäre die Stellung per tablebases in 1 sec. perfekt lösbar...
Die Ehe ist damals gescheitert, allerdings nicht wegen de Springerendspiels. Gerhard |
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applechess (17.02.2020) |
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AW: Kürzeste Computerpartie?
Ich habe meine Fernschachkarriere bis auf 2 Restpartien aufgegeben wegen der engine-induzierten hohen Remisquote. Als ich in den 80er Jahren meinen FS-IM erworben habe, habe ich noch z.B. ein 7steiniges Springerendspiel per Hand nächtelang so lange analysiert, bis meine damalige Frau das Schachbrett, während ich danach schlief, vor die Haustür gestellt hat. Heute wäre die Stellung per tablebases in 1 sec. perfekt lösbar...
Die Ehe ist damals gescheitert, allerdings nicht wegen de Springerendspiels. Gerhard Ja, das waren noch Zeiten. Heute gibt es bei solchen Endspielen nichts mehr zu studieren. Dafür ist nächtelanges Suchen und Finden aus X-Tausend Partien für eine (neue) Variante, Abweichung im 23. oder 35. Zug (?) angesagt, um etwas Vorteil zu erhalten. Da mache ich nicht mehr mit. Gruss Kurt |
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