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  #1  
Alt 30.01.2020, 19:23
Benutzerbild von MaximinusThrax
MaximinusThrax MaximinusThrax ist offline
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AW: Kürzeste Computerpartie?

 Zitat von kgvetter Beitrag anzeigen
Nachdem der Delta kein Brett hat, dachte ich mir, ich versuche es mal blind.

Normalerweise verliere ich beim Blindspiel zwischen Zug 10 und 15 den Überblick, aber soweit kam es hier garnicht.


1.e4 e5 2.Sf3 d5 3.exd5 e4 4.De2 Dxd5 5.Sc3 Df5 6.Sxe4 b5??? 7.Sf6+ Kd8 8.De8#


Gerhard

Das wundert mich jetzt aber etwas bei deiner Spielstärke. Ich hatte mal gegen den Sargon 2.5 MGS 32 Züge (64 Halbzüge) gespielt, hatte eine Mehrfigur und eine Gewinnstellung - und dann verlor ich die Übersicht
Welch tolle Leistung von den (früheren) Schachmeistern die ganze Blindsimultanvorstellungen gegeben haben, einfach der pure "Wahnsinn" !
__________________
Schach ist das Spiel, das die Verrückten gesund hält. (Albert Einstein)
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  #2  
Alt 12.02.2020, 22:33
kgvetter kgvetter ist offline
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AW: Kürzeste Computerpartie?

Danke für die (etwas zu großzügige) Einschätzung meiner Spielstärke...Zwar war mein bestes Rating im Fernschach mal über 2500, allerdings hatte ich im Gegensatz zu meinen größtenteils russischen Gegnern mit einem Fidelity Avantgarde #9 die potentere Hardware. Mein Nahschachrating war nie über 1750, was den Schluss zulässt. das FS-Rating und OTB-Rating wie Äpfel und Birnen sind. In einer der weningen FS-Partien, die ich noch spiele, habe ich eine Situation, in der ich durch Tausch einiger Bauern zu einem 7-Steiner kommen kann, den die Lomonosov-tablebases als matt in 78 deklarieren. Beim ICCF wäre das gewonnen, da hier die 50-Züge-Regel nicht gilt, beim BdF kann der Gegner remis reklamieren. Das heisst in der Praxis, daß ich für eine Partie beim ICCF eine andere Strategie als beim BdF anwenden muß. Mein Vergnügen liegt inzwischen beim Nahschach und beim Training gegen Elite AS, Privat usw., die meine Spielstärke spiegeln...


Gerhard
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  #3  
Alt 13.02.2020, 21:20
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applechess applechess ist offline
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AW: Kürzeste Computerpartie?

 Zitat von kgvetter Beitrag anzeigen
Danke für die (etwas zu großzügige) Einschätzung meiner Spielstärke...Zwar war mein bestes Rating im Fernschach mal über 2500, allerdings hatte ich im Gegensatz zu meinen größtenteils russischen Gegnern mit einem Fidelity Avantgarde #9 die potentere Hardware. Mein Nahschachrating war nie über 1750, was den Schluss zulässt. das FS-Rating und OTB-Rating wie Äpfel und Birnen sind. In einer der weningen FS-Partien, die ich noch spiele, habe ich eine Situation, in der ich durch Tausch einiger Bauern zu einem 7-Steiner kommen kann, den die Lomonosov-tablebases als matt in 78 deklarieren. Beim ICCF wäre das gewonnen, da hier die 50-Züge-Regel nicht gilt, beim BdF kann der Gegner remis reklamieren. Das heisst in der Praxis, daß ich für eine Partie beim ICCF eine andere Strategie als beim BdF anwenden muß. Mein Vergnügen liegt inzwischen beim Nahschach und beim Training gegen Elite AS, Privat usw., die meine Spielstärke spiegeln...

Gerhard
Hallo Gerhard
Fernschach habe ich praktisch ad acta gelegt. Will man hier punkten, sind
neben einer super starken PC-Hardware und die besten Programme vor
allem der riesige Aufwand bei der Eröffnungs- und Variantenwahl zu
beachten. Und wenn man dann schon mal (fast ausnahmsweise) eine Partie
gewinnt, kann ich nicht so richtig stolz sein, weil ganz bestimmt 85%-90%
(oder gar mehr) aller Züge nur dank Engine-Hilfe zustandegekommen sind,
bzw. mit dem Vorschlag irgendeiner Engine übereinstimmen. Das Spielen
am Brett macht deshalb (für mich) bedeutend mehr Spass.
Gruss
Kurt
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  #4  
Alt 14.02.2020, 18:43
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MaximinusThrax MaximinusThrax ist offline
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AW: Kürzeste Computerpartie?

Genau so sehe ich das auch! Aber einen richtigen Fernschächer stört's wenig...
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applechess (14.02.2020)
  #5  
Alt 14.02.2020, 22:25
kgvetter kgvetter ist offline
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AW: Kürzeste Computerpartie?

Ich sehe es grundsätzlich genauso, wobei es Ausnahmen gibt: In einer Gewinnpartie, die mir den Sieg im Halbfinale des letzten Worldcups bescherte, habe ich einen Bauern auf Position geopfert, was alle engines nicht gut fanden und im weiteren Verlauf hätten auch alle engines wegen des Materialgewinns einen Zug gespielt, der aber die Partie im remis hätte versanden lassen. Ich stelle die Partieanalyse gerne hier ein, vielleicht ist das in einem Oldie-Forum nicht erwünscht...


Ich habe also praktisch gegen die engines und nicht mit ihnen gespielt.



Gerhard
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  #6  
Alt 14.02.2020, 23:35
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MaximinusThrax MaximinusThrax ist offline
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AW: Kürzeste Computerpartie?

Hat sich denn dein Gegner nur auf die Engines alleine verlassen? Wenn ja, ziemlich Blauäugig.
Ein "bisschen" denken muss man beim Schach schon und wenn es um Positionsspiel oder gar Strategie geht sind die Maschinen bis heute keine wirkliche Hilfe, das sehe ich also genau so.
Die Engines benutzt man hauptsächlich um vor taktischen Finessen und überraschungen gefeit zu sein.
Aber auf Fernschach hätte ich heute noch viel weniger lust als noch vor 35 Jahren, aber egal. Gut das die Dinger im Nahschach verboten sind.


Grüße
Otto
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  #7  
Alt 17.02.2020, 13:07
Rashid Rashid ist offline
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AW: Kürzeste Computerpartie?

Das würde mich sehr interessenieren!
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  #8  
Alt 17.02.2020, 17:53
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AW: Kürzeste Computerpartie?

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Das würde mich sehr interessenieren!
Was würde dich sehr interessieren?
Mfg
Kurt
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  #9  
Alt 17.02.2020, 18:44
kgvetter kgvetter ist offline
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AW: Kürzeste Computerpartie?

Ich habe meine Fernschachkarriere bis auf 2 Restpartien aufgegeben wegen der engine-induzierten hohen Remisquote. Als ich in den 80er Jahren meinen FS-IM erworben habe, habe ich noch z.B. ein 7steiniges Springerendspiel per Hand nächtelang so lange analysiert, bis meine damalige Frau das Schachbrett, während ich danach schlief, vor die Haustür gestellt hat. Heute wäre die Stellung per tablebases in 1 sec. perfekt lösbar...


Die Ehe ist damals gescheitert, allerdings nicht wegen de Springerendspiels.


Gerhard
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applechess (17.02.2020)
  #10  
Alt 17.02.2020, 18:52
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AW: Kürzeste Computerpartie?

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Ich habe meine Fernschachkarriere bis auf 2 Restpartien aufgegeben wegen der engine-induzierten hohen Remisquote. Als ich in den 80er Jahren meinen FS-IM erworben habe, habe ich noch z.B. ein 7steiniges Springerendspiel per Hand nächtelang so lange analysiert, bis meine damalige Frau das Schachbrett, während ich danach schlief, vor die Haustür gestellt hat. Heute wäre die Stellung per tablebases in 1 sec. perfekt lösbar...

Die Ehe ist damals gescheitert, allerdings nicht wegen de Springerendspiels.

Gerhard
Hallo Gerhard
Ja, das waren noch Zeiten. Heute gibt es bei solchen Endspielen nichts mehr
zu studieren. Dafür ist nächtelanges Suchen und Finden aus X-Tausend Partien
für eine (neue) Variante, Abweichung im 23. oder 35. Zug (?) angesagt, um
etwas Vorteil zu erhalten. Da mache ich nicht mehr mit.
Gruss
Kurt
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