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borromeus (05.02.2019) |
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AW: Schockiert
Naja, Wenn ein Schachprogramm eine Mattdrohung sieht, die ich, als Dummie , nicht sehe, und das Schachprogramm auf einmal seinen Läufer so positioniert, daß das Matt noch hinausgezögert wird, ich mich aber wundere, wieso gibt der seinen Läufer her, weil ich noch gar keine Mattsituation gesehen habe. Den Gewinn lasse ich mir dann natürlich nicht entgehen.
Die kennt man ja aus Situationen, wo der Horizonteffekt zuschlägt, da wird alles geopfert, was möglich ist, um ein Matt abzuwenden, was der Gegner womöglich gar nicht erkannt hatte. Die Datenbank kennt keine psychologischen Tricks, etwa, eine dreimalige Zugwiderholung zu provozieren, etc. In dem Fall ist die Frage, ob Superconny, und auch andere Schachcomputer, darauf nicht eingeht. Womöglich nicht, da seine Bewertung ja sowieso schon höher ist, als die des Gegners, man könnte aber z.b. versuchen, durch möglichst viele Zugwiderholungen, die 50 Züge Regel zu erreichen. |
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Roberto (07.02.2019) |
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AW: Schockiert
Hallo Udo,
Ich kann aber bei Gelegenheit mal einen schwächeren Computer als Sparringspartner heraussuchen, um den Super Conny gegen suboptimale Züge zu testen. In dieser Gewichtsklasse habe ich im Angebot: Super VIP, Prisma, Chesster, Modena, Regency oder Turbo King II EGR II. Welchen soll ich nehmen? Grüße Roberto |
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AW: Schockiert
Hallo Udo,
die Argumentation verstehe ich nicht so ganz. Ziel ist es doch, den Gegner in eine Stellung zu bringen, in der er schließlich den Läufer geben muss und/oder mattgesetzt wird. Und das hat der SC gegen optimale (!) Gegenwehr geschafft, die wahrscheinlich nicht einmal starke menschliche Spieler leisten würden. Da der SC wohl keine 10 oder mehr Züge voraus rechnen kann, muss er doch bestimmte Routinen einprogrammiert haben, die es ihm erlauben, den Gegner derart einzukreisen, und diese Routinen müssten auch gegen minderwertige Züge greifen. Ich finde es allein schon bemerkenswert, dass ein 35 Jahre alter Schachccomputer das überhaupt schafft. Mich würde vielmehr interessieren, welchem anderen Elo 1800/1900-Rechner das ebenfalls gelingen würde. Ich kann aber bei Gelegenheit mal einen schwächeren Computer als Sparringspartner heraussuchen, um den Super Conny gegen suboptimale Züge zu testen. In dieser Gewichtsklasse habe ich im Angebot: Super VIP, Prisma, Chesster, Modena, Regency oder Turbo King II EGR II. Welchen soll ich nehmen? Grüße Roberto Es wundert mich auch das bei optimales spiel der laufer sich einschliessen lasst. Vielleicht geht es anders 1 oder 2 zuge weniger zum mattsetzen? Der Superconny soll das in der tat noch sehen lassen wenn schwarz statt 31... Kb5 ein lauferzug macht. Das matt ist noch weit weg! Edit: Jetzt sehe ich das nach ein lauferzug 32.Tb8! kommt, und dann ist das matt plötzlich viel näher... 31.Sf4 war also sehr stark gespielt! Gruss, Paul
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Wenn ich mich irre, sollte es ein Horizont Wirkung sein ![]() Geändert von paulwise3 (06.02.2019 um 14:31 Uhr) Grund: weiter nachgedacht... |
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Roberto (06.02.2019) |
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AW: Schockiert
Udo hat mit seiner Argumentation vollkommen recht: in dem von mir gezeigten Endspiel, hätte SuperForte A auch oft gegen die PC-Engine gewonnen, weil diese als besten Zug den Abtausch der Leichtfigur gesehen hatte.
Gruß Wolfgang |
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AW: Schockiert
Ich möchte gerne auch das hier noch einamal vorstellen. Ein Beispiel, wie man spielen muss, damit der Computer keinen Anhaltspunkt findet, weiter zu kommen:
https://www.schachcomputer.info/foru...40&postcount=6 |
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AW: Schockiert
Ich möchte gerne auch das hier noch einamal vorstellen. Ein Beispiel, wie man spielen muss, damit der Computer keinen Anhaltspunkt findet, weiter zu kommen:
https://www.schachcomputer.info/foru...40&postcount=6 Aber ich verstehe Udos und deine Argumente jetzt: es geht nicht darum, schwächere Züge zu spielen, sondern die richtigen, indem man die Angriffspunkte für den Computer hinter seinen Horizont verschiebt. Das geht aber nur, wenn der Rechner keine speziellen Routinen intus hat. Wie gesagt: Ich probiere es einfach mit einem schwächeren Computer aus. Und vielleicht sollte ein starker menschlicher Gegner sich einmal daran versuchen, ich selbst würde sicherlich sehr schnell verlieren. ![]() Geändert von Roberto (06.02.2019 um 16:48 Uhr) |
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AW: Schockiert
Aber wehe ich gehe freiwillig in die Matt-Ecke mit 1. ... Kg1 ?!, was ja im Grunde genommen total bescheuert ist, dann ..... weiß auch der SuperConny nicht, was er tun soll. 1. Ke3 Kg1?! / 2. Kd3 Kf1/ 3. Kd4 Kg1 / 4. Ke3... Aber ich will da gar nicht so viel lästern. Ich habe 1986 auf einem 1KB-Pocket-Rechner (Sharp PC1430) ,ein kleines Programm geschrieben, das mit T+K gegen König matt setzten kann. Das gelang nicht optimal, aber gegen ein Computer-Programm waren es ungefähr 22 Züge. Ich kannte die Lücken des Verfahrens meines Programms. Wenn man sich "speziell" verteidigte, konnte man 46 Züge durchhalten, also fast die 50 Züge-Regel erreichen. Gruß Wolfgang Geändert von Wolfgang2 (06.02.2019 um 20:40 Uhr) Grund: Typo |
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Roberto (06.02.2019) |
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AW: Schockiert
Zurück zur Ausgangsstellung und in der Tat: Vermeidet man, dass Super Conny den Läufer schlagen kann, schafft er es nicht in 50 Zügen gegen die Datenbank mattzusetzen. Man lernt nie aus ... Grüße Roberto
[Event "?"]
[Site "Turnierstufe"] [Date "2019.02.04"] [Round "?"] [White "Super Constellation"] [Black "Hiarcs Endspieldatenbank"] [Result "?"] [FEN "8/3K4/5N2/8/8/3k4/1b6/5R2 w - - 0 1"] [SetUp "1"] [WhiteElo "1833"] 1.Nd5 Be5 2.Ke6 Bd4 3.Kf5 Ba7 4.Kg5 Kd4 5.Rf7 { Gewinn in 21 } 5...Bc5 6.Ne7 Ke4 7.Kg4 Bb6 8.Nf5 { in 21 } 8...Bc5 9.Rc7 Ba3 10.Rc8 Bb2 11.Re8+ Be5 12.Ne3 { in 19 } 12...Kd4 13.Kg5 Bc7 14.Kg6 Kd3 15.Nd5 Ba5 16.Kf5 { in 18 } 16...Kc4 17.Ke4 Kc5 18.Ke5 Kc4 19.Re7 Kc5 20.Ra7 { in 16 } 20...Be1 21.Rc7+ Kb5 22.Kf5 Bg3 23.Rc8 { in 16 } 23...Bf2 24.Kg5 Bd4 25.Kf4 Bf2 26.Kf5 Bg3 27.Kg5 { in 17 } 27...Ka4 28.Kg4 Be5 29.Kf5 Bd6 30.Rd8 { in 16 } 30...Bh2 31.Nf4 Bg3 { in 13 } ( 31...Kb5 32.Rg8 Kc5 33.Rg2 { Wenn der Läufer den Springer schlägt, gewinnt Weiß in 13 Zügen, schlägt er nicht in 10. } 33...Bxf4 34.Kxf4 Kd5 35.Rd2+ Kc5 36.Ke4 Kc6 37.Ke5 Kc5 38.Rc2+ Kb5 39.Kd4 Kb6 40.Kd5 Kb7 41.Rc6 Kb8 42.Kc5 Kb7 43.Kd6 Kb8 44.Rb6+ { Mattankündigung. } 44...Ka8 45.Kc6 Ka7 46.Kc7 Ka8 47.Ra6# ) 32.Rb8 Ka5 33.Kg4 { in 15 } 33...Bf2 34.Nd5 Bd4 35.Kf4 Bc5 36.Kf5 Ba7 37.Rb3 Bc5 38.Kg5 { in 15, so packt SC es nicht in 50 Zügen! } 38...Ka4 39.Rb7 Ka5 40.Kg6 { etc. } Geändert von Roberto (07.02.2019 um 12:32 Uhr) Grund: Typo |
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paulwise3 (08.02.2019) |
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AW: Schockiert
So, einen Nachtrag zum Thema bin ich noch schuldig. Ich habe den SC auf Turnierstufe gegen den Designer 2100 Display 6 MHz antreten lassen. Letzterer ist ein enger Verwandter des ParEx und Avantgarde 2100 und bringt gut 1900 Elo auf die Waage. SC gewinnt gegen den Fidelity nach dem ein oder anderen Umweg in 39 Zügen. Ein eher durchschnittlicher Schachspieler dürfte es gegen den 1984er Novag also schwer haben.
Grüße Roberto
[Event "?"]
[Site "Turnierstufe"] [Date "2019.02.08"] [Round "?"] [White "Super Constellation"] [Black "Designer 2100"] [Result "*"] [BlackElo "1941"] [FEN "8/3K4/5N2/8/8/3k4/1b6/5R2 w - - 0 1"] [SetUp "1"] [WhiteElo "1820"] 1.Nd5 { Weiß gewinnt in 20 Zügen } 1...Be5 2.Ke6 Bd4 3.Kf5 Bg7 4.Re1 { SC (Level A7) nimmt sich immer nur ca. 1min. Zeit pro Zug, Designer 2100 mehr als drei. } 4...Kd2 5.Re7 { in 14 } 5...Bd4 6.Kg5 { in 18, vielleicht sollte SC länger rechnen. } 6...Bc5 7.Rc7 Bd4 8.Kf4 { in 13 } 8...Ke2 9.Rd7 { in 15 } 9...Bb2 10.Kg4 { in 19 } 10...Kd3 11.Kf3 Kd4 12.Kf4 Kc4 13.Kf5 Kd3 14.Nf4+ Kc4 15.Kg5 { in 18 } 15...Bc3 16.Rc7+ Kb3 17.Kf5 Ba5 18.Rc8 Kb4 19.Kg6 { in 16, nach wie vor spielt SC im MInutentakt. } 19...Ka4 20.Kf6 { Erstmals 'denkt' SC länger nach. } 20...Kb3 21.Kg5 { Jetzt wieder schnell und man sieht's. } 21...Bd2 22.Kg4 Bb4 23.Nd5 Bd6 24.Kf5 Kb2 25.Kg5 { Man sollte abbrechen, aber ich halte durch. } 25...Ka3 26.Rc6 Be5 27.Rb6 { in 13. } 27...Bd4 28.Rb7 Bc5 29.Kf4 Ka4 30.Nc3+ { in 10 } 30...Ka3 31.Ke4 Bb4 32.Kd3 { in 7 } 32...Bxc3 { Der Designer gibt den Läufer auf. } 33.Kxc3 Ka4 34.Kc4 Ka5 35.Rb4 { Mattankündigung. } 35...Ka6 36.Kc5 Ka5 37.Rd4 Ka6 38.Rd7 Ka5 39.Ra7# * |
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