
Zitat von
Rasmus
Als der Markt für Schachcomputer zusammenbrach, hat Lang allen Ernstes seine Engine in einem halben Jahr von 68k-Assembler auf x86-Assembler portiert, damit sie unter DOS lief.
Na ja, schon 1983 hat er PSION getrennt für den x86 IBM geschrieben und über Jahre weiterentwickelt ... nur wurde dann später nichts mehr veröffentlicht, da Hegener & Glaser kein Interesse hatte, dass man "für kleines Geld" einen Weltmeister erwerben kann ... insofern war er "im stillen Kämmerlein" wohl immer auf dem "Stand der Dinge" ... zumindest bis Ende der 80er ...
Ich denke, lange Zeit hoffte RL, dass auch seine Software durch H&G vermarktet würde ... immerhin hatte man dort 1985 mit dem Mephisto PHC einen ersten "Homecomputer" angekündigt und in kleiner Stückzahl sogar vertrieben ... zwar auf Z80 Basis, aber hausintern dachte man in der Tat über x86 Projekte nach ... allerdings wurde das Projekt "Homecomputer" dann recht schnell eingestellt.
Da es sehr viele unveröffentlichte Versionen gibt, ist es eh unmöglich festzustellen, worauf Genius basiert, zumal die Anbindung von HT eh jeden direkten Vergleich unmöglich macht.
Was Tester wie Wolfgang nicht vergessen sollten: Realistisch läuft der aktuelle Genius auf der Plastekiste locker 200x schneller als ein Roma 16 Bit ... ergo müsste man dem Roma entsprechend mehr Zeit geben ... wenn das Brett voll ist. Wenn das Brett leer ist, dürfte der Faktor aufgrund der HT und des weit größeren und schnelleren Arbeitsspeichers noch größer sein ... zur Erinnerung, der Roma hatte 16 KB RAM!