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AW: Millennium ChessGenius Pro
Also, Psion 1.01 ist mit dem Amsterdam identisch, die 2.13 ist etwas weiter ... habe ich aber auch schon mehrfach geschrieben, wird offenbar ignoriert!
Psion gab es auch schon für den PC, nicht nur für die 68.000er CPU. Außerdem habe ich auch geschrieben, dass Richard selbst bestätigt hat, dass die Palm Version eine leicht gekappte Roma Version ist ... weil damals die Mobilgeräte noch nicht einen "kompletten" Roma vertragen haben. Darum meine Vermutung, dass die Basis Psion 2.13 ist ... praktisch ein Amsterdam mit Updates ... und genau dieser Psion spielt die gleichen Patzer wie hier demonstriert ... wenn man ihn entsprechend rechnen lässt. Noch einmal: Ja, die Palm Version wurde dann für PalmOS 5.0 auf die Version 2.0 aktualisiert ... aber das eigentliche Programm wurde nicht neu geschrieben! Das ist ein Fakt! Es wurde nur neu kompliliert, damit es auf den ARM CPUs läuft ... und da es jetzt die Möglichkeit gab, wurden HT unterstützt. Mehr nicht! Das ist ein Fakt. Und genau diese Version ist die Basis für die erste iOS Version gewesen, das habe ich damals getestet und hatte auch sehr ausführliche Korrespondenz mit Richard ... und bis heute gab es da keinerlei Updates in Bezug auf die eigentliche Engine. So schwer ist das eigentlich nicht nachzuvollziehen. Und was Du immer mit Deinem Assembler und C willst ... Hergott, Richard hat das Programm von der einen Sprache in die andere Sprache übersetzt ... wie ich schon schrieb, das ist wie ein Buch, das man übersetzt ... und sei Dir sicher, da ist nichts an Wissen verloren gegangen! Ich denke, ich klinke mich an dieser Stelle besser aus, denn Fakten und selbst Bestätigungen von Richard himself reichen manchen hier nicht aus ... da kann ich dann auch nichts mehr machen ... Möge sich jeder sein eigenes Urteil bilden, welches Programm in der Kiste steckt, die Fakten und Beweise in Form von nachvollziehbaren Stellungen und Partien sind ja vorhanden ... allerdings frage ich mich, warum manche Mitglieder trotz aller Fakten hier nebulös an einer 'neu geschriebenen, leicht veränderten London Version' festhalten ... und das sollte sich jeder fragen ...
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Die ganze Welt des Computerschachs |
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AW: Millennium ChessGenius Pro
So siehts aus.
Mal andersherum gefragt: Gibt es für Psion 1.01 und 2.13 schon Lösungszeiten für den BT2630-Test, so daß wir diese Saschas Hinweis folgend mit den von Micha gezeigten BT2630 Resultaten des CG Pro vergleichen könnten? |
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AW: Millennium ChessGenius Pro
Offenkundig wird hier nur noch über Begrifflichkeiten und nicht über die Sache diskutiert. Von Dir kam leider kein Beleg darüber, dass die ursprüngliche Mobilversion jemals inhaltlich (in Bezug auf Schachwissen) verändert wurde ... und nur das wäre interessant, da es meinem Wissensstand und meiner Meinung widersprechen würde. Und dass die erste Mobilversion des ChessGenius auf dem "Roma" basiert, ist eine Aussage, die von RL persönlich stammt und selbst heute noch auf der Seite steht. Insofern: Entweder jemand hat einen Nachweis, dass das Programm inhaltlich verändert wurde (abgesehen von HT, Eröffnungsbüchern und Versionen für verschiedene CPUs) oder die Diskussion ist hinfällig. Ich habe die Mobilversionen über alle Jahre intensiv begleitet ... insofern: Wann soll das "neu geschriebene Programm" Einzug gehalten haben? Leute, mal ganz ehrlich: Wenn RL jemals eine neue Engine programmiert hätte, meint ihr nicht, er hätte dies nicht auch irgendwo erwähnt? Und weiter: Er hat bestätigt, dass die aktuelle Mobilversion mit dem MCG Pro identisch ist ... nun frage ich: Wenn es wirklich ein "London Verwandter" wäre, würde er das nicht für alle Mobilgeräte bewerben? Nur mal so: Im Apple AppStore kann man das komplette ChangeLog seit der Version 1.0 lesen ... jede kleine Änderung steht drin ... aber nicht ein Wort davon, dass es eine neue Engine gibt! Dabei hat er jede noch so kleine Neuerung genau dokumentiert! Wie deutlich muss es noch sein? By the way zum MCG Pro: Der original Werbetext (zum Beispiel bei Niggemann zu lesen) lautet: Einer der spielstärksten Schachcomputer aller Zeiten mit der Weltmeister-Software "Chess Genius“ von Richard Lang! Dazu nur soviel: Richtig, Chess Genius hieß schon immer die Mobilversion seit dem PalmOS ... und ja, diese Mobilversion entsprang ja einem WM Programm, wie ja auf der Seite von RL noch immer zu lesen ist (nur halt nicht der letzten WM Version, das wurde aber auch nie behauptet): Zitat: Question: Is ChessGenius for the Palm Computing® platform an actual World Champion Chess program? Answer: Yes, the standard chess engine comes from the 1987 World Championship winner - the Mephisto Roma program. It was originally written in Motorola 68000 assembly language and so runs unchanged on Palm devices. The chess engine is a further development of the famous Mephisto Amsterdam program and contains many thousands of man hours of work. Und den Zusatz "London" findet man nur in Bezug auf das Eröffnungsbuch: Zitat: "Classic London Book“, ca. 57.000 Positionen (entspricht dem bisherigen ChessGenius, Biliothek wurde um den Faktor 2.8 vergrößert) Na ja, das Buch wurde ja mittlerweile auch in die Mobilversion zeitgleich integriert ... das ist aber auch alles, was vom "London" in dem Teil steckt. Mal ehrlich, wir reden hier von Marketing und Werbung: Wenn wirklich ein London (oder enger Verwandter) in dem Teil stecken würde, warum wird das nicht auch direkt gesagt? Nein, das vermeidet man ... ![]() Ein letzter Punkt: Glaubt wirklich jemand, dass RL, wenn er "auf Basis des London" ein neues Programm schreibt, eine abgespeckte Version auf den Markt wirft? Warum sollte er abspecken? Die Hardware heute ist 10x leistungsfähiger als eine 66 MHz 68030 TM ... Bitte mal über die enorme Geschwindigkeit nachdenken ... wäre die Kiste so schnell wie ein "alter 68000er mit 12 MHz" ... na, wie stark wäre dieser "Genius"? Richtig, knapp 1900 Elo ... Aber gut, auch diese Auflistung wird nichts daran ändern, dass manche User daran glauben möchten, dass im MCG Pro ein "London" steckt ... im Zweifel will man mir maximal wieder erklären, was Assembler und was eine Hochsprache ist ... ich gebe an dieser Stelle endgültig auf ... ![]()
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AW: Millennium ChessGenius Pro
Hallo Sascha,
danke für Deine Ausführungen! Es wurde doch schon mehrfach berichtet, dass Richard Lang angeblich wenig Zeit hätte. Da könnte es doch sein, dass er a) ausnahmsweise nicht in Assembler schreibt, sondern C, damit er es in Zukunft leicht für jede Plattform kompilieren kann und b) nur den programmiertechnisch einfachen 80%-Teil implementiert, dafür mit 20% Aufwand (Pareto). Und die kniffligen Tricks, die sonst viel Zeit und Test-Aufwand gekostet hätten, lässt er komplett aus. So wirkt das Programm "abgespeckt". LG Theo |
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AW: Millennium ChessGenius Pro
Ich formuliere es mal anders: Angenommen Du wärst der Verantwortliche bei der Firma Millennium 2000. Hättest Du nicht eventuell ein Interesse, dass Du das Produkt (hier Schachprogramm) exklusiv anbietest ? Gruß Wolfgang |
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AW: Millennium ChessGenius Pro
So etwas kann theoretisch aus rechtlichen bzw. besser gesagt vertraglichen Gründen erfolgen.
Ich formuliere es mal anders: Angenommen Du wärst der Verantwortliche bei der Firma Millennium 2000. Hättest Du nicht eventuell ein Interesse, dass Du das Produkt (hier Schachprogramm) exklusiv anbietest ? Gruß Wolfgang Zitieren:
Hi Sascha,
.... ..... The engine is the same as in iOS and Android. Best regards Richard Bitte unterlasse solche Aussagen und auch bitte Spekulationen zu den Rechten an den Programmen! Bitte darauf eine direkte Antwort! PS. Bei solchen Aussagen von Usern macht es absolut keinen Spaß, Aussagen von RL oder anderen hier wiederzugeben. Ich werde mir das künftig verkneifen.
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This post may not be reproduced without prior written permission. Copyright (c) 1967-2025. All rights reserved to make me feel special. :-) Geändert von Mythbuster (20.08.2016 um 21:51 Uhr) |
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AW: Millennium ChessGenius Pro
Ich glaube wir reden hier aneinander vorbei.
Zitieren:
Aber gut, auch diese Auflistung wird nichts daran ändern, dass manche User daran glauben möchten, dass im MCG Pro ein "London" steckt ... im Zweifel will man mir maximal wieder erklären, was Assembler und was eine Hochsprache ist ... ich gebe an dieser Stelle endgültig auf ...
____ Ich verstehe diesen im Zitat erwähnten Satz gar nicht. Wo oder besser wem geht es denn darum zu glauben der mcg pro sei ein London ?!? Ich kann mit meinem Chess Genius für Android bei entsprechender Bedenkzeit auch die Züge der verlorenen Egbert Partien reproduzieren. Auffällig ist aber auch das diese ? Züge Nur kurz auftauchen und bei meinem Gerät verworfen werden. Natürlich ist das Handy viel schneller als 120 MHz . Daher denke ich das bei den Partien einfach zu wenig Zeit ist für das Programm um bessere Züge in dieser kurzen Zeit (aktivschach) zu finden. Es hat weniger wissen als die alten Mephisto Langs, muss daher durch die Suche wissen substituieren. Da aber nicht genug Zeit ist, macht er Fehler. Auf einer spielstufe mit mehr Zeit wären diese komischen Züge nicht passiert. Wenn man sich dafür entscheidet das ein Programm wenig Statisches wissen hat, und dafür schneller rechnet, kann man sich beklagen das es bei kurzen bedenkzeiten wegen wenig wissen schlechte Züge macht. Aber das ist dann eben eine Design Entscheidung. Daher spiele ich turnierpartien. Da sind BEIDE Gegner entsprechend tief in der Berechnung vorgedrungen das grobe Fehler (dxb7 etc.) nicht mehr vorkommen. Gut, dafür kommen dann andere Fehler . Aber die sind nicht so offensichtlich Weil die Programme statt im 8 halbzug nach 3 Minuten dann schon tiefer sind. Es ist doch schön hier mal vorgeführt zu bekommen wie unterschiedlich Spielstärke generiert wird, und zwar vom selben Programmierer der hier quasi zwei völlig unterschiedliche Schulen angewendet hat. Bei den alten Geräten die nur 12 MHz schnell waren hat er mit Assembler Geschwindigkeitsmässig alles rausgeholt. Und zusätzlich noch viel statisches wissen implementiert. Was zu den besagten Siegen bei Weltmeisterschaften führte. Anders die Engine für den Handy/tabletbereich. Hier verlässt sich der gleiche Programmierer eher auf Rechentiefe denn auf wissen, mit den bekannten hier gezeigten Ergebnissen, das ist GENAU die Diskussion die wir im computerschach schon seit Jahrzehnten führen, und die mit dem immer mehr und mehr an hardwarepower letztlich dazu geführt hat das die Programme heute alle mit minimalstem wissen über Schach maximale Ergebnisse erzielen. Das es anders ging, zeigten viele findige Programme früher. Heute sind diese Programme häufig abgeschlagen. Damals, 1984 oder so, war das mit den selektiven genauso. Superconny, b+p, etc. schlugen Mephisto III. Es kam eine Zeit der brute forcer die erst wieder durch ed schröders selektive Programme zurückerobert wurde. Fritz bzw, Frans morschs viele Klone waren da auch so ein Fall. Der Nullmove machte es möglich Geräte zu konstruieren die keine Stellungen mehr bewerteten sondern nur noch Züge. Zu einem Basiswert der im preprocessing generiert wurde, wurden nur noch relative Bewertungen erstellt. Das funktionierte durch den Nullmove Trick. Die Geschichte des computerschachs war eben ein fight der Paradigmen. Rechentiefe gegen wissen. Insofern können wir doch froh sein hier mal die Gelegenheit zu haben diese 2 Sichtweisen exemplarisch in Partien beleuchten zu können.
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Die ganze Welt des Computerschachs Geändert von mclane (20.08.2016 um 22:19 Uhr) |
Folgende 3 Benutzer sagen Danke zu mclane für den nützlichen Beitrag: | ||
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AW: Millennium ChessGenius Pro
Wir versuchen hier im Strang Informationen aus über 30 Jahren zusammen zu tragen. Informationen, die u.a. Werbeaussagen, eventuelle rechtliche Fragen und (ehemalige) Programmiergeheimnisse* umfasst. Da bleiben Widersprüche nicht aus. Vergleiche aufgrund von einzelnen Zügen, Stellungen und Partien sind leider nicht eindeutig, es können nur Indizien gesammelt werden. Dies tun wir gerade hier. *Auch andere Programmierer bekommen nicht immer alles aus den letzten 30 Jahren auf die Reihe. Wenn dann Widersprüche zu Aussagen in Zeitschriften und Turnierberichten auftreten, dann bleibt immer die Frage ob damals oder heute der Fehler passiert ist. |
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AW: Millennium ChessGenius Pro
Selbstverständlich bezichtige ich weder Richard Lang noch andere der Lüge. Gruß Wolfgang |
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