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  #1  
Alt 06.07.2016, 15:10
Pewa Pewa ist offline
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AW: Pewatronic Grandmaster

 Zitat von Drahti Beitrag anzeigen
Nur "zurück", aber nicht "vor" ist doch rudimentär...

Sorry, der war böse, konnte aber nicht widerstehen.

Ich finde es besser eine "Kiste" mehr oder weniger mitzuentwickeln als eine "fertig" vorgesetzt zu bekommen, wo alles vorgegeben ist und nichts änderbar. Etwaige Bugs bleiben dann bis Lebensende, Beispiele gibt es ja genug...

Sicherlich wäre es schöner, wenn alles Gewünschte von Anfang an vorhanden und fehlerfrei ist. Aber sieh auch mal den Vorteil: hier besteht die echte Chance, eigene Ideen einzubringen und wirklich Neues zu schaffen.

Wäre das Bedürfnis "vor" spielen zu können damit befriedigt, wenn ein "Replay" einer vorab gespeicherten Partie gemacht werden kann, inkl. Zugliste? Oder gibt es da noch weitere Argumente?
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  #2  
Alt 06.07.2016, 17:51
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mclane mclane ist offline
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AW: Pewatronic Grandmaster

In der Regel hat man 3 Modi. Den

Spiel Modus
Hier antwortet der Computer mit einem Gegenzug.

Den analysemodus
Die zieht der Computer nicht, rechnet aber im Hintergrund an der
Stellung. Computer empfängt aber Züge und führt sie mit. So kann man z.B.
Im nachgang eine Partie analysieren, z.b. Eine aus einem echten Buch die man nachspielt, oder eine vom Schachtraining.

Den 2 Spieler Modus
Der Computer empfängt Züge. Rechnet NICHT im Hintergrund.


Zusätzlich zu diesen 3 Modi gibt es die Zurücknahme des letzten halb Zuges
(Take back) und das (falls vorhanden) Vorspielen eines halb Zuges.
Mit der Taste Play forward.

Mit der Taste replay Game (Partie nachspielen) würde ich zum Start gehen und die Züge Stück für Stück auf dem sensorbrett und im display Anzeigen und der User führt sie auf dem Brett aus und dann gibt der Computer den nächsten und so weiter und so fort.

Der Nutzer kann dann entscheiden ob er irgendwann in den spiel Modus geht und die Partie weiterspielt,
In den analysemodus geht und das Programm rechnet an der aufgesetzten Stellung , oder ist im 2 Spieler Modus und wartet nur auf zugeingabe.


Eigentlich alle Schachcomputer oder schachprogramme haben diese Modi bzw. diese Möglichkeiten.
Es gibt ein paar Ausnahmen wo Schachcomputer das Feature nachspielen nicht haben . Da muss man dann umständlich erst alle Züge zurücknehmen, dabei händisch aufschreiben.ist aber kompliziert .

Teilweise signalisieren die Geräte Farben oder farbige LEDs um den Modus anzuzeigen.

Grün für den spielmodus.
Gelb für Analyse bzw. 2 Spieler Modus.
Rot im Positionsmodus wenn eine Stellung eingegeben wird.

(So macht es z.B. Der Saitek Leonardo / Galileo / Renaissance)

Der rasberry Pi Schachcomputer GAVON
Nutzt auch 3 Farben um auf dem Display den Status zu signalisieren.

Grün für der Mensch ist am Zug.
Rot für der Computer rechnet.
Gelb für Computer hat gerechnet, Zug ist aber noch nicht ausgeführt.


Darüberhinaus haben manche Schachcomputer Lämpchen die Anzeigen wer am Zug ist
Bzw, wer rechnet. Stetiges leuchten einer mit weiß beschrifteten LED für weiß ist dran.
Blinkendes leuchten einer weißen LED für weiß rechnet.
Und Vice versa mit einer Diode für schwarz.

Bei der Ausgabe der Informationen gibt es meist eine Einteilung:

Computer rechnet = Anzeige blinkt die Infos
Computer rechnet nicht Informationen wird ständig angezeigt.

An Infos gibt es meist

Rechenzeit , suchtiefe, stellungsbewertung , hauptvariante, Knoten pro Sekunde (NPS)
Teilweise rollierend oder auch fest einstellbar welche angezeigt werden.

Würde ein Zug gezogen dann die Info Zugnummer.Zug evtl noch Schach/ e.p. /

Bei blitzpartien sollte gut sichtbar die noch verbleibende Zeit beider Teilnehmer angezeigt werden.
Diese läuft ja im Countdown Rückwärts.

Man sollte noch einstellen können ob der Computer suchinformationen oder nur zugnotation anzeigt.
Eine ernsthafte Partie da sollte der Mensch keine Info sehen, sonst schummelt der Mensch.
Das sollte optional also angezeigt bzw. nur die zugnotation angezeigt werden.
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Geändert von mclane (06.07.2016 um 18:11 Uhr)
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Folgende 3 Benutzer sagen Danke zu mclane für den nützlichen Beitrag:
Drahti (06.07.2016), pato4sen (06.07.2016), Pewa (06.07.2016)
  #3  
Alt 06.07.2016, 21:24
Pewa Pewa ist offline
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Danke mclane, für deine ausführliche Beschreibung. Da nehmen wir doch gleich mal die Pendenzliste hervor.
Zum Thema Partienspeicher - wieviel ist da üblich, respektiv wieviel macht in der Praxis Sinn?
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  #4  
Alt 06.07.2016, 23:32
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Gutes Thema, Wieviel Speicher ist den überhaupt vorhanden,
a für Programme und b für Arbeitsspeicher ?
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  #5  
Alt 07.07.2016, 10:09
Pewa Pewa ist offline
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 Zitat von Jerema Beitrag anzeigen
Gutes Thema, Wieviel Speicher ist den überhaupt vorhanden,
a für Programme und b für Arbeitsspeicher ?

Es sind 32 GB Flash-Speicher verbaut und 1 GB RAM. Das System läuft unter Linux Arch.

Ob nun 3 oder 30 Partien gespeichert werden sollen mit ein paar hundert Bytes, wird die Hardware kaum belasten.

Daher ist eher fraglich, wieviel gespeicherte Partien machen für den Schachspieler noch Sinn in der Praxis?
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  #6  
Alt 07.07.2016, 10:37
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Na ja, zweckmäßig wären vermutlich 100 Speicherplätze von 00 bis 99 ... und nach Möglichkeit sollten alle Einstellungen gespeichert werden, inkl. Spielstufe und Uhren.

By the way, man muss diese Speicherplätze ja nicht nur für Partien nutzen. Ich lege mir bei Geräten, die Speichermöglichkeiten bieten, Voreinstellungen an: Spielstufe, Displayeinstellungen etc. ... dann einfach laden und loslegen.

Alternativ für besondere Vorgaben von Eröffnungen etc.

Insofern sind 100 Slots schon gut, wenn man wirklich alles separat dort speichert ...

Gruß,
Sascha
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  #7  
Alt 07.07.2016, 19:33
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 Zitat von Mythbuster Beitrag anzeigen
Na ja, zweckmäßig wären vermutlich 100 Speicherplätze von 00 bis 99 ... und nach Möglichkeit sollten alle Einstellungen gespeichert werden, inkl. Spielstufe und Uhren.

By the way, man muss diese Speicherplätze ja nicht nur für Partien nutzen. Ich lege mir bei Geräten, die Speichermöglichkeiten bieten, Voreinstellungen an: Spielstufe, Displayeinstellungen etc. ... dann einfach laden und loslegen.

Alternativ für besondere Vorgaben von Eröffnungen etc.

Insofern sind 100 Slots schon gut, wenn man wirklich alles separat dort speichert ...

Gruß,
Sascha
Die Idee mit den Slots ist gut.
Der Galileo / Leonardo bzw. Renaissance von Saitek kann das ja auch. Selbst der Chess Champion Mark v von 1981 konnte 10 Partien und deren Züge und Einstellungen speichern.
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  #8  
Alt 07.07.2016, 10:38
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 Zitat von Pewa Beitrag anzeigen
Daher ist eher fraglich, wieviel gespeicherte Partien machen für den Schachspieler noch Sinn in der Praxis?
Und was ist noch sinnvoll bedienbar, Partie wiederfinden etc.? Max. wohl im dreistelligen Bereich. Per Datum zu identifizieren? Namensvergabe durch den Nutzer?

Was wirklich sinnvoll wäre: Down- und auch Upload von Partien. Zwecks Übernahme in Archiv, Online stellen, Nachspielen am Gerät etc.
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  #9  
Alt 07.07.2016, 10:40
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So "dreist" wollte ich gar nicht sein, sondern es bei der "üblichen" Funktionalität eines Luxus Schachcomputers belassen.
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  #10  
Alt 07.07.2016, 16:17
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Wie wäre es mit 64 Speichermöglichkeiten? Sozusagen für jedes Feld eine. Dann könnte man sehr schnell darauf zugreifen. Ähnlich der Spielstufenwahl bei Morsch oder Kittinger.
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