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AW: 4. RSCO - 16 Geräte - Turnierbedenkzeit
Hallo Jungs.
Die 5.Runde wurde durch die letzten Partien in Gruppe C und D vervollständigt. Dabei kam es zu durchaus überraschenden Ergebnissen. Der Weltmeister von 1992, die ChessMachine (Schröder 3.1) kassierte die zweite Niederlage im Turnier und muss nun um den Einzug ins Viertelfinale bangen. In einem sehr schwer zu spielenden Endspiel zeigte der Montreux sein großes Können und gewann die Partie letztendlich verdient. Die ChessMachine unterschätze einfach den weit vorgerückten Bauern auf a7. Montreux - ChessMachine Schröder 3.1 32 MHz
b2r4/P2Bk3/2p3p1/4bp1p/NP2p3/8/2P3P1/2R3BK b - - 0 34 Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, der Verlust der Partie von Schwarz liegt schon im 34. Zug begründet. Schwarz nahm nach 34.Lxd7, nun mit dem Turm wieder. Aus meiner Sicht sollte aber Schwarz mit dem König auf d7 schlagen und seine Konzentration auf einen Bauernsturm am Königsflügel richten. Das Schlagen mit dem Turm sichert Weiß ein kleines aber dauerhaftes Übergewicht. Der Montreux spielte dieses Endspiel ganz ausgezeichnet zu Ende und steht nun als erstes Gerät aus Gruppe C im Viertelfinale. Dieser vorzeitige Einzug wurde erst durch die Niederlage des Sparc gegen den Vancouver 68020 22 MHz möglich. Der Sparc verlor nach 31 Zügen einen Bauern am Damenflügel. Sparc - Vancouver 68020 22 MHz
6k1/5p1p/5npb/p1rP4/8/2N2B1P/6P1/1R5K w - - 0 32 Dieser kleine Vorteil reichte dem Vancouver zum Sieg. In überragender Art und Weise zeigte er dem Sparc, wie so ein kleiner Vorteil zu einem Sieg geführt werden kann. Wieder einmal eine ausgezeichnete Endspielleistung des Vancouvers. Noch ist aber nichts verloren. Denn auch der Sparc könnte mit einem Sieg in der 6.Runde gegen die ChessMachine und gleichzeitiger Niederlage des Vancouvers, noch das Viertelfinale erreichen. In Gruppe D unterlag der Elite V11 dem weiterhin stark agierenden R30 V2.5. Elite V11 - R30 V2.5
4k2r/3b1ppp/3P1b2/pp6/8/Q1P5/P1q1BPPP/2B2K1R w k - 0 27 Die wohl entscheidende Stellung. Mit c4! (s.h. Variante in der Partie) hätte Weiß wohl den Hals aus der Schlinge ziehen und die Partie Richtung Remis führen können. Der Elite unterschätzte die Gefahr und spielte 27.Le3. Der weiße Bauer auf c3 wurde geschlagen und gleichzeitig die Damen getauscht, was zur Folge hatte, dass Schwarz nach 30 Zügen eine starken Freibauern auf der a-Linie besaß. Zu viel Druck für den Elite. Nach 47 Zügen war die Partie beendet. In der zweiten Partien zwischen dem Novag Star Diamond und Genius 68030 zündelte es zwar kurzzeitig in der Eröffnungsphase (Marshall Angriff), aber beide Seiten zeigten leider, dass sie diese Eröffnung überhaupt nicht verstehen. Nach 44 Zügen einigte man sich auf Remis. Nach 5 Runden hat der R30 V2.5 das Viertelfinale souverän erreicht. Der zweite Platz wird im direkten Vergleich Genius 68030 gegen Elite V11 ausgespielt. Somit also Spannung in allen Gruppen. Viele Grüße, Micha |
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AW: 4. RSCO - 16 Geräte - Turnierbedenkzeit
Hallo.
Die Vorrunde des 4. RSCO nähert sich langsam dem Ende. In Gruppe A hatten noch alle Geräte die Chance, das Viertelfinale zu erreichen. Die erste Ansetzung lautete: Resurrection Ruffian gegen Berlin Pro 68020. Der Resurrection benötigt zumindest ein Unentschieden, besser noch einen Sieg, um auf Nummer sicher zu gehen. Eine Niederlage für den Res, würde das Ausscheiden bedeuten. Die Partie begann recht ruhig und nach 19 Zügen war die Stellung ausgeglichen. Res Ruffian - Berlin Pro 68020 Stellung nach 19 Zügen
r1br4/p4kpp/1p1pnp2/2p5/3P4/2P1BN2/P1P2PPP/3RR1K1 w - - 0 20 Der Resurrection machte wenig Anstalten, die Partie für ihn ins richtige Fahrwasser zu leiten. Der Berlin Pro versuchte zumindest mit ein paar Alibizügen, dem Gesehen seinen Stempel aufzudrücken. So z.B. im 23 Zug. Res Ruffian - Berlin Pro 68020 Stellung nach 23 Zügen
r2r4/p4kpp/1p1pnp2/8/2pPb3/PNP1B3/2P1RPPP/3R2K1 w - - 0 24 Der Berlin Pro befragte mit seinem 23. Zug (c4) den weißen Springer auf b3. Eigentlich sieht der Zug nicht besonders gefährlich für Schwarz aus. Ist er aber, denn der Res begann nun strategischen Selbstmord. Der Resurrection Ruffian, zog im 24.Zug seinen Springer nach a1. Nur in der Ecke, ist der Springer komplett vom restlichen Spiel abgetrennt. Fortan spielte der Res im Grunde mit einer Figur weniger. Anscheinend geschockt von seinem Fehlerzug, erstarte der Res nun in totaler Lethargie. Völlig hilflos zog er mit seinen Figuren umher und sah zu, wie der Berlin Pro, seine Stellung fein säuberlich zerlegte. Kein Aufbäumen, kein Gegenspiel, nichts war von der Nummer 1 der Elo Rangliste zu sehen. Zwar zappelte der Res noch bis zum 62 Zug, aber die Partie war lange zuvor verloren. Der Berlin Pro hatte die Nummer 1 problemlos aus dem Turnier gekickt, Unglaublich. Was für ein grottenschlechtes Turnier für den Res. Nur 1 Sieg bzw. 2.5 Punkte aus 6 Partien. Somit steht der Berlin Pro als Gewinner der Gruppe A fest. Nur wer wird 2.? RISC 2500 oder etwa doch noch der Mach IV? In der zweiten Partien führte der Mach IV die weißen Steine gegen den RISC 2500. Der Mach IV musste diese Partie gewinnen, um mit der besseren Feinwertung auf Platz 2 vorzustoßen. Beide lieferten sich für Schachcomputer eine wahre Theorieschlacht. Bis zum 16.Zug wurde die Theorie von beiden Seiten zitiert. Diesmal aber gelang es dem Mach IV nicht, den Gegner, wie noch in der Partie gegen den Res, in die Falle zu locken. Trotzdem versuchte der Mach IV in der Folgezeit, dem RISC 2500 zuzusetzen. Nach 25 Zügen ergab sich eine Chance für den Mach IV. Mach IV 25 MHz - RISC 2500
3qr1k1/1b3pbp/rp4p1/1Nnp4/1Q2P3/P3BP2/2B3PP/2RR2K1 w - - 0 26 Aus meiner Sicht hat Weiß hier die Möglichkeit durch 26.Lb3 (s.h. Variante in der Partie) in Vorteil zu kommen. Der Mach IV wählte einen anderen Weg, 23.Lxc5. Der RISC 2500 kontrollierte zu jeder Zeit das Gesehen, als ob ihm bewusst wäre, das ein Remis genügt. Konsequent verfolgte er sein Abtauschprogramm und nach 48 Zügen stellte ich die Partie ein. Mach IV 25 MHz - RISC 2500
6k1/7p/6p1/8/8/r7/6PP/2R4K w - - 0 49 Wie klar zu sehen ist, mit einem Remis. Der Mach IV 25 MHz spielte für seine Verhältnisse ausgezeichnet in dieser für ihn übermächtig scheinenden Gruppe mit. 2 Punkte aus 6 Partien entsprechen einer Performance von 2155 Elo, nicht schlecht für den Kleinen. Nach den beiden Niederlagen des RISC 2500 gegen den Berlin Pro, hatte ich nicht mehr mit seinem Viertelfinaleinzug gerechnet. Aber aufgrund des schwachen Abschneidens seitens des Resurrection Ruffian, reichte es am Ende mit etwas Glück doch noch. Gruß, Micha Geändert von Chessguru (25.08.2006 um 03:02 Uhr) |
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AW: 4. RSCO - 16 Geräte - Turnierbedenkzeit
Hallo.
Zitieren:
P.S.: Sehr schön zu lesende Kommentare, danke dafür!
Die Vorrunde in Gruppe B ist ebenfalls beendet. Bisher überraschte der Portorose 68020 22 Mhz mit 3 Punkten aus 5 Partien. Zum Viertelfinaleinzug genügte nun ein Remis gegen den im Turnier schwach aufspielenden Risc 1MB. Aber auch der Risc 1MB konnte den Porto nicht aus der Ruhe bringen. Die Eröffnung verlief exakt so, wie sich der Portorose die Sache wünschte. Offenes Spiel und alles wurde radikal abgetauscht. Nach 27 Zügen zeigte sich dieses Stellungsbild. Portorose 68020 22 MHz - Risc 1MB
r7/5ppp/3k4/p1Rp4/1p1P2P1/7P/PP3PK1/8 b - - 0 27 Das sieht doch klar nach Remis aus. Keine Seite hat einen entscheidenden Vorteil und Schwachstellen zeigen sich auch keine in irgendeinem Lager. Aber man weiß ja nie, also weiterspielen. Gesagt, getan. Der Risc 1MB spielte nun 27...Te8, mit der Idee, den weißen Bauern auf d4 anzugreifen, um seinem Schützling den Weg zu ebnen. Der Portorose versuchte in der Zwischenzeit sich an den schwarzen Bauern am Damenflügel zu bedienen. 7 Züge später sah die Sache so aus. Portorose 68020 22 MHz - Risc 1MB
8/5ppp/3k4/3p4/1P4P1/7P/1P3PK1/8 b - - 0 34 Wie würdet ihr die Stellung einschätzen? Der Risc 1MB hatte seine Idee in die Tat umgesetzt, der weiße Bauer auf d4 war gefallen, zum Preis der schwarzen Bauern am Damenflügel. Nur irgendetwas stimmte nicht. Ach ja, Schwarz hatte zu diesem Zeitpunkt die Partie längst verloren! Aus meiner Sicht ist der so harmlos erscheinende Zug 27...Te8 der Anfang vom Ende für Schwarz. Die Aufgabe der schwarzen Bauern am Damenflügel und der damit entstehende Freibauer für Weiß, bricht Schwarz das Genick. Nur verstand der Portorose das Endspiel? Nicht einmal Fritz sah den Gewinn. Die Bewertung beim Porto lag bei knapp +1. Der Risc 1MB sah es nicht, seine Bewertung war fast ausgeglichen. Sauber und zwar ganz sauber spielte der Porto die Partie zum Sieg. Bauernendspiele sind also auch dem Portorose schon ein Begriff gewesen. Sieg für den Porto und Platz 1 in Gruppe B. Auch der R30 V 2.2 konnte selbst bei einem Sieg nicht mehr an dem Portorose vorbeiziehen. Womit wir bei der zweiten Partie wären. R30 V 2.2 gegen Magellan. Klare Ausgangsposition. Nur ein Sieg würde dem Magellan noch ins Viertelfinale verhelfen. Die hauseigenen Eröffnungsbibliotheken wurden nach dem 9. Zug verlassen. R30 V2.2 - Magellan
r1bq1rk1/pp2bppp/2n1p3/3n4/3N4/P1N5/1PP1BPPP/R1BQ1RK1 w - - 0 10 Nichts passiert bisher. Der R30 V2.2 wusste wohl, das ihm ein Remis genügen würde. Dementsprechend versuchte er schnellstmöglich Figuren abzutauschen um die Stellung zu vereinfachen. Für meinen Geschmack zu viel des Guten. R30 V2.2 - Magellan
r1b2rk1/p4ppp/1q3b2/3pp3/8/P1P1B3/1PQ1BPPP/R4RK1 b - - 0 15 15 Zügen waren gespielt und der Magellan wäre nicht der Magellan, wenn er nicht sofort auf Angriff spielen würde. 15...d4! war nun seine Antwort auf die Abtauschversuche. Gewagt, aber ein unangenehmer Stachel im Fleisch des R30. Der Magellan setzte nun alles daran, diesen Stachel noch tiefer eindringen zu lassen. Während der R30 seiner Taktik treu blieb, abtauschen. Zumindest versuchte er es. Der Maggi machte weiter Druck. Den Gegner bloß nicht zur Ruhe kommen lassen, kein Gegenspiel zulassen, ständig neue Drohungen aufstellen. Der R30 versuchte wirklich alles, begann keine gravierenden Fehler, aber die Schlinge zog sich nach und nach zu. R30 V2.2 - Magellan
8/p3rppk/7p/Q7/5P1b/P2p3P/1P1B1qP1/2R4K b - - 0 33 Nach 33 Zügen sah sich der R30 mit 1,14 im Nachteil. Der weit vorgerückte schwarze d-Bauer wurde so langsam zum Problem für Weiß. Im 36.Zug gelang es dem Magellan seinen Läufer vorteilhaft abzutauschen und nach 37. Zügen hatte der d-Bauer das Feld d2 eingenommen, die Vorentscheidung! R30 V2.2 - Magellan
8/p4ppk/6rp/5Q2/1P3P2/7P/1P1p1qP1/6RK w - - 0 38 Der Magellan zerdrückte den R30 V2.2 langsam, ganz langsam. Nicht ein Fehler im Spiel des Maggi. Für mich eine der besten Partien des Magellan. Wie aus einem Guss gespielt. Herrlich. Nach 55 Zügen war die Sensation perfekt. Der Magellan hatte aus den letzten 3 Partien 3 Punkte geholt und somit den R30 V2.2 auf Platz 3 verdrängt. Nach dem Ausscheiden des Resurrection Ruffian die nächste Sensation, denn in Gruppe B hatten sich die als am schwächsten eingestuften Geräte durchgesetzt, der Portorose und Magellan! Im Viertelfinale wartet nun der R30 V2.5 auf den Magellan. Auf die Schlacht bin ich jetzt schon gespannt. Viele Grüße, Micha |
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AW: 4. RSCO - 16 Geräte - Turnierbedenkzeit
Hallo Micha,
Was fur ein uberaschung in deises gruppe B ![]() Ja das endspiel konte die jungens vön Lang immer sehr gutt ![]() Naja die Tasc R30 2.2 erraus!! Hab ich nicht erwartet ,aber das kann passieren . Die Maggi spielt sicher den bestes partie gegen die R30 . Die eine partie sehr schönes schach bei dieses kiste und die andere partie spielt die kiste wie ein amateur ![]() Ich warte auf die andern gruppe siehen mal das dar auch ein uberraschung bei ist. Grüsse Hans |
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AW: 4. RSCO - 16 Geräte - Turnierbedenkzeit
Hallo Hans, hallo Micha,
![]() Was fur ein uberaschung in deises gruppe B
![]() Zitieren:
Naja die Tasc R30 2.2 erraus!!
![]() ![]() Zitieren:
Die eine partie sehr schönes schach bei dieses kiste und die andere partie spielt die kiste wie ein amateur
![]() ![]() viele Grüße, Robert |
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AW: 4. RSCO - 16 Geräte - Turnierbedenkzeit
Hallo Hans, Hallo Robert.
Zitieren:
Stimmt, aber sowas macht das ganze ja erst richtig interessant!
Und so kann es eben schon mal passieren, dass zwei Topfavoriten nach der Vorrunde wieder verpackt in der Ecke verschwunden sind. Ich habe mich in der Zwischenzeit kurz mit Björn über den R30 V2.2 unterhalten. Vielleicht kann ja Eckehard mehr dazu sagen, aber wir sind der Meinung, dass auf Turnierstufe die Einstellung "normal" sinnvoller zu sein scheint. Wolfgang hat schon einmal ähnliche Ansichten geäußert. Zwar spielt der R30 V2.2 mit "aktiv" teilweise sehr schöne Angriffspartien, aber dann finden sich auf wieder Partien, wie z.B. die gegen den Portorose, wo sinnlos Bauern ins Gefecht geworfen werden. Mit solchen Anwandlungen verschenkt der R30 V2.2 zu viele Punkte. So ist auch das Ausscheiden aus meinem Turnier zu begründen. OK, es fehlen noch die beiden letzten Gruppen C und D. Auch hier ist der letzte Stein verschoben und die Vorrunde damit beendet. Ging dann doch schneller als erwartet. In Gruppe C stand ja der Montreux schon vor der 6.Runde als Viertelfinalist fest. Alle anderen Geräte konnten aber bei einem eigenen Sieg noch die nächste Runde erreichen. Die wohl schwierigste Aufgabe kam dabei dem Sparc zu. Er musste mit den schwarzen Steinen die ChessMachine bezwingen und gleichzeitig auf einen Fehltritt des Vancouvers hoffen. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Nach der Eröffnungsphase war die Hoffnung dann auch schon fast gestorben. ChessMachine - Sparc
r1bq1rk1/1pb2ppp/5n2/pPn1p3/2B1P3/P1N2N2/4QPPP/R1BR2K1 b - - 0 15 Schon nach 15 Zügen hatte sich die ChessMachine einen deutlichen Stellungsvorteil erspielt. Druckvoll baute diese ihren Vorteil aus und nach 25 Zügen war die Partie fast schon entschieden. ChessMachine - Sparc
r3r1k1/1p3ppp/1b6/p1nRN3/4P3/P7/4QPPP/6K1 b - - 0 25 Der Sparc stand während der ganzen Partie mit dem Rücken zur Wand. Es war nur eine Frage der Zeit, wann er die Partie verlieren würde. Leider zeigte sich der Sparc auch in Runde 6 nicht von seiner besten Seite. Zwar versuchte sich der Sparc der drohenden Niederlage zu entziehen, aber nach 61 Zügen war es dann doch so weit und ich stelle die Geräte ab. Die ChessMachine hatte mit diesem Sieg das Soll erfüllt und sein Punktekonto auf 3,5 / 6 erhöht. Nun lag es am Vancouver. Ein Sieg gegen den Montreux und é Voilà, Viertelfinale. In der Partie aber traf der Vancouver auf einen übel gelaunten Montreux. Vielleicht hatte dieser eine Überspannung erwischt, keine Ahnung. Jedenfalls habe ich den Montreux selten so stinkig gesehen. Nach 7 Zügen hatte beide die Eröffnungsbibliothek verlassen. Vancouver - Montreux
r1bqkbnr/pp4pp/2n2p2/2pp4/3P1B2/2N2N2/PP2PPPP/R2QKB1R b KQkq - 0 7 Der Montreux, die schwarzen Steine führend, legte los. 7...g5! 8.Le3 g4! 9.Sg1 f5 10.dxc5 d4 Der Montreux stürmte auf den Gegner los, wie Mike Tyson zu seinen besten Zeiten. Vancouver 22 MHz - Montreux
r1bqkbnr/pp5p/2n5/2P2p2/3p2p1/2N1B3/PP2PPPP/R2QKBNR w KQkq - 0 11 Der Vancouver wusste nicht wie ihm geschah. Angriffswelle auf Angriffswelle rollte auf die Festung des Vancouvers. Nach nur 22 Zügen hing der Vancover deutlich angeknockt in den Seilen. Vancouver 22 MHz - Montreux
4rrk1/pp1q3p/2n1b3/2P2p2/1P1p4/P3bN1P/1NQ1PKP1/R4B1R w - - 0 23 Um es kurz zu machen, der Vancouver wurde dermaßen verprügelt, wie ich es bisher noch nicht gesehen habe. Nach nur 30 Zügen sah die weiße Festung aus wie ein Schweizer Käse und der Montreux zeigte eine Bewertung von +4,52. Vancouver - Montreux
4rrk1/pp5p/8/2P5/1P1p1p2/P1n1b2P/qNKNP1P1/4QB1R w - - 0 31 Ein paar Züge schaute ich mir das Gemetzel noch an. Um genau zu sein, bis zum 39. Der Montreux hatte eine fantastische Partie abgeliefert und den Vancouver förmlich überrannt. Verdienter Gruppensieg für den Montreux. Was noch fehlt, ist das Endspiel aus Gruppe D Genius 68030 gegen Elite V11. Der R30 V2.5 stand ja schon als Viertelfinalist fest. Und auch in seiner letzten Vorrundenbegegnung ließ er nichts anbrennen. Gegen den Star Diamond, welcher zwar etwas besser aus der Eröffnung kam, nutzte er ein taktisches Schlagloch nach 22 Zügen (Txb6!) und gewann die Partie nach nur 29 Zügen. Mit überragenden 5,5 / 6 Punkten belegt der R30 V2.5 Platz 1 in Gruppe D. Im Endspiel Genius gegen V11 versuchte es die Lang Kreation mit der bekannten Einschläferungstaktik. Das funktionierte auch, naja, zumindest bis zum 20. Zug. Der Elite V11 hatte genug und griff an. Genius 68030 - V11 20...g5
r3r1k1/p3qp1b/2pp3p/2p1n1p1/Q1P1pN2/2P1P1P1/PP1R1PBP/R5K1 w - - 0 21 Der weiße Springer musste den Rückzug (21.Se2) antreten und die V11 versuchte es nun mit einem Trick. 21...Sf3+ Die Idee bestand darin, den weißfeldrigen Läufer zum Abtausch zu bewegen, die Kontrolle über das Feld g2 zu gewinnen und die schwarzen Streitkräfte auf die h-Linie umzugruppieren. Und der Genius ging auf den Handel ein. Genius 68030 - V11 22. Lxf3?!
r3r1k1/p3qp1b/2pp3p/2p3p1/Q1P1p3/2P1PBP1/PP1RNP1P/R5K1 b - - 0 22 Für mich der entscheidende strategische Fehler im Spiel des Genius, denn die Version 11 hatte nun ihren Angriffspunkt gefunden. Sofort wurden die schwarzen Angriffsbemühungen auf den Damenflügel gerichtet. Im 29 Zug wurde der Punkt f3 gesichert, nach 30 Zügen hatte der König die Grundreihe geräumt umd im 34.Zug begann der Bauernsturm. Nach 40 Zügen hatte die Version 11 einen weiteren Lang Skalp erbeutet und sich Platz 2 in Gruppe D gesichert. Genius - V11
7r/p3k3/2pp3r/2p2pp1/1PP3b1/2P1PpP1/P2R1PN1/R5K1 w - - 0 41 Somit kommt es im Viertelfinale zu folgenden Ansetzungen: Berlin Pro 68020 - ChessMachine Schröder 3.1 32 MHz Portorose 68020 22 MHz - Elite V11 Montreux - RISC 2500 R30 V2.5 - Magellan Viele Grüße, Micha Geändert von Chessguru (28.08.2006 um 22:58 Uhr) |
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AW: 4. RSCO - 16 Geräte - Turnierbedenkzeit
Hallo,
Ja schade fur den SPARC aber ich siehe die kiste gerne spielen. Immer lebenslustige partien. Gutte partie vön de Chessmachine , in die art vön ein Schröder machine gewinnt ihr ,langsam die gegner vön das brett drucken. Bin gespannt was die Chessmachine macht in 1/4 finale gegen die Berlin Pro Was fur ein partie vön die Montreux wunderbar! Mehr zu sprechen daruber ... ich nicht, tolles partie!! Jetz ein Bruderkampf in 1/4 finale gegen die Risc 2500 Ja L x f3?? was fur ein fehler von die Lang kiste, Angriffen kan die V11 kein problem ![]() Sehr net das plan gemacht uber die H linie. Gegen die Potorose ist die V11 mein favourit ![]() Auch die Magellan in 1/4 final gegen die Tasc 2.5 . Wann die Maggi ,in sein gute offnungen aus das buch kommt dan ist die Kiste nicht einfach zu gewinnen ,aber favourit ist sicher die R30 2.5 Grüsse Hans |
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AW: 4. RSCO - 16 Geräte - Turnierbedenkzeit
Hallo Hans, hallo Micha,
![]() Was fur ein partie vön die Montreux wunderbar!
Mehr zu sprechen daruber ... ich nicht, tolles partie!! Jetz ein Bruderkampf in 1/4 finale gegen die Risc 2500 ![]() ![]() Mein WK ging übrigens 10:10 aus; zur Halbzeit hat der Risc 2500 mit 6:4 geführt. Zitieren:
Ja L x f3?? was fur ein fehler von die Lang kiste,
viele Grüße, Robert |
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AW: 4. RSCO - 16 Geräte - Turnierbedenkzeit
Hallo Robert,
![]() Nun gut, an dieser Stelle hatte der Genius keine andere Wahl; einen Turm kann er der V11 ja doch nicht vorgeben! Aber er hätte das vorher halt vermeiden müssen. Wäre interessant, wie der G. diese Stellung bewertet! (vielleicht gebe ich sie mal dem DOS-Genius ein)
Noch eine Sache zum Genius 68030 und dem Tool DosBox inkl. Genius 2.0. Ich habe bei einigen Partien beide Varianten über einen gewissen Zeitraum parallel laufen lassen. Es passte alles, sogar die Bewertungen waren identisch. Ich hatte die DosBox etwas zu schnell eingestellt, so zeigte mir Genius 2.0 aber schon ein paar Sekunden früher, was der Genius 68030 vor hatte. Etwas anders sieht es bei Stellungsvergleichen aus. Wenn man z.B. auf Stufe "unendlich" rechnen lässt, ist der Genius 68030 nun deutlich schneller. In diesem Fall muss die Geschwindigkeit + die Größe der Hash Tables in der DoxBox deutlich erhöht werden. Zumindest war es so bei mir. Mit dem BT-2630 Aufgabe 20 kann man das sehr schön testen. Wenn denn die Zeit des Genius 68030 im Test stimmt. ![]() Hat schon mal jemand den Genius 68030 im BT mit der Einstellung "risiko" getestet? Gruß, Micha |
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