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  #1  
Alt 26.01.2016, 21:32
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MaximinusThrax MaximinusThrax ist offline
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AW: Ist das perfeke Spiel langweiliger?

 Zitat von Chesswalker Beitrag anzeigen
Irgendwie hast meine Frage nicht verstanden, oder glaubst du , daß ich das nicht weiss ?...
wer weiss...

Zitieren:
ich meine je näher das Schach in Richtung wenig Fehler geht ,desto weniger spannend ist es .
Da irrst Du dich aber gewaltig. Es sei denn Du hast eine vorliebe für Herumgepatze.


Zitieren:
...dich störte nur Wort "perfekt" ...ich übertrieb aber bewußt, da die stärksten Computer schon auf einem für den Menschen unerreichbaren Niveau spielen
Na ja das ist richtig. Aber Perfekt ist doch etwas ganz anderes als ungeheuer Spielstark. Gerade hier nehme es mit diesem Wort bewusst sehr genau.


Zitieren:
P.S. anders gefragt: sind Fehler nicht die Würze des Spiels ?
Aber zu viel von der Würze verdirbt das Mahl!

Aber keine Sorge: selbst die Weltklasse-GM machen noch genug Fehler, ganz zu schweigen wir Normalo-Ober-Patzer - insofern gibt es fast nur "Spannende" Partien)))
__________________
Schach ist das Spiel, das die Verrückten gesund hält. (Albert Einstein)

Geändert von MaximinusThrax (26.01.2016 um 21:41 Uhr)
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  #2  
Alt 26.01.2016, 21:56
Wolfgang2 Wolfgang2 ist gerade online
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AW: Ist das perfeke Spiel langweiliger?

Ich habe mir auf die Fragestellung hin mal live zwei automatische Partien "Komodo 7 - Rybka 2.2", Einstellung 40Züge/15 Minuten angesehen.
Komodo rechnete um die 15HZ tief, Rybka um die 13. Komodo hat auch beide Spiele gewonnen, obwohl er die Eröffnung einen Tick schlechter spielte. Aber dann war es die (minimal) aktivere Spielführung und die Summe der Ansammlung kleiner Vorteile, die letztlich nach etwa 30 - 40 Zügen die Vorentscheidung brachten.
Da war nichts spektakuläres dabei, aber interessant fand ich es trotzdem.

Was das Spitzenschach vor dem Remistod bewahrt ist, dass - mittels Computerhilfe - immer wieder Neuerungen "ausgekocht" werden, oft über theoretisch suboptimale Züge, die aber den Gegner erst mal aus ausgetretenen Pfaden bringen. Dann gibt es auch mal spektakuläre Wendungen. Aber zur nächsten Partie weiß es der unterlegene Gegner - hat im Auswendiglern-Sport Spitzenschach entsprechend dazu gelernt.

Magnus Carlsen wurde in den Medien bei einem WM-Kampf gegen Vishy Anand vorgeworfen, dass er Remis-Endspiele weiterspielt, so lange weiterspielt, dass er "nur" aufgrund der besseren Physis, des jüngeren Alters, etc.., dann doch noch gegen Anand gewinnt.
Das finde ich gut, auch wenn Anand sympathischer als Carlsen wirkt.

"Scharfe" Eröffnungen sind out, da längst durchgerechnet. Damit muss man leben.

Gruß
Wolfgang
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  #3  
Alt 26.01.2016, 22:13
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MaximinusThrax MaximinusThrax ist offline
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AW: Ist das perfeke Spiel langweiliger?

 Zitat von Wolfgang2 Beitrag anzeigen
Ich habe mir auf die Fragestellung hin mal live zwei automatische Partien "Komodo 7 - Rybka 2.2", Einstellung 40Züge/15 Minuten angesehen.
Komodo rechnete um die 15HZ tief, Rybka um die 13. Komodo hat auch beide Spiele gewonnen, obwohl er die Eröffnung einen Tick schlechter spielte. Aber dann war es die (minimal) aktivere Spielführung und die Summe der Ansammlung kleiner Vorteile, die letztlich nach etwa 30 - 40 Zügen die Vorentscheidung brachten.
Da war nichts spektakuläres dabei, aber interessant fand ich es trotzdem.
Ja natürlich. "Fehlerlose" Partien müssen nicht zwingend langweilig sein.

Zitieren:
Was das Spitzenschach vor dem Remistod bewahrt ist, dass - mittels Computerhilfe - immer wieder Neuerungen "ausgekocht" werden, oft über theoretisch suboptimale Züge, die aber den Gegner erst mal aus ausgetretenen Pfaden bringen. Dann gibt es auch mal spektakuläre Wendungen. Aber zur nächsten Partie weiß es der unterlegene Gegner - hat im Auswendiglern-Sport Spitzenschach entsprechend dazu gelernt.
So ist es!


Zitieren:
"Scharfe" Eröffnungen sind out, da längst durchgerechnet. Damit muss man leben.
Na ja, auf Weltklasse-Ebene mag das sein aber nicht bei uns Normalo-Schächern. Da ist es mehr Sache des eigenen Temperaments ob man mit scharfer Klinge spielt - oder auch nicht.
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  #4  
Alt 26.01.2016, 22:50
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AW: Ist das perfeke Spiel langweiliger?

Sehr geehrter Herr M.T.

Sie haben natürlich recht, ich hätte das Wort "perfekt" niemals verwenden dürfen , aber wir leben in einer Zeit der Übertreibungen und Skandale...

Meldung aus dem Jahre 1975: morgen starke Schneefälle in FF/Main

vergleichbere Meldung von 2016: morgen Schnee-Chaos in FF/Main,wie wird die Börse reagieren?...erleben wir einen schwazen Tag?

Nichts für ungut ..und Grüße
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  #5  
Alt 26.01.2016, 22:43
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AW: Ist das perfeke Spiel langweiliger?

Hallo,
Ich sehe mir doch lieber Partien zwischen Grossmeistern an, als Hans gegen Franz aus Pusemuckel. Hans macht einen Fehler und Franz sieht ihn nicht, da kommt für mich schnell Frust auf beim zusehen.

Grüsse aus Münster
Werner
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  #6  
Alt 27.01.2016, 08:48
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Blinzeln AW: Ist das perfeke Spiel langweiliger?

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wer weiss...

Da irrst Du dich aber gewaltig. Es sei denn Du hast eine vorliebe für Herumgepatze.
Ist nicht jeder Angriff ein Warten auf eine Schwäche (oder Fehler) in der Verteidigung des Gegners? Lebt nicht das Schach von Schwächen und Stärken und gäbe es ansonsten nicht den Remistod als Konsequenz? (Capablanca) ?

Grüße

Geändert von Chesswalker (27.01.2016 um 09:03 Uhr)
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Robert (27.01.2016)
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