Ja natürlich ist es keine grundsätzliche Schwäche, Läufer auf c4 oder f4 zu stellen. Aber das angesprochene Programm tut dies gerne, auch nach b2-b3 oder g2-g3. Und anscheinend hat der Kishon das "geerbt". Das blöde in dem Fall ist: Lf8-c5 ist eigentlich der richtige Zug in Italienisch-Hauptvarianten. Da hätte man dem Fidelity die Le7-Variante besser erspart.
Ich hatte mich mit diesem Thema länger befasst, vor allem anhand von Partiematerial in einer Ausgabe der Zeitschrift "Schach-Computer" von 1984, bevor ich meinen CC Sensory "12" erwarb (1985).
Beispiel:
[Event "Computer Schach Partie"]
[Site "TOSHIBA"]
[Date "2015.12.04"]
[Round "?"]
[White "Elite A/S"]
[Black "Pütz, 18.12.1983"]
[Result "0-1"]
[BlackElo "2400"]
[ECO "D11"]
[Opening "Damengambit (Slawische Verteidigung)"]
[Time "18:02:50"]
[Variation "3.Nf3 Bf5 4.Nc3 e6"]
[WhiteElo "2400"]
[TimeControl "120+6"]
[Termination "normal"]
[PlyCount "14"]
[WhiteType "human"]
[BlackType "human"]
1. c4 c6 2. Nf3 d5 3. b3 Bf5 4. d4 e6 5. cxd5 cxd5 6. Nc3 Nc6 7. Bf4 {?}
Bb4 0-1
Es zeigt die typisch auf Zentralfelder-Beherrschung ausgerichtete Spielweise von Fidelity.
Man könnte das mal mit neueren Spracklen-Programmen testen, ob die hier auch 7. Lf4 ? ziehen.