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  #1  
Alt 08.06.2012, 20:40
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EberlW EberlW ist offline
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AW: Bug beim Pewatronic Masterchess ?

Die vorangegangene Frage hat sich erledigt - wie ich sehe, spielst Du die Partien neu. Gut so!

Gruß, Wilfried
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  #2  
Alt 07.06.2012, 20:23
Mephisto_Risc Mephisto_Risc ist offline
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AW: Bug beim Pewatronic Masterchess ?

 Zitat von Novize Beitrag anzeigen
Hi

Ist es vielleicht möglich, dass es auf den Schlagzug des Pewa nur eine einzige zwingende logische Antwort gab?
Dann hat er diesen wohl in seiner Berechnung schon mit passender Antwort drin gehabt und braucht nicht weiter zu rechnen.
Hallo,

Nein, daran liegt es nicht, da er bei jedem Schlagzug nicht pondert, ich
glaube da stimmt etwas nicht bei der Eingabe mit den Sensoren oder was
weiss ich, er stopp dann jedesmal, wenn er schlägt.
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  #3  
Alt 13.06.2012, 07:07
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pato4sen pato4sen ist offline
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Hallo,

ich bin mir eigentlich Sicher, dass ich bisher immer "falsch" geschlagen habe - denn:
Zunächst leuchtet ja nur die LED der zu ziehenden Figur. Erst wenn diese angehoben wurde, wird die LED des Zielfeldes angesteuert.
Um zu erkennen, ob ich eine zu schlagende Figur wegnehmen muss, sollte ich das erst einmal wissen.
Um sofort zu erkennen, ob und welche Figur geschlagen wird, muss ich also zuerst die eigene Figur anheben.
Allerdings wird im Display auch das Zielfeld und ein "X" zum Zeichen des schlagen angezeigt.
Wenn also die Wahrscheinlichkeit eines Schlagzuges besteht, zuerst auf das Display schauen!
Ich glaube, beim Milano Pro ist es genau so.
Ich werde das nachehr einmal checken.

Ach so, ich habe das PeWa Masterchess "Vor-Serienmodel" (ohne Seriennummer), doch das sollte keinen Unterschied machen.

Gruß, Rüdiger
__________________
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Geändert von pato4sen (13.06.2012 um 09:18 Uhr) Grund: Text umformuliert
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  #4  
Alt 13.06.2012, 18:05
Mephisto_Risc Mephisto_Risc ist offline
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AW: Bug beim Pewatronic Masterchess ?

ich bin mir eigentlich Sicher, dass ich bisher immer "falsch" geschlagen habe - denn:
Zunächst leuchtet ja nur die LED der zu ziehenden Figur. Erst wenn diese angehoben wurde, wird die LED des Zielfeldes angesteuert.
Um zu erkennen, ob ich eine zu schlagende Figur wegnehmen muss, sollte ich das erst einmal wissen.
Um sofort zu erkennen, ob und welche Figur geschlagen wird, muss ich also zuerst die eigene Figur anheben.
Allerdings wird im Display auch das Zielfeld und ein "X" zum Zeichen des schlagen angezeigt.
Wenn also die Wahrscheinlichkeit eines Schlagzuges besteht, zuerst auf das Display schauen!
Ich glaube, beim Milano Pro ist es genau so.
Ich werde das nachehr einmal checken.

Ach so, ich habe das PeWa Masterchess "Vor-Serienmodel" (ohne Seriennummer), doch das sollte keinen Unterschied machen.

Hallo Rüdiger !

Ja , das solltest Du einfach mal beobachten, Schlage mal eine Figur
falsch und rufe dann den Rechnenvorgang auf, dann wirst du sehen,
das dort nur "000" im Display stellt, und auch wenn der erwartete
Gegenzug gespielt wird, beginnt die Uhr bei "Null" zu laufen, somit hat
er nichts berechnet.

Das ist schon wichtig, falsches Schlagen nimmt dem Pewa die Möglichkeit,
die Zeit des Gegners zu nützen !

Gruß
Christian
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  #5  
Alt 13.06.2012, 18:26
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MaximinusThrax MaximinusThrax ist offline
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AW: Bug beim Pewatronic Masterchess ?

Zitieren:
Das ist schon wichtig, falsches Schlagen nimmt dem Pewa die Möglichkeit,
die Zeit des Gegners zu nützen !
Hm, ob es noch andere Geräte gibt, die an diesem Manko leiden ?!
__________________
Schach ist das Spiel, das die Verrückten gesund hält. (Albert Einstein)
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  #6  
Alt 13.06.2012, 20:56
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EberlW EberlW ist offline
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AW: Bug beim Pewatronic Masterchess ?

 Zitat von MaximinusThrax Beitrag anzeigen
Hm, ob es noch andere Geräte gibt, die an diesem Manko leiden ?!
Hallo Otto,

ich halte dies zwar für nicht unwahrscheinlich, doch ist das Problem des PEWA "systembedingt" und damit möglicherweise einmalig:

Wenn man beim Original (Drucktastengerät) einen Schlagzug ausführt, drückt man erst das Feld der schlagenden Figur und dann das Feld der geschlagenen. Wann man bei dieser Eingabefolge die geschlagene Figur entfernt, ist völlig gleichgültig - der Compi registriert es ja nicht, weil man beim Wegnehmen ja nicht drückt bzw. drücken muss.

Wenn man beim umgebauten Compi (Magnetsensorgerät) nun zuerst die zu schlagende Figur anhebt, so wird dem Compi (der ja eigentlich auf Drucktasteneingabe eingestellt/programmiert ist) ein "Drücken" des Zielfeldes signalisiert, was er als "falsche Eingabe" behandelt. Wenn man anschließend die schlagende Figur bewegt, wird diese "Falscheingabe" aber wieder korrigiert.

Dumm ist halt, dass der Compi wegen der "Falscheingabe" das Rechnen (Pondern) einstellt. Ich denke, Milano Pro, Master Chess und Konsorten würden auch das Pondern einstellen, wenn man dort erst das Feld der zu schlagenden Figur andrückt. Ich bin mir sogar sicher, denn wenn man bei diesen Geräten im Spiel mal ein falsches Ausgangsfeld andrückt (auch bei eigenen Zügen) und es dann sofort korrigiert, ist vom Pondern nichts mehr zu sehen. Auf diese Weise kann man den Compi auf eine ganz linke Art schwächen...

Es dürfte schwer fallen, beim PEWA für technische Abhilfe zu sorgen. Vielleicht ist es möglich, die Displayanzeige elektronisch auszuwerten um sofort Ausgangs- und Zielfeld per LED anzuzeigen? Ansonsten scheint es wohl so zu sein, dass der Umbau von Druck- auf Magnetsensoren nur dann zu 100% gelingt, wenn das Ursprungsgerät über Felddioden verfügt und diese auch BEIDE (gleichzeitig oder im Wechsel) aufleuchten, wenn das Gerät seinen Zug anzeigt. Bei den umgebauten Drucktastengeräten mit Randdioden bleibt vorerst wohl nur der Blick auf's Display...

Gruß, Wilfried
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  #7  
Alt 14.06.2012, 08:43
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AW: Bug beim Pewatronic Masterchess ?

Jetzt, da man von diesen Problem Kenntnis hat, werde ich immer das Display im Auge behalten!

Gut beobachtet, Christian!

Gruß, Rüdiger
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  #8  
Alt 14.06.2012, 22:12
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MaximinusThrax MaximinusThrax ist offline
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AW: Bug beim Pewatronic Masterchess ?

Hallo Willi,

vielen dank für die wieder mal sehr ausführliche und absolut treffende Antwort ! Überhaupt zeugen Deine Postings von sehr viel technischen Sachverstand und einer tiefen Logik - das musste ich jetzt mal loswerden an dieser Stelle !!!!

Bei meinem Posting hatte ich nicht bedacht das der Pewa ja ein "ex Drucktastengerät" ist.


Beste Grüße
Otto



 Zitat von EberlW Beitrag anzeigen
Hallo Otto,

ich halte dies zwar für nicht unwahrscheinlich, doch ist das Problem des PEWA "systembedingt" und damit möglicherweise einmalig:

Wenn man beim Original (Drucktastengerät) einen Schlagzug ausführt, drückt man erst das Feld der schlagenden Figur und dann das Feld der geschlagenen. Wann man bei dieser Eingabefolge die geschlagene Figur entfernt, ist völlig gleichgültig - der Compi registriert es ja nicht, weil man beim Wegnehmen ja nicht drückt bzw. drücken muss.

Wenn man beim umgebauten Compi (Magnetsensorgerät) nun zuerst die zu schlagende Figur anhebt, so wird dem Compi (der ja eigentlich auf Drucktasteneingabe eingestellt/programmiert ist) ein "Drücken" des Zielfeldes signalisiert, was er als "falsche Eingabe" behandelt. Wenn man anschließend die schlagende Figur bewegt, wird diese "Falscheingabe" aber wieder korrigiert.

Dumm ist halt, dass der Compi wegen der "Falscheingabe" das Rechnen (Pondern) einstellt. Ich denke, Milano Pro, Master Chess und Konsorten würden auch das Pondern einstellen, wenn man dort erst das Feld der zu schlagenden Figur andrückt. Ich bin mir sogar sicher, denn wenn man bei diesen Geräten im Spiel mal ein falsches Ausgangsfeld andrückt (auch bei eigenen Zügen) und es dann sofort korrigiert, ist vom Pondern nichts mehr zu sehen. Auf diese Weise kann man den Compi auf eine ganz linke Art schwächen...

Es dürfte schwer fallen, beim PEWA für technische Abhilfe zu sorgen. Vielleicht ist es möglich, die Displayanzeige elektronisch auszuwerten um sofort Ausgangs- und Zielfeld per LED anzuzeigen? Ansonsten scheint es wohl so zu sein, dass der Umbau von Druck- auf Magnetsensoren nur dann zu 100% gelingt, wenn das Ursprungsgerät über Felddioden verfügt und diese auch BEIDE (gleichzeitig oder im Wechsel) aufleuchten, wenn das Gerät seinen Zug anzeigt. Bei den umgebauten Drucktastengeräten mit Randdioden bleibt vorerst wohl nur der Blick auf's Display...

Gruß, Wilfried
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  #9  
Alt 15.06.2012, 02:00
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AW: Bug beim Pewatronic Masterchess ?

Vielen Dank für die Blumen, Otto...

Ich bemühe mich in der Tat, logisch an solche Dinge heranzugehen - bin aber auch nicht selten in der Situation, aus dem Bauch heraus eine Sache beurteilen zu müssen, weil mir einfach die Zeit fehlt darüber nachzudenken. Nur: je älter ich werde, desto häufiger liege ich dabei -leider- falsch...

Was meine technischen Kenntnisse angeht (dies "Sachverstand" zu nennen ist etwas übertrieben), so sind diese mittlerweile arg eingerostet. Derzeit befinde ich mich ... ähem ... sagen wir mal in einer Art "technischen Lernphase", weshalb ich mich momentan nur wenig im Forum aufhalte. Ich denke aber, es lohnt sich (vor allem in Bezug auf künftige Tuningversuche). In gut zwei Wochen bin ich -vorerst- damit durch und dann sicher wieder regelmäßig hier vertreten (muss ja u.a. noch ein paar Turnierspiele absolvieren).

Gruß, Wilfried
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  #10  
Alt 15.06.2012, 18:03
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AW: Bug beim Pewatronic Masterchess ?

 Zitat von MaximinusThrax Beitrag anzeigen
Hm, ob es noch andere Geräte gibt, die an diesem Manko leiden ?!
Ich vermute, das es so einige Brettcomputer gibt, die bei einer Fehleingabe oder einer falschen Reihenfolge der Eingabe das Pondern einstellen oder abbrechen. Mein MMVI zum Beispiel. Der verliert sein Permanent Brain z.B. auch, aber nicht immer seltsamerweise, wenn ich nur INfO drücke, oder die Zeiten kontrollieren will. Darum vermeide ich bei Zweikämpfen möglichst alle unnötigen Eingaben "nach" dem Rechenvorgang, da dadurch das Ergebniss verfälscht werden kann. Wenn er den Zug des Gegners schon im Permanent Brain hat, und der Gegener rechnet schon mehrere Minuten, kann das schon die Zugauswahl verändern, wenn der MMVI durch irgendwelche Eingaben aus dem Pondern gerissen wird. Dann kann er nämlich alles neu berechnen, und das womöglich mit kürzerer Rechenzeit.

Udo
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