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AW: Stromversorgung Exclusive-Bretter
Da das S-Brett keinen Spannungsregler besitzt, muss man entweder ein Adaptermodul verwenden (und dann muss man ein 9V-Netzteil dort anschließen und nicht direkt am Brett, da sonst die 9V direkt aufs Modul gehen und das vermutlich nicht gut sein dürfte! ![]() Ich besitze selbst kein S-Brett und habe keine Erfahrung damit, aber ich denke, was ich mir da oben zusammengereimt habe, müsste eigentlich passen, oder? ![]() |
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AW: Stromversorgung Exclusive-Bretter
Hallo Robert,
Ich weiß es wirklich immer noch nicht. Um hier tatsächlich selbst weiterzukommen müsste ich das Adaptermodul des Vancouver untersuchen. Denn vermutlich transformiert dieses die Eingangsspannung runter auf 5 Volt. In der Vancouver-Anleitung steht: Wenn der Modulsatz ein Adaptermodul beinhaltet, so müsse man dies tunlichst verwenden, darf den Computer nicht am Brett anschließen (was ich aber immer gemacht habe). Mein HGM 5004A liefert 8V/600mA. Mir scheint klar: Brett oder Schachprogramm verträgt keine 8V. Aber andrerseits: Für eine der beiden Komponenten scheinen die 8V richtig oder notwendig zu sein. Oder ist es vielleicht so: Das Adaptermodul in einem Modulsatz ist nur deswegen notwendig, weil... (1.) der Benutzer ein Exclusive-S-Brett dranhängen haben könnte, das nur 5 Volt verträgt. (2) Die Motorola 68000/68020 - Prozessoren vertragen nur 5Volt. Nur bestimmte (original im Set mitverkaufte) Exclusivebretter sorgen dafür, dass die Spannung für das Modul tatsächlich runter auf 5Volt transformiert wird. Vielleicht weiß es aber niemand so ganz genau, denn es scheint diverse HGN 5004A mit verschiedenen Nennspannungen zu geben. Geändert von Wolfgang2 (10.11.2011 um 15:42 Uhr) Grund: Wortänderung in "verträgt" |
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AW: Stromversorgung Exclusive-Bretter
Zitieren:
(2) Die Motorola 68000/68020 - Prozessoren vertragen nur 5Volt. Nur bestimmte (original im Set mitverkaufte) Exclusivebretter sorgen dafür, dass die Spannung für das Modul tatsächlich runter auf 5Volt transformiert wird.
Zitieren:
Vielleicht weiß es aber niemand so ganz genau, denn es scheint diverse HGN 5004A mit verschiedenen Nennspannungen zu geben.
Gruß, Robert |
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AW: Stromversorgung Exclusive-Bretter
Hi Wolfgang, hi Robert,
das würde ich nicht ganz so sehen. Ich hatte mal ein Vancouver-Modul in einem älteren München-Brett ohne extra (Spannungs)Adaptermodul betrieben. Der Display-Kontrast war prima und alles funktionierte auch einwandfrei. Doch nach einigen Minuten fing das Modul immer an, leise zu pfeifen, was zwar die Funktionen nicht beeinträchtigte, aber bestimmt nicht gut für die Elektronik war. Herzliche Grüße. Mo Sai |
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AW: Stromversorgung Exclusive-Bretter
Hallo,
nun muss ich auch mal was dazu schreiben: Das Exclusive-S-Brett ist ja schon zur Genüge hier erklärt worden: es hat keinen Spannungsregler zwischen der Eingangsbuchse am Gehäuse und der Bord-/Modulelektronik. Legt man 9V an die Eingangsbuchse an, kriegen die Module 9V ab. Das ist viel zu viel, und deshalb ist beim Exclusive-S entweder ein schön stabilisiertes Netzteil mit 5V zu verwenden, oder eben das Adaptermodul. Die anderen Mephisto-Bretter (Exclusive, München, Modular) haben eine eingebaute Spannungsregelung, die die Eingangsspannung auf - jetzt kommt's - je nach Brettausführung 6V oder 5V herunterregelt. Ganz alte Bretter, so um 1984, haben Schaltregler eingebaut, die auf 6V runterregeln. Schaltregler haben den Vorteil geringer Verlustleistung im Regler. Damit die Modulelektronik aber die gewünschten 5V erhält, ist in den damaligen Moduln (ich weiß es aus eigener Erfahrung vom B&P und MM II) eine Diode in Serie im Modul verbaut, an der nochmal ca. 0,7V abfallen, also kriegt in diesen Moduln die Elektronik 5,3V ab, und das funktioniert zufriedenstellend. Modernere Moduln (MM IV, V, VI, Senator, Polgar...) haben diese Diode nicht, und deshalb bekämen die auch die vollen 6V ab. Spätere Bretter, zumindest mein Exclusive aus ca. 1991, haben einen gewöhnlichen Längsspannungsregler (7805) eingebaut, der auf 5V herunterregelt und damit für die moderneren Moduln geeignet ist; seine Vorteile sind die Einfachheit und der günstige Preis, seine Nachteile sind: a) er verheizt die überschüssige Spannung an seinem Kühlblech, hat also nennenswerte Verlustleistung; und b) er ist ein wenig brustschwach, weshalb Mephisto auch ein Adaptermodul für den Betrieb stromhungriger Moduln beilegte. So, was passiert nun, wenn du eines der uralten Moduln, die eine interne Diode haben und 6V brauchen, in einem neueren Brett betreiben willst, das 5V an die Moduln liefert? Durch den Spannungsabfall an der Diode kriegt die Modulelektronik letztlich nur mehr 4,3V ab - das kann mal ausreichen oder mal zuwenig sein, das Modul schmiert ab oder läuft einwandfrei oder in Zeitlupe, das hängt viel von den Bauteiltoleranzen ab. @Wolfgang2: Dein Problem mit dem MM II, das im Modular ordnungsgemäß, aber im Exclusive zu langsam läuft, hat meines Erachtens mit den hier beschriebenen Inkompatibilitäten zu tun. Ich schätze, dein Modular-Brett liefert 6V ans Modul, das Exclusive nur 5V. Für meinen Teil habe ich's so gelöst, dass ich in meinem Uralt-München-Brett einen Spannungsregler verbaut habe, der den eingebauten Schaltregler ersetzt und exakt 5V hergibt; in den Uralt-Moduln habe ich die Diode überbrückt, und das Ergebnis: ich kann meine paar alten Moduln in neuen Brettern und meine "neueren" Moduln im alten München-Brett betreiben. Siehe auch folgenden Thread: Bastelecke: Mephisto Modulinkompatibilitäten, neuer Spannungsregler für München-Brett Gruß, Sonny Geändert von Sonny (10.11.2011 um 15:51 Uhr) |
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AW: Stromversorgung Exclusive-Bretter
Danke für die ausführliche Antwort. Zu meinem Entsetzen muss ich jetzt feststellen, dass mein MMII jetzt auch im Modular-Brett zu langsam "tickt", in dem es immer funktionierte. (Die Uhr geht etwa um 1/3 zu langsam).
UPDATE: Nach längerer Ruhepause und wieder Einschalten passt es wieder. Offenbar ein Wärmeproblem. Denn der Computer rechnete vorher 3 Stunden und wollte auch nach Aus/Ein und h2-h4 (damit er rechnet) nicht die richtige Zeit einzeigen. Nach einer halben Stunde AUS habe ich es nocheinmal probiert: o.k. ! Was es in der Bastelecke gab, habe ich mir jetzt auch einverleibt. Das eleganteste wäre eine Bastellösung, bei der man mit - notfalls getrennten - Potentiometern von außen das richtige für die jeweilige Brett- Modulkombinationen einstellen könnte. So etwas wäre natürlich nichts für den unbedarften Laien, da man das Zeugs zerstören könnte. Naja, außer an alten Fidelity-Computern (CC Voice / CC Sensory Voice) oder einem CC MK III habe ich bisher noch nichts gelötet. Geändert von Wolfgang2 (10.11.2011 um 20:45 Uhr) |
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AW: Stromversorgung Exclusive-Bretter
Zu meinem Entsetzen muss ich jetzt feststellen, dass mein MMII jetzt auch im Modular-Brett zu langsam "tickt", in dem es immer funktionierte. (Die Uhr geht etwa um 1/3 zu langsam).
UPDATE: Nach längerer Ruhepause und wieder Einschalten passt es wieder. Offenbar ein Wärmeproblem. Denn der Computer rechnete vorher 3 Stunden und wollte auch nach Aus/Ein und h2-h4 (damit er rechnet) nicht die richtige Zeit einzeigen. Nach einer halben Stunde AUS habe ich es nocheinmal probiert: o.k. ! Gruß, Sonny |
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Re: AW: Stromversorgung Exclusive-Bretter
Hallo,
Spätere Bretter, zumindest mein Exclusive aus ca. 1991, haben einen gewöhnlichen Längsspannungsregler (7805) eingebaut, der auf 5V herunterregelt und damit für die moderneren Moduln geeignet ist; seine Vorteile sind die Einfachheit und der günstige Preis, seine Nachteile sind: a) er verheizt die überschüssige Spannung an seinem Kühlblech, hat also nennenswerte Verlustleistung; und b) er ist ein wenig brustschwach, weshalb Mephisto auch ein Adaptermodul für den Betrieb stromhungriger Moduln beilegte. Gruß, Sonny ![]() Ich habe früher mal mein Bretter aufgeschraubt und mal an die Hauptplatine nachgemessen wieviel V exact am Modul durchgegeben wird. Kühlbleche findet mann in München-Bretter (Ausnahme: Saitek-Exclusives haben auch ein Blech), Spannungsregler ohne Kühlblech sind in Exclusives verbaut. Die allermeisten Platine liefern exact 5V. Ich habe selbst festgestellt, das ein RISC Modul problemlos lauft in manches Exclusive (erst nachmessen!) aber nicht bootet oder einfriert in ein München. Gruss Xavier |
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AW: Stromversorgung Exclusive-Bretter
Da können natürlich die erwähnten Toleranzen mitspielen; wenn dein MM II im Grenzbereich betrieben wird, geht's im kalten Zustand gut, nach einiger Zeit im Betrieb wird es dem Modul vielleicht zu warm. Bei Betrieb mit Soll-Spannung (beim unmodifizierten MM II - d.h. ohne Diodenhack - sind das 6V) sollte der Effekt nicht auftreten. Ohne eine Messung der Spannung, die deine Bretter an die Moduln weitergeben, sind das aber alles nur Mutmaßungen.
Gruß, Sonny Als dann, nach Abkühlphase alles wieder i.O. war, experimentierte ich mit einem stufenlos regelbarn, stabilisierten NG (das allein schon fast so schwer ist wie das Modular-Brett ), ging runter bis auf 6V und spielte einige Schnellpartien -> alles o.k. Bei der Gelegenheit stellte ich fest, dass der MM2 -Modular ungefähr 5.7V an anliegender Spannung braucht. |
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