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  #1  
Alt 29.11.2005, 22:28
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mclane mclane ist offline
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AW: Rebel5 Prototypen in B+P/MM2 Hardware

ja richtig. aber jetzt nimm doch mal den fall du ersteigerst irgendein gerät,

und da ist - na was wohl, ein B+P oder ein MM2 drin.
die sind ja verbreitet wie sand am meer.
und eigentlich will keiner sie so richtig gerne haben.

jetzt könnten wir daraus ein HOCHSELEKTIVES programm machen mit M und S komponente der Suche !!

Die Aussagen Ed Schröders zu Louwmanns Spielstärketests machen mich ganz wuschelig.
Die Angaben sollen zum MM4 passen ?!?!

Aber es gab damals nichtmals den Rebel5 kommerziell ?!

Jedenfalls können wir heute davon ausgehen das die 176 Partien wahrscheinlich nur in Louwmanns Phantasie existieren. Es sei denn die CSS (oder jemand anders) präsentiert die partieformulare der 176 Partien.

Alles nur ein Marketinggag von Louwmann um sich zu bereichern ?!

Und Rebel5 nie so stark.
Durchbruch erst mit MM4, so verstehe ich das. und da habe ich ja den Artikel geschrieben.

Ich bin geschockt.

das habe ich damals nicht gewußt. wir haben es vermutet. CSS selber sprach davon, schon in der Ankündigung von Louwmanns Artikel,
das er PRO DOMO - also gelobhudelt sei. Aber warum hat Bernd Schneider dann nicht 2 Ausgaben später Butter bei de Fische gemacht, oder Nägel mit Köpfen und gesagt das der Rebel gar nicht so stark ist.
Stattdessen weiter Lüge. Bis alles verkauft war. und dann erst kamen die Leute dahinter.
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  #2  
Alt 29.11.2005, 23:43
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[QUOTE=mclane]ja richtig. aber jetzt nimm doch mal den fall du ersteigerst irgendein gerät,

Hallo Thorsten,

ja, so ein Glück (?) hatte ich noch nicht.

und da ist - na was wohl, ein B+P oder ein MM2 drin.
die sind ja verbreitet wie sand am meer.
und eigentlich will keiner sie so richtig gerne haben.

jetzt könnten wir daraus ein HOCHSELEKTIVES programm machen mit M und S komponente der Suche !!

Interessanter Gedanke.

Die Aussagen Ed Schröders zu Louwmanns Spielstärketests machen mich ganz wuschelig.
Die Angaben sollen zum MM4 passen ?!?!

Aber es gab damals nichtmals den Rebel5 kommerziell ?!

Richtig.

Jedenfalls können wir heute davon ausgehen das die 176 Partien wahrscheinlich nur in Louwmanns Phantasie existieren. Es sei denn die CSS (oder jemand anders) präsentiert die partieformulare der 176 Partien.

Ich glaube nicht an die 176 Partien. Das Hatten damals auch Ossi Weiner und G. Niggemann unabhängig voneinander bezweifelt.

Alles nur ein Marketinggag von Louwmann um sich zu bereichern ?!

Ganz sicher auch. Und Meinungsmache für einen guten "Selbstzweck".
Ed Schröder war Objektiv, Louwmann nicht. Hier lockte die Kommerz.

Und Rebel5 nie so stark.

Die ersten Testpartien wurden ja auch mit getunten Modulen gespielt und nicht mit den normalen Serienmodulen.

Nichtsdestotrotz: ich bin mit der Spielweise meines Serien-Rebellen sehr zufrieden, einfach so schön Menschlich und Positionell !

Durchbruch erst mit MM4, so verstehe ich das. und da habe ich ja den Artikel geschrieben.

Sicher. MM IV spielt noch stärker, weniger "Rebellisch". Ich habe Deine Berichte damals in der CSS geradezu "Verschlungen". Lang ist's her, ja leider.

Ich bin geschockt.

Ich weniger. Wir sehen immer nur die Spitze des Eisberges und die wahren Hintergründe kennen nur die wenigsten.

das habe ich damals nicht gewußt. wir haben es vermutet. CSS selber sprach davon, schon in der Ankündigung von Louwmanns Artikel,
das er PRO DOMO - also gelobhudelt sei. Aber warum hat Bernd Schneider dann nicht 2 Ausgaben später Butter bei de Fische gemacht,

Mann könnte ihm nun was unterstellen. Wie auch immer. Ein Bernd Schneider hat aber in seinen Berichten nie wirklich "Butter bei den Fischen gemacht", im Gegensatz zu Dir !

Grüße
Otto
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  #3  
Alt 30.11.2005, 09:24
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ja - was meinst du was wir fürn Druck auf und GEGEN diese "laberartikel" gemacht haben die NIX konkretes ausgesagt haben.

Mit WIR meine ich z.B. Frickenschmidt und noch ein paar andere die sehr präzise Artikel ablieferten. Es gab gute, mit Stellungen, Diagrammen, Matches.
Wie hieß der eine noch, Faas ?! Ist schon alles sehr lange her.
Auch Wolfgang Battig hat immer gute Sachen geschrieben. Oder war das schon später bei der Rochade.

Es gab aber immer kommerzielle Interessen. Zens, Niggemann, Weiner, ...
alle die in der CSS ganzseitige Anzeigen schalteten machten auf den INHALT druck. Dieter kam dann mit fadenscheinigen erklären: wir mußten da ein paar Zeilen kürzen... der Artikel kommt nächste Ausgabe ... wir mußten einen Artikel von Bauermeister/Schneider oder Rehburg vorziehen... blablabla.

Es ging um die Wahrung kommerzieller Interessen. Wir haben uns beim Testen über mehrere Wochen Zeit genommen , viele Partien gespielt, Teststellungen ausgegraben, und dann kommt ein Laber-Artikel der am Wochenende verbrochen wurde und nix halbes und nix ganzes aussagt.
Das hat uns ganz schön sauer gemacht auf Dauer.

Das habe ich "den Herren" Steinwendikus und Friedellicus auch immer mitgeteilt, in schriftlicher und mündlich(telefonischer) Form.

http://www.thorstenczub.de/freddy1.mp3

Aber es hat alles nix bewirken können.

Letztendlich waren wir gezwungen auszusteigen.
Entweder selber machen, oder woanders schreiben. Einige haben es dann bei der EUROPA-ROCHADE weiterversucht. Aber auch dort kam nach einiger Zeit der Zensur-Hammer und Friedel mischte sich ein. Die setzten die Europa-Rochade unter Druck. Es lief immer nach dem selben Schema.
Wenn jemand eine Anzeige in der RE schaltete, und ihm ein Artikel nicht paßte, setzte er durch (oder versuchte es) das negative Artikel /Aussagen
zu seinem Produkt nicht mehr vorkamen. Pressefreiheit ?! Die wurde erpreßt.

Von all dem hat der Leser nicht viel mitbekommen.
Oder nur indirekt.

Auf WM's tauchten dieselben "Herren" dann wieder auf. in ihren großen Teams. Die ganze Hotels buchten und mit großen schweren schnellen Rechnern versuchten die WM zu gewinnen. Wir haben immer versucht sie aufzuhalten. Es gab sowas wie einen "internen" Ehrenkodex der "anderen"
NICHT Chessbase-Programme. Das war: die Chessbase Leute für alle diese Dinge zu bestrafen indem man sie bei WMs oder Turnieren schlägt.
Unser sportlicher Reiz war ihnen den "Endsieg" zu vermasseln.
Gandalf, Vincent mit Diep, Gerd mit Isichess. Immer wieder gut denen einen reinzudrücken. Da wurde viel mobilisiert wenn es darum ging DIE zu schlagen.
Und es hat SEHR OFT geklappt.
Ich erinnere mich sehr genau an den Luftsprung von Ed Schröder als Chessbase NICHT gewann, wann war das noch, 1995 ?! Paderborn ?!
Jedenfalls wußte ich gar nicht das Ed sich SO freuen kann )

Wenn diese dicke Spannung zum greifen in der Luft lag.
Wird CB einen Titel bekommen, immerhin traten die mit vielen Programmen und großen Kühlschränken an. Junior, Fritz, ... aber sie dann dennoch zu stoppen.

Man kann das nur verstehen , wenn man die Hintergründe der viele Jahre in der CSS betriebenen Diskriminierung von NICHT Chessbase-Produkten kennt.
Wenn man die Einflußnahme dieser "Herrschaften" mitbekam. Die Abmahnungen die Seifriz bekam, die Anwaltsschreiben zwischen Stamer, Niggemann, Weiner, und und und.

Das war der Kampf um die Marktanteile.
Über die "dirty Tricks" wurden wir erst später informiert.

Neben dem Louwmann Rebel5 - Fall gab es auch noch den Socrates-Fall.
Socrates wurde mit einem Artikel angekündigt als ob Julio Kaplan sein Vermächtnis aus xy Jahren Arbeit abliefert. Und als ob das Programm AI war.
Am Ende spielte es aber sehr lau als es auf den Markt kam.
Warum hat man einen solchen Artikel geschrieben ?!

Also mich würde die Software aus diesen Rebel Prototypen schon interessieren. Und wenn ich dafür ein MMII opfern müßte...

Man könnte vielleicht auch in die 2x16 Eprom Sockel einfach 2x 32 KByte reinsetzen und mit einem Schalter versehen, dann kann man zwischen
MMII und Rebel-Prototyp hin - und herschalten.

Also ich finde wir sollten uns bemühen die Eproms auszulesen !

Historisch gesehen unheimlich spannend.
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  #4  
Alt 02.12.2005, 18:18
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Hallo Thorsten,

ja traurig, aber wahr. Ich stimme deinem Artikel oben in vollem Umfang zu !

Viele Grüße
Otto Amberg
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  #5  
Alt 06.12.2005, 22:39
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Hallo Thorsten,

hoch spannend die Geschichte. Nach all den vielen Jahren ist es schon sehr interessant, ein wenig hinter die Kulissen schauen zu können. Aber wer die Ausgaben der CSS aufmerksam gelesen hat, konnte wohl schon sehr gut erkennen, wo das Hauptaugenmerk der Verleger lag. In den Anfangsjahren war die ganze Geschichte ja noch vertretbar, aber je mehr Ausgaben ins Land gingen, um so schlimmer und offensichtlicher wurde es. Besonders die Artikel über Schachcomputer wurden immer oberflächlicher. Ein kritisches Auseinandersetzen mit den Geräten und Herstellern war halt nicht gewünscht, traurig aber wahr. Wohl auch ein Grund, warum einige Geräte in bekannten Ranglisten seltsam hohe und andere aus unerklärlichen Gründen nie die ihnen gebührende Wertung erhielten. Oder anders ausgedrückt: PECUNIA NON OLET - GELD STINKT NICHT!

Gruß,
Micha
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