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AW: Noch einer
Hallo Josef,
Zitieren:
Ich hoffe euch nicht zu sehr mit meinen langen Ausführungen genervt zu haben und grüsse euch bis zum nächsten mal!
Deine Aussagen zur SSDF teilen wohl sehr viele von uns. Daher auch unser Ansatz zu einer neuen Liste, welche nur auf reinen Schachcomputerpartien basiert. Viele der Geräte haben ihre Stärke häufig gegen menschliche Spieler unter Beweis gestellt (Aegon Turniere wäre nur ein Beispiel) und sich somit ihre Elo Zahlen im Laufe der Zeit, zumindest aus meiner Sicht, redlich verdient. Es ist schon spannend, die Einschätzung eines GM über diverse Schachcomputer zu lesen. Wir hoffen auf mehr... Viele Grüße, Micha |
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AW: Noch einer
Hallo Micha,
die Sache mit der Eloeinstufung diverser Geräte auf Grund weniger Partien gegen Menschen hat einen gewissen Haken. Damals war der geringster FIDE-Wert 2200. Wenn also ein Gerät gg. z.B. 4x2200 gewinnt und gg. 3x2500 verliert, dann hat es noch immer eine Leistung weit über 2300. Oft waren aber die 2200 nicht ganz echt, sprich: manche Zahlen wurden schlichtweg gekauft, um in die Weltrangliste einzusteigen. Das würde wiederum einige Bücher füllen, Beispiele kenne ich zur Genüge. Mit anderen Worten waren eher die Titelträger zuverlässige Gradmesser oder auch solche Leute, die schon lange genug im "Zirkus" bekannt waren. Der Rest war oft ziemlich überbewertet. An sich ist 2200 schon Meisterniveau, viele von denen konnten aber nicht einmal ein paar Züge fehlerfrei spielen. Deshalb war früher Vorsicht geboten, wer seine Zahlen wo erspielte. Bei den von dir geschilderten Turnieren kenne ich mich viel zu wenig aus. Ich wollte aber nur feststellen, wie manche Zahlen gemacht wurden und noch immer werden. Oft genug zeigte sich, dass jemand der seine Zahl von meinetwegen 2200 in nationalen Bewerben erspielt hatte wesentlich stärker spielt als jemand, der mit einer Elo von 2300 und mehr aus diesbezüglich "bekannteren" Ländern kommend, spielt. Auch Titelträger sind nur Menschen, haben gute und schlechte Tage. oft genug wurden wohl auch die Geräte nicht ernst genug genommen. Das soll natürlich die Leistung der Schachcomputer nicht schmälern, aber sie lebten eben auch davon. Auf Turnierbedenkzeiten fühlten sich wohl die meisten meiner Kollegen den Geräten noch klar überlegen - was sie wohl auch waren. Doch einmal nicht aufgepasst und alles ist kaputt. Es geht oft sehr schnell im Schach Elomässig lässt sich so manches manipulieren, auch wenn es dann einen offiziellen Anstrich hat. In vielen Fällen kommt und kam die Fide nicht dahinter, hin und wieder hilft aber der eine oder andere ehrliche Spieler weiter oder der Zufall. Das geht jetzt aber zu weit am Thema vorbei. Doch das Thema "ELO" bleibt wohl für alle Zeiten ein gewisses Reizthema! Bis bald und gute Nacht, Josef |
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