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  #1  
Alt 02.08.2008, 08:22
OliOS2 OliOS2 ist offline
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AW: schlechte Zeiteinteilung

Hallo Willi und Uwe,

ich bin gerade dabei die 4. Partie spielen zu lassen (MMVI gegen GK2000).
Alle Partien, in denen der MMVI weiß hatte, hat er gegen den GK2000 verloren. Ich führe diese verlorenen Partien alle auf das schlechte Zeitmanagement zurück. Gerade eben wieder ein solches Beispiel:
Beide Computer sind recht frisch aus der EB. Der GK2000 überlegt auf der Tunierstufe (2:45/45) recht lange und spielt nach ca. 3 Minuten einen Zug aus. Diesen Zug hat der MMVI allerdings nicht gepondert, spielt aber wiederum seinen eigenen Zug nach wenigen Sekunden aus!
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass dies sinnvoll ist.

Gerade dann, wenn der MMVI aufgrund der Ähnlichkeit der Programmierung viele Pondertreffer erzielt, so müsste er dem GK2000 überlegen sein, weil er den Zug vorhergesehen hat und sich entsprechend darauf einstellen können müsste.

Der MMVI hat bisher genau eine Partie gegen den GK2000 gewonnen, allerdings hatter er da schwarz.

Ich werde dieses Verhalten mal weiter beobachten und hoffe, dass der MMVI sich im Schnellschachturnier hier im Forum, bei dem ich teilnehmen möchte, nicht ganz so dämlich anstellt, wie er es gegen den GK2000 macht. Und wehe hier spielt gerade deswegen jemand mit dem GK2000 mit!!

Gruß Oliver
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  #2  
Alt 02.08.2008, 11:11
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udo udo ist offline
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AW: schlechte Zeiteinteilung

Hallo OliOS2

Ich habe bei meinem MMVI bemerkt, das er manchmal, wenn ich beim Spielen nach ausführen seines Zuges, die Taste "INFO" drücke, um zu sehen, welchen Zug er erwartet, der MMVI manchmal aus seiner gespeicherten Zugfolge rausfliegt. Er zeigt dann eine andere Zugfolge an, als er sie noch vorher beim Berechnen anzeigte. Und erwartet dann auch einen anderen, meist schlechteren Zug. Vielleicht ist das der Bug, wodurch die Zeiteinteilung durcheinander kommt. Am besten mal spielen lassen, ohne die INFO Taste zu betätigen, ob das dann immer noch mit der Zeiteinteilung so ist. Ich müsste das mal bei Gelegenheit bei meinem beobachten, ich meine, das er seine Zeit nicht optimal ausnutzt, aber das er sofort zieht ohne pondern, habe ich glaube ich noch nicht so krass gesehen.

Gruß udo
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  #3  
Alt 02.08.2008, 15:06
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Paisano Paisano ist offline
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AW: schlechte Zeiteinteilung

Hallo Oliver,
 Zitat von OliOS2
Gerade eben wieder ein solches Beispiel:
Beide Computer sind recht frisch aus der EB. Der GK2000 überlegt auf der Tunierstufe (2:45/45) recht lange und spielt nach ca. 3 Minuten einen Zug aus. Diesen Zug hat der MMVI allerdings nicht gepondert, spielt aber wiederum seinen eigenen Zug nach wenigen Sekunden aus!
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass dies sinnvoll ist.
Nein, ist es auch nicht. Vielleicht kannst Du ja mal die entsprechende Partie posten, damit das eventuell ein anderer MMVI Besitzer überprüfen kann, ich habe selbst leider keinen.
Was mich noch etwas irritiert, ist die Spielstufe, die Du da angegeben hast, eine solche Stufe hat der GK2000 nicht und auf welche Stufe hattest Du den MMVI eingestellt ?

Grüße
Uwe
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  #4  
Alt 02.08.2008, 20:09
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AW: schlechte Zeiteinteilung

Der MMVI hat die Stufe 2:30/45, aber nicht 2:45/45, womöglich hat sich OliOS2 da beim GK 2000 vertan? Ist der GK 2000 nicht ähnlich wie der MM VI ?

Wenn man mal so die ersten Züge hätte mit den jeweiligen Zeiten, könnte ich das mal bei meinem MMVI nachprüfen.

Udo
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  #5  
Alt 03.08.2008, 12:22
OliOS2 OliOS2 ist offline
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AW: schlechte Zeiteinteilung

Hallo!

Ja ich habe mich verschrieben:
Es war natürlich jeweils 2:30/45 gemeint und nicht 2:45/45.

Der von mir festgestellte Effekt, dass meines Erachtens die Zeit nicht sinnvoll genutzt wird tritt übrigens z.B. bei der obigen Tunierstufe sowie bei der Stufe 3 Minuten/Zug auf. In den anderen Stufen wird es sicherlich ähnlich sein, allerdings habe ich diese nicht getestet.
In der aktuell gespielten Partie sieht es momentan so aus.
Der MMVI spielt weiß und der GK2000 schwarz.
Der MMVI hat für die momentan gespielten 28 Züge knapp 9 Minuten, der GK2000 schon über 1:30h verbraucht.

Ich könnte das von mir festgestellte Verhalten lediglich so erklären:
Die Programmierer haben den Computern eine gewisse Intelligenz eingebaut. Sprich:
Man kann relativ einfach und schnell ausrechnen, wieviel Zugvarianten es für jede Suchtiefe gibt. Die Programmierer wissen, wieviele Züge/Sekunde der Schachcomputer ungefähr im Mittel erreichen kann und somit kann ausgerechnet werden, ob innerhalb der Zeitvorgabe sinnvoll die nächste Suchtiefe erreicht werden kann oder nicht.
Dies wäre z.B. eine Erklärung für mich, aber dennoch ist die obige zeitliche Differenz schon sehr krass, oder?

Viele Grüße
Oliver
PS1: Eine Notation werde ich evtl. mit der nächsten Partie nachreichen.
PS2: Beide Computer spielen im selektiven Modus, falls dies für meine Beobachtungen relevant sein sollte.

Geändert von OliOS2 (03.08.2008 um 19:33 Uhr)
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  #6  
Alt 03.08.2008, 22:22
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 Zitat von OliOS2
Hallo!

Der von mir festgestellte Effekt, dass meines Erachtens die Zeit nicht sinnvoll genutzt wird tritt übrigens z.B. bei der obigen Tunierstufe sowie bei der Stufe 3 Minuten/Zug auf. In den anderen Stufen wird es sicherlich ähnlich sein, allerdings habe ich diese nicht getestet.
In der aktuell gespielten Partie sieht es momentan so aus.
Der MMVI spielt weiß und der GK2000 schwarz.
Der MMVI hat für die momentan gespielten 28 Züge knapp 9 Minuten, der GK2000 schon über 1:30h verbraucht.
da bin ich jetzt auch ratlos, vielleicht hat Dein Modul eine Macke ?

Check nochmal alle Einstellungen durch und probier doch auch nochmal die "normale" Turnierstufe 40 Züge in 2 Stunden aus.

Dass die Spielstufe mit der Entertaste bestätigt werden muss, erwähne ich nur noch mal so am Rande, nur um alle Möglichkeiten mal anzusprechen.

Grüße
Uwe
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  #7  
Alt 04.08.2008, 00:26
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 Zitat von Paisano
Dass die Spielstufe mit der Entertaste bestätigt werden muss, erwähne ich nur noch mal so am Rande, nur um alle Möglichkeiten mal anzusprechen.

Grüße
Uwe
@Uwe

Da hatte ich heute auch mal dran gedacht, an die Bestätigung mit der ENTER Taste. Aber nicht hier geschrieben, Jetzt hast DU es ja gemacht

@ OliOS2,

Was ich noch mal sagen wollte, OliOS2, bitte spiele bis so 10 Züge außerhalb der Bibliothek,( dann dauert es nicht solange) mit den jeweiligen Zeiten vom GK 2000 und dem MMVI, wenn möglich, ohne die Taste INFO zu drücken. Vielleicht kannst Du ja die Zeiten mit einer anderen Uhr in etwa stoppen. Ich könnte das dann mal mit meinem MMVI nachspielen. Allerdings kann ich wohl jetzt schon sagen, das mein MMVI nicht sooo schnell zieht. Ich habe gerade mal einfach gegen sich selbst spielen lassen, den ersten Zug ohne Bibliothek berechnet er schon über 9 min. auf Stufe 2:30/45 im 9 Hz. Irgendwas läuft da falsch bei Deinem MMVI .Eine seltsame Spielstufe, die 2:30/45 Stufe, quasy 3min.20sek im Durschnitt pro Zug, gibts sowas eigentlich offiziell? Der MMVI hat noch mehr davon

Gruß Udo
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  #8  
Alt 04.08.2008, 19:56
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AW: schlechte Zeiteinteilung

Hallo!

Die Eingabe des Level habe ich mit "Enter" abgeschlossen.
Darüber hinaus kann man sich auch den aktuellen Leven anzeigen lassen, was ich auch schon mehrfach kontrolliert habe.

@udo:
Ich drücke eigentlich nie die Info-Taste, da ich die "rollende Anzeige" aktiviert habe. Kann dies so bleiben, oder muss ich diese für deinen Test ausschalten?

Gruß Oliver
PS: Werde jetzt erstmal mit 2h/40 Züge testen und die Notation aufschreiben.
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  #9  
Alt 04.08.2008, 21:39
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Das mit dem Rolliermodus ist ok, habe ich auch meistens an.
Versuche mal zumindestens, die ersten 10 Züge nach dem Eröffnungsbuch zeitlich zu erfassen für Weiss und Schwarz, damit man das nachvollziehen kann.

Gruß udo
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  #10  
Alt 05.08.2008, 20:03
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Hallo!
So, der MMVI und der GK2000 spielen gegeneinander, diesmal allerdings mit 2h/40. Es sieht so aus, als würde hier der von mir beobachtete Effekt nicht auftreten.
Anbei die Notation:
Zeichenbedeutung:
* = Zug nicht mehr in der EB
p = gepondert und sofort gezogen
s = schnell aber nicht sofort gezogen

MMVI - GK 2000
1. c4 c5
2. g3 Sf6
3. Lg2 g6 (*)
4. d3 (*) Lg7
5. Sf3 (p) 0-0
6. Sc3 (p) Sc6
7. 0-0 b6 (p)
8. Se5 Lb7 (p)
9. Sc6: Lc6: (p)
10. Lc6: dc6: (p)
11. Db3 Dd7
12. Lg5 (s) Tfd8
13. Tad1 Df5
14. f5 Sg4
15. e4 Dd7
16. f5 (s) Se5
17. fg6: (s) hg6:
18. Td2

So, das ist die aktuelle Stellung und ich bin der Meinung, das der MMVI wesentlich solider spielt!

Viele Grüße
Oliver
PS: Es spielt doch keine Rolle, wenn ich die Partien mehrfach am Tag unterbreche, oder? Den MMVI speichere ich mit "Save" und schalte dann ab und beim GK2000 gibt es "Start/Stop" mit dem gespeichert wird.
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