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AW: Bastelecke: Neue LEDs für altes Mephisto München-Brett
Hallo Sonny,
hast du vor dem Auswechseln aller LEDs mal versucht die Vorwiderstände zu verkleinern? Dadurch wären die LEDs auch heller geworden, zumindest eine zeitlang. ![]() MfG Vitali |
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AW: Bastelecke: Neue LEDs für altes Mephisto München-Brett
![]() doch, ich habe dran gedacht, aber das würde doch auch die Belastung ändern. Sooo gut kenne ich das modulare System von Mephisto auch nicht, um zu sagen, ob das nicht die Moduln beeinflusst.
![]() Wie auch immer, nachdem ich zur Probe erst einmal nur eine LED gewechselt habe und das Ergebnis gut war, habe ich den Rest auch gleich gemacht. Das schien mir der sichere Weg zu sein. Gruß, Sonny Die Belastung ändert sich aber auch durch die Verwendung der anderen (neuen) LEDs. Es passiert also nicht nur bei Änderung des jeweiligen Vorwiderstandes. Vom Arbeitsaufwand her dürfte es ohnehin auf's Selbe rauskommen? Ich habe kein solches Brett und kann das folglich nicht beurteilen. Der Weg über neue LEDs scheint mir auf jeden Fall die konsequentere Lösung zu sein, weil man zum einen hier die Leistungsaufnahme unmittelbar bestimmen kann und man zum anderen nicht weiß, ob bei Verwendung eines kleineren Vorwiderstandes die alten LEDs nicht vorzeitig vom Zeitlichen gesegnet werden. LEDs halten zwar viel aus, aber nicht alles und auch nicht auf Dauer. Habe ich denn richtig rausgelesen, das die alten LEDs mit der Zeit dunkler wurden? Oder waren die von vorne herein so duster? Bei den Brettern die ich bisher so in Aktion gesehen habe, hätte ich nämlich nichts an der Leuchtkraft auszusetzen. Kann nicht eine andere Ursache für die dunklen LEDs verantwortlich sein? Ich wüsste jetzt aus dem Stehgreif auch nicht ein einziges meiner elektrischen Geräte (also nicht nur Brettis), bei dem auch nur eine einzige LED im Laufe der Jahre dunkler geworden wäre. Gruß, Willi |
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AW: Bastelecke: Neue LEDs für altes Mephisto München-Brett
Hallo,
![]() Die Belastung ändert sich aber auch durch die Verwendung der anderen (neuen) LEDs.
![]() Habe ich denn richtig rausgelesen, das die alten LEDs mit der Zeit dunkler wurden? Oder waren die von vorne herein so duster?
Das ist etwa so wie mit Oldtimer-Fans. Die basteln auch an Autos herum, die nach heutigen Kriterien unwirtschaftlich, laut, manchmal unbequem, schön(!), auf jeden Fall irre Benzinfresser sind, aber das Basteln macht Spaß (und ich vermute, das Fahren auch, obwohl viele dieser Oldtimer in der Garage bleiben). MfG Sonny Geändert von Sonny (05.04.2008 um 21:34 Uhr) |
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AW: Bastelecke: Neue LEDs für altes Mephisto München-Brett
![]() Hallo, Vitali,
doch, ich habe dran gedacht, aber das würde doch auch die Belastung ändern. Sooo gut kenne ich das modulare System von Mephisto auch nicht, um zu sagen, ob das nicht die Moduln beeinflusst. ![]() Wie auch immer, nachdem ich zur Probe erst einmal nur eine LED gewechselt habe und das Ergebnis gut war, habe ich den Rest auch gleich gemacht. Das schien mir der sichere Weg zu sein. Gruß, Sonny nein, die Module werden nicht direkt von den Modulen gesteuert, es sitzt ein Treiber dazwischen. ![]() Vom Arbeitsaufwand her dürfte es ohnehin auf's Selbe rauskommen?
nein, es sind nur 8 Widerstände zu wechseln, im vergleich zu den 65 LEDs ist das in wenigen Minuten erledigt. ![]() Der Weg über neue LEDs scheint mir auf jeden Fall die konsequentere Lösung zu sein, weil man zum einen hier die Leistungsaufnahme unmittelbar bestimmen kann und man zum anderen nicht weiß, ob bei Verwendung eines kleineren Vorwiderstandes die alten LEDs nicht vorzeitig vom Zeitlichen gesegnet werden.
![]() Habe ich denn richtig rausgelesen, das die alten LEDs mit der Zeit dunkler wurden?
MfG Vitali |
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AW: Bastelecke: Neue LEDs für altes Mephisto München-Brett
Hallo, Vitali!
![]() ... die LEDs werden nur mit wenigen mA Strom belastet ( so um die 5 mA oder so),...
![]() Ja, die LEDs werden mit der Zeit dunkler!
Gruß, Sonny |
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AW: Bastelecke: Neue LEDs für altes Mephisto München-Brett
Hallo Vitali und Sonny,
ich antworte euch mal gemeinsam... ![]() Wenn in dem Brett nur 8 Vorwiderstände sind, sieht die Sache natürlich anders aus - aber man muss das erst mal wissen. Soso, die Leuchtkraft einer Standard-LED halbiert sich also während rund 11,5 Jahren Dauerbetrieb? Für ein Gerät was etwa doppelt so alt ist, bedeutet das eine tägliche Betriebsleistung von 12 Stunden. Bei Schachcomputern bezweifle ich eine solche Betriebszeit einfach. Ein Zehntel davon wäre schon hoch gerechnet - selbst bei solchen Freaks wie uns. Die dunklen LEDs dürften von daher anderweitig zu begründen sein. Aber das ist letztlich nicht sonders von Bedeutung. Die Einlassungen zu der Leistungsaufnahme von LEDs in Zusammenhang mit den Vorwiderständen möchte ich so nicht im Raum stehen lassen! Ersetze ich eine Standard-LED gegen eine Low-Current-LED (welche gerade mal ein Zehntel des Stromes aufnimmt), ändert sich in jedem Fall die Leistungsaufnahme. Immerhin ist der Innenwiderstand während des Betriebszustandes bei einer LC-LED zehnmal so hoch wie üblich (das bei einer Standard LED R gegen 0 geht, haut ja wohl nicht so ganz hin - bei 1,6V und 25mA sind's immerhin satte 64 Ohm). Das System würde demnach mit einer geringeren Stromaufnahme belastet. Allerdings steigt den Gesetzmäßigkeiten eines Spannungsteilers zufolge bei unverändertem Vorwiderstand die Spannung an der LC-LED enorm an und mithin ihre Strom- und folglich auch ihre Leistungsaufnahme. Dies dürfte die LC-LED nicht allzu lange überleben, weshalb der Vorwiderstand hier tunlichst mitgetauscht werden sollte. Sicher sind die Unterschiede zwischen Standard- und LC-LED gravierender als die Unterschiede zwischen "normalen" LEDs und es macht bei Standard-LEDs soweit kaum etwas aus, welche LEDs man einsetzt. Ein bisschen aufpassen muss man trotzdem und das glaube ich, wurde oben nicht so ganz verständlich vermittelt. Gruß, Willi |
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AW: Bastelecke: Neue LEDs für altes Mephisto München-Brett
![]() Verlieren LEDs eigentlich auch Leuchtkraft, wenn sie nicht in Betrieb sind?
so weit ich weiß nicht. ![]() Soso, die Leuchtkraft einer Standard-LED halbiert sich also während rund 11,5 Jahren Dauerbetrieb? Für ein Gerät was etwa doppelt so alt ist, bedeutet das eine tägliche Betriebsleistung von 12 Stunden. Bei Schachcomputern bezweifle ich eine solche Betriebszeit einfach. Ein Zehntel davon wäre schon hoch gerechnet - selbst bei solchen Freaks wie uns. Die dunklen LEDs dürften von daher anderweitig zu begründen sein. Aber das ist letztlich nicht sonders von Bedeutung.
die 100.000 Betriebsstunden bezogen sich eher auf neuere Modelle, ob die LEDs aus den 80' Jahren so eine Lebensbauer hatten, ist zu bezweifeln. Außerdem gilt zu beachten, dass nicht alle Hersteller es mit der Qualität so genau nehmen ... ![]() Die Einlassungen zu der Leistungsaufnahme von LEDs in Zusammenhang mit den Vorwiderständen möchte ich so nicht im Raum stehen lassen! Ersetze ich eine Standard-LED gegen eine Low-Current-LED (welche gerade mal ein Zehntel des Stromes aufnimmt), ändert sich in jedem Fall die Leistungsaufnahme. Immerhin ist der Innenwiderstand während des Betriebszustandes bei einer LC-LED zehnmal so hoch wie üblich (das bei einer Standard LED R gegen 0 geht, haut ja wohl nicht so ganz hin - bei 1,6V und 25mA sind's immerhin satte 64 Ohm). Das System würde demnach mit einer geringeren Stromaufnahme belastet. Allerdings steigt den Gesetzmäßigkeiten eines Spannungsteilers zufolge bei unverändertem Vorwiderstand die Spannung an der LC-LED enorm an und mithin ihre Strom- und folglich auch ihre Leistungsaufnahme. Dies dürfte die LC-LED nicht allzu lange überleben, weshalb der Vorwiderstand hier tunlichst mitgetauscht werden sollte. Sicher sind die Unterschiede zwischen Standard- und LC-LED gravierender als die Unterschiede zwischen "normalen" LEDs und es macht bei Standard-LEDs soweit kaum etwas aus, welche LEDs man einsetzt. Ein bisschen aufpassen muss man trotzdem und das glaube ich, wurde oben nicht so ganz verständlich vermittelt.
MfG Vitali |
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AW: Bastelecke: Neue LEDs für altes Mephisto München-Brett
![]() ...die Strom / Spannungskurve ist nicht linear!
danke für die vielen Antworten. LC-LEDs habe ich nicht betrachtet (ich habe noch nie eine LC-LED wo eingebaut). Ich habe euch eine Diodenkennlinie von LEDs gescannt (siehe Anhang). Dort habe ich auch den Wert von 25mA und 1.6V wiedergefunden. Es sind zwei Kurven im Diagramm: die eine zeigt die Kennlinie der LED ohne, die andere mit Vorwiderstand. Bei der ohne Rv steigt der Strom beinahe "ungebremst" ab 1.6V, fast wie bei einem Kurzschluss. Mit dem Vorwiderstand wird die Kennlinie geschert. Aus der Wikipedia: "Für einfache Berechnungen kann die Diode mit einem in Serie geschalteten Bahnwiderstand RB als Schalter angesehen werden, welcher ab einer Spannung von 0,4 V schließt." Der Bahnwiderstand wird gerne vernachlässigt (nur bei höheren Strömen wegen der Verlustleistung interessant), darum ist das mit dem "R gegen 0" so eine Vereinfachung. LEDs "schließen" bei höheren Spannungen, z.B. 1.6V. Hochinteressantes Thema! Schöne Grüße, Sonny Geändert von Sonny (06.04.2008 um 10:43 Uhr) |
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