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  #1  
Alt 26.01.2012, 16:46
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AW: 6502 wieder da :)

Die Dekodierung ist je nach Chiphersteller (z.B. MOS, NCR und Rockwell) unterschiedlich, somit würde die programmierte Software bereits damals nicht auf jedem 65C02 lauffähig sein.
Beim WDC sind illegale OP-Codes auf NOP gemappt.
__________________
Grüße aus München
Manfred

Geändert von mb1 (26.01.2012 um 16:54 Uhr)
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  #2  
Alt 26.01.2012, 17:28
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AW: 6502 wieder da :)

Hallo,

ein kleiner Tipp. Es gibt jetzt eine geheime Funktion im Forum, nennt sich "Suche". Und diese wirft folgendes Ergebnis aus:

Frage: schnelle 6502 Prozessoren - Schachcomputer.info Community

Wer möchte, kann das Rad nun noch einmal neu erfinden oder er liest sich genannten Thread einmal durch.

Fakt ist, diese CPUs bieten sich für einige Geräte als Ersatz an. Allerdings sind entsprechende Modifikationen notwendig (s.h. Thread), d.h. von 100% kompatibel kann leider nicht die Rede sein.

Diese CPUs sind definitiv nicht neu. Wenn dem so wäre, warum liegen dann seit ein paar Jahren sowohl W65C816- als auch W65C02-CPUs von WDC in meinem Regal?

Achim ist seit 2008 dabei, der Thread stammt aus dem Jahr 2007, war ihm somit nicht bekannt.

Gruß
Micha

Geändert von Chessguru (26.01.2012 um 17:30 Uhr)
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  #3  
Alt 26.01.2012, 16:25
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AW: 6502 wieder da :)

 Zitat von mb1 Beitrag anzeigen
Ja, richtig. Oft reicht es auch, wenn man den Prozessor nur einsteckt.
 Zitat von Mythbuster Beitrag anzeigen
Ja ok, dann sind wir zu blöd ... vielleicht schicke ich Dir mal die Module, bei denen ich es nicht geschafft habe ...
Ruhig Blut, Jungs!
Die im zweiten Anhang gezeigte 8 MHz CPU ist zwar ein 6502 Derivat des gleichen Herstellers aber dennoch ein völlig anderes und zum ursprünglichen Prozessor wesentlich (100%?) kompatibleres Modell. Ich bin mir sicher, in meinem 10 MHz MM IV/V steckt genau so ein Teil.

Die von Heise fälschlicherweise als "neu" deklarierte CPU ist leider nicht zu 100% kompatibel - anders als von Heise und vom Hersteller behauptet. Letzterer widerspricht sich mit dieser Behauptung sogar selbst, wenn man die "Features" der CPU betrachtet. Es werden nämlich durchaus Änderungen genannt und dann kann es eben schon nicht mehr 100% kompatibel sein.

Das Ausbiegen und Brücken von Pins kann bei einigen Schachcomputern helfen. Wenn das Programm aber eine Anweisung oder einen Befehl aussendet, für dessen Abarbeitung genau einer der ausgebogenen Pins erforderlich ist, dann kann das natürlich nicht mehr funktionieren.

Zwar habe ich noch keines der gängigen Programme ausgelesen doch kann ich mir sehr gut vorstellen, dass viele Programmierer sich sogenannter "illegaler Opcodes" bediente. Das sind -sehr einfach ausgedrückt- Assemblerbefehle, die nicht orginär vom damaligen CPU-Hersteller stammen und daher auch nicht mit jeder 6502 Serie funktionieren. Um Computer damit ganz sicher zum Laufen zu bringen, mussten die CPUs quasi "handverlesen" sein, ebenso wie jene CPUs, die zum Übertakten (in den 5 MHz Kisten stecken 4 MHz CPUs) in die Compis kamen.

Dieser Aufwand hatte sowohl für Programmier als auch für Hersteller/Vertreiber Vorteile. Zum einen konnten durch die Verwendung illegaler Opcodes kürzere und/oder schnellere Programmteile geschrieben werden, zum anderen konnte man im Falle eines Defekts nicht "mal so eben" die CPU selbst tauschen sondern man musste sich an den Händler wenden.

Vorgenanntes wurde in vielen Bereichen der damaligen Computertechnik so gehandhabt und mit Sicherheit auch bei den Schachcompis. Anders lässt sich kaum erklären, warum manche Compis schon funzen, wenn man lediglich die "neue" WDC einsteckt, andere Compis nach modifizierten WDCs schreien und wieder andere schlichtweg den Dienst damit versagen. Ich kann mir irgendwo auch nicht vorstellen, dass die bekannten illegalen Opcodes zu 100% in dieses Modell übernommen wurden - wie soll WDC dann die auf der HP genannten zusätzlichen Features untergebracht haben? Schließlich ist so ein Befehlsatz in seinen Möglichkeiten sehr begrenzt, wenn es um einen 8-bitter geht. Wo soll der Platz für Neues herkommen, wenn man Altes nicht streicht? Die illegalen Opcodes bieten sich geradezu an, auf eine Streichliste zu kommen. Nur dann werden wohl insbesondere die Schachcompis reihenweise den Dienst versagen.

Ich glaube zudem kaum, dass irgendein Programmierer aus grauer Vorzeit je zugeben wird, sich dieser "ills" bedient zu haben. Schließlich war das damals eine verpönte Vorgehensweise wegen der wahrscheinlichen Kompatibilitätsprobleme. Von daher braucht man heute wohl auch nicht nachzufragen...

Gruß, Wilfried
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  #4  
Alt 24.02.2012, 06:34
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Lächeln AW: 6502 wieder da :)

Hallo miteinander habe einen 6502 Prozessor mit MM5 der seit Jahren nicht benutzt wurde. Jetzt habe ich Ihn zum testen wieder ausgepack,doch er stürtzt immer wieder ab selbst wenn ich den Orginal Ouarz mit 4,9MHZ einbaue.(vorher 6,5MHZ)Hat jemand eine Lösung für mich ?MFG.Hugo Lässig
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  #5  
Alt 16.05.2012, 02:11
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Also ich hab jetzt so einen Elite A/S Glasgow von Steve, läuft exact um die 0,2 MHz langsamer als mein auf 5,2 MHz getunter original Glasgow. Die 2 MHz Therorie von Ihm kann ich hiermit also nicht bestätigen, sondern eher das Gegenteil! :-( lg,W
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Faust (10.06.2012)
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Alt 16.05.2012, 17:43
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Mir kam das gleich komisch vor: wieso sollen alle Fidelitys statt zB. mit 3,6 MHz alle nur mit 1 oder 2 MHz laufen und all die Jahrzehnte merkt keiner was. Also ich kann es auch nicht glauben das da was drann ist. Andererseits ist aber Steve auch ein großer Kenner der (technischen) Materie was natürlich noch mehr verwirrt.............
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Schach ist das Spiel, das die Verrückten gesund hält. (Albert Einstein)

Geändert von MaximinusThrax (16.05.2012 um 18:38 Uhr) Grund: Text erweitert.
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  #7  
Alt 16.05.2012, 18:06
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AW: 6502 wieder da :)

 Zitat von Zugrav Beitrag anzeigen
Also ich hab jetzt so einen Elite A/S Glasgow von Steve, läuft exact um die 0,2 MHz langsamer als mein auf 5,2 MHz getunter original Glasgow. Die 2 MHz Therorie von Ihm kann ich hiermit also nicht bestätigen, sondern eher das Gegenteil!
Die Aussage von Steve bezieht sich auf die Original Fidelity Maschinen. Seine (neuen) Platinen laufen mit 5 MHz. Somit hast du bestätigt, dass die Aussage hinsichtlich 5 MHz korrekt ist.

Gruß
Micha
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  #8  
Alt 16.05.2012, 19:17
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AW: 6502 wieder da :)

 Zitat von Chessguru Beitrag anzeigen
Die Aussage von Steve bezieht sich auf die Original Fidelity Maschinen. Seine (neuen) Platinen laufen mit 5 MHz. Somit hast du bestätigt, dass die Aussage hinsichtlich 5 MHz korrekt ist.

Gruß
Micha
Hi Micha,

wenn die Theorie von Steve stimmt (3,6 = 1 MHz real), müsste ja der Glasgow 5 mit der neuen Platine auch 5x so schnell sein. Das ließe sich doch leicht von Wolfgang testen, z.B. an alten Colditz Test Ergebnissen vom Fidelity. So richtig glauben mag ich die Geschichte auch erst, wenn das jemand geprüft hat.

Gruß, Peter
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  #9  
Alt 16.05.2012, 19:31
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Hallo Peter,

Steve schreibt auf seiner Seite etwas von 2 bzw. 2,5 MHz bezogen auf die bekannten 3,6 bzw. 4 MHz. Wenn ich seine Ausführungen richtig verstehe, müsste seine Platine somit doppelt so schnell sein wie ein theoretisches 4 MHz Gerät, richtig? Diesen Test könnte man ja schnell durchführen, wenn ein umgerüstetes Gerät zur Verfügung steht.

Gruß
Micha
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  #10  
Alt 07.07.2012, 12:50
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AW: 6502 wieder da :)

Nochmal 2 bilder um das unterschied der original R65c02 und die WDC65c02 zu klaren. Muss doch moglich sein schachcomputer mit WDC65c02 auf 14 Mhz zu takten. Andere Bausteine ​​mussen dann ebenfalls ersetzt werden.

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Name:	Original Rockwell R65c02.jpg
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ID:	1242   Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	W65c02s_altered.JPG
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Geändert von grploeg (07.07.2012 um 21:20 Uhr)
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