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AW: Pewatronic Master Chess Computer
Hallo,
selbst wenn die Kiste 20% schneller ist, ist das aus meiner Sicht mehr Kosmetik als "Tuning" ... unter realen Bedingungen dürte der Unterschied ca. 10 Elo Punkte betragen, sprich im Bereich der normalen Schwankungen liegen. Ich gebe zu, daß ich das Gehäuse wirklich sehr gut gemacht finde. Ob man das Display hätte "anschrägen" sollen, wie bei Fidelity Geräten, das ist sicher Geschmackssache, aber eine gute Idee. Ich weiß, daß viel Handarbeit in der Kiste ist ... und trotzdem: Ich finde den Preis sehr hoch gegriffen. Rund 1.000,- Euro für ein Milano Pro Programm im Holzbrett? Ich weiß, man kann nur schwer Vergleiche ziehen, vor allem zwischen neuen und alten Computern ... aber ich wage es dennoch mal. Für das gleiche Geld bekommt man gebraucht einen Vancouver 32 Bit im Exclusive Brett ... oder wenn es ein neues Brett sein soll: Die schönen Bretter von Vitali und dazu vielleicht ein Senator Modulset ... vielleicht sogar ein Maggi ... und es gibt viele andere Kombinationen. Bitte versteht mich nicht falsch: Ich finde das Brett schön und die Idee, alte Programme in ein neues Gewand zu packen, hat viel Charme ... siehe Revelation oder Mysticum. Und ich bin der Letzte, der über Preise meckert. Und wenn man die ersten Fotos sieht, stellt sich als Schachcomputer Fan eine gewisse Begeisterung ein. Aber zumindest bei mir ist es so, daß nach etwas Überlegung der Preis von diesem Gerät etwas überzogen erscheint. Trotzdem wünsche ich natürlich viiiieeeeel Spaß mit dem seltenen Stück! Gruß, Sascha
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AW: Pewatronic Master Chess Computer
Der Zuwachs bei der Spielstärke liegt etwa bei 10 Elo, diese Schätzung habe ich hier auch schon mal abgegeben, das heisst, wenn es dumm läuft, kann
der Pewatronic Master Chess mit etwas schwächeren Eröffnung sogar gegen den originalen Master chess mit 20 MHZ verlieren, und das sogar über einen etwas längeren Zeitraum, bei 20 Partien, nicht ausgeschlossen, ich wollte eigentlich nur klären, ob der Pewatronic als eigenes Gerät geführt werden soll, denn wenn gar kein Unterschied zum Original bei der Spielweise ist, dann wäre das ja nicht sinnvoll. ![]() Als eigenes Gerät würde ich ihn in der Liste nicht führen, denn dazu würden die Unterschiede zu marginal ausfallen und die Liste zu unübersichtlich werden. So ist es doch beispielsweise auch mit dem Mystery: Er hat ein GK2100 Programm, läuft aber mit 12MHz um 20% schneller als die anderen Vertreter dieser Gattung. Es lohnt nicht ihn herauszurechnen und seine Spiele sind Bestandteil der GK2100-Elo. Anders bei Cougar und Explorer Pro: Diese sind um 60% schneller, erfüllen damit also etwas mehr als eine weitere höhere Spielstufe und spielen dadurch auch anders. Bei ihnen ist die Spielstärke derart signifikant erhöht, dass sie separat geführt werden müssen. Ich glaube, das einzige Gerät aus dieser Programmreihe welches dennoch separat gelistet ist, ist der RS2250XL. Nach meiner persönlichen Einschätzung ist es aber nur eine Frage der Zeit, bis er sich ebenfalls bei den anderen 10MHz (bzw. 20MHz) GK2100-Vertreten einreiht. @all: Bitte jetzt keine Diskussion darüber lostreten, ob jedes Gerät einzeln gelistet werden soll oder eine Zusammenfassung stark ähnlicher Geräte besser ist. Wir hatten das alles schon und es führt zu nichts (ausser bösem Blut). So wie Micha es derzeit handhabt, ist das schon ok! Zitieren:
Wollte nur prinzipiell abklären, ob die 24 MHZ stimmen, oder ob es gar auch nur 20 wie beim Original sind.
![]() Zitieren:
Ausserdem hat man ja auch schon gehört, dass 20 % Erhöhung der Taktfrequenz nicht automatisch 20 % Erhöhung der Knotenzahl bedeutet,
darauf bezieht sich eigentlich die Frage, ob es tatsächlich mehr Geschwindigkeit ist ? Liebe Grüsse ![]() Gruß, Wilfried |
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AW: Pewatronic Master Chess Computer
Da ich von Pewatronic eine 2-Jährige Garantie bekommen habe, werde ich dieses Gerät natürlich NICHT öffnen! Ich werde als nächstes den Computer sowohl den BT-2450 als auch den BT-2630Test unterziehen. Die Ergebnisse beider Test sind ja für den Mephisto Explorer Pro (MasterChess) bekannt. Und ich persönlich finde, dass der Preis, den Herr Waldburger für diesen schönen Umbau veranschlagt nicht zu hoch ist. (sonst hätte ich ihn ja auch nicht gekauft) ![]() Auf die anderen Kosten hat er schließlich keinen Einfluss und es steht jeden frei, ein bei Pewatronic gekauftes Gerät dort selbst abzuholen. Gruß, Rüdiger
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shine on... |
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AW: Pewatronic Master Chess Computer
Zitieren:
Ich gebe zu, daß ich das Gehäuse wirklich sehr gut gemacht finde. Ob man das Display hätte "anschrägen" sollen, wie bei Fidelity Geräten, das ist sicher Geschmackssache, aber eine gute Idee.
Zitieren:
Ich weiß, daß viel Handarbeit in der Kiste ist ... und trotzdem: Ich finde den Preis sehr hoch gegriffen. Rund 1.000,- Euro für ein Milano Pro Programm im Holzbrett? Ich weiß, man kann nur schwer Vergleiche ziehen, vor allem zwischen neuen und alten Computern ... aber ich wage es dennoch mal.
Für das gleiche Geld bekommt man gebraucht einen Vancouver 32 Bit im Exclusive Brett ... oder wenn es ein neues Brett sein soll: Die schönen Bretter von Vitali und dazu vielleicht ein Senator Modulset ... vielleicht sogar ein Maggi ... und es gibt viele andere Kombinationen. Was zahlt man für ein sehr gut erhaltenes Exclusive nebst Senatormodul? Kommt man da nicht auch schnell an 600-700 Euro? OK, das Exclusive ist modular einsetzbar, dafür ist der Pewatronic selten (was sich natürlich ändern kann) und schneller... Zitieren:
Bitte versteht mich nicht falsch: Ich finde das Brett schön und die Idee, alte Programme in ein neues Gewand zu packen, hat viel Charme ... siehe Revelation oder Mysticum. Und ich bin der Letzte, der über Preise meckert.
Und wenn man die ersten Fotos sieht, stellt sich als Schachcomputer Fan eine gewisse Begeisterung ein. Aber zumindest bei mir ist es so, daß nach etwas Überlegung der Preis von diesem Gerät etwas überzogen erscheint. Trotzdem wünsche ich natürlich viiiieeeeel Spaß mit dem seltenen Stück! Gruß, Sascha Gruß, Wilfried |
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AW: Pewatronic Master Chess Computer
Wollte hier sicher keine neue Diskussion anzetteln, ob er separat geführt werden soll, habe aber hier mal einen Beitrag gelesen, dass jemand versucht
hat einen Masterchess auf 32 MHZ zu tunen, woraufhin allerdings die Knotenzahl statt gestiegen im Vergleich zu 20 MHZ gefallen sind, und das Gerät beim BT 2630 wesentlich länger gebraucht hat, trotz Erhöhung der Taktfrequenz, das hat sich dann wohl nicht mit dem Programm vertragen. Aber ok, wenn 20 % immer 20 % sind, dann habe ich das wohl missverstanden. Der Unterschied in der Spielstärke ist bei 20 % Erhöhung der Geschwindigkeit zu vernachlässigen, ich stimme zu, dass eine separate Führung die Sache eher unübersichtlicher machen würde (schätze 10 Elo Zuwachs und selbst das Bedarf warscheinlich zahlreicher Partien, um das nachzuweisen). Liebe Grüsse |
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AW: Pewatronic Master Chess Computer
Wollte hier sicher keine neue Diskussion anzetteln, ob er separat geführt werden soll, habe aber hier mal einen Beitrag gelesen, dass jemand versucht
hat einen Masterchess auf 32 MHZ zu tunen, woraufhin allerdings die Knotenzahl statt gestiegen im Vergleich zu 20 MHZ gefallen sind, und das Gerät beim BT 2630 wesentlich länger gebraucht hat, trotz Erhöhung der Taktfrequenz, das hat sich dann wohl nicht mit dem Programm vertragen. Gruß, Wilfried |
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AW: Pewatronic Master Chess Computer
Ich hätte noch eine Frage wegen dem Tuning des Pewtronic Masterchess.
Ist er tatsächlich nachweislich 20 % schneller als Masterchess ? Ich Frage darum, weil ich in diesem Forum mal einen Artikel wegen einem Versuch des Tunings beim Masterchess auf 32MHZ gelesen habe, worauf die Knotenzahl gesunken, statt gestiegen ist und er beim BT2630 Test viel schlechter abgeschnitten hat als mit 20 MHZ ! Man bräuchte nur eine gelöste Stellung des Masterchess vom BT 2630 nehmen. Der Pewatronic müsste ja dann die Lösung um 20 % schneller finden, wenn das Tuning passt ? Eigentlich kann man das mit nur einer Stellung aufklären, ohne den kompletten BT2630 machen zu müssen. Wäre sehr gespannt, ob dem so ist ? Liebe Grüsse ![]() Markus hatte versucht, den Master Chess auf 36MHz zu übertakten und wusste damals nicht von dem Problem der meisten Schachcomputer, dass sie mit "normalen" Billigquarzen nicht viel anfangen können, wenn es um höhere Frequenzen geht. Bis 24,576MHz laufen praktisch alle H8-Kisten und deren Verwandte mit jedem noch so schrottigen Oberton-Taktgeber. Darüber ist aber Feierabend und man muss zu den höherwertigen "Grundtonquarzen" greifen - die nur äußerst schwer im Handel zu bekommen sind und wofür man mitunter Mondpreise zu berappen hat. Aber der Erfolg spricht für sich. Markus' Master Chess dürfte auf 12MHz oder gar 9MHz heruntergetaktet haben - das lässt sich leider nicht genau sagen, weil er keine Lösezeiten angegeben hat. Die Sache mit der Knotenanzeige kann man in diesem Fall vergessen, weil die Knoten ohnehin permanent und stark schwanken. Hätte Markus "nur" zu 24MHz gegriffen, wäre ihm der Erfolg sicher gewesen. Wie Micha in einem jüngeren Thread berichtete, ist der Milano Pro (spielt ja keine Rolle) trotz Grundtonquarz nicht bereit, mit 32MHz zu laufen - und ich selber habe immer noch nicht meine Finger in das Ding fallen lassen (möchte es mal mit "nur" 30MHz versuchen). Gehen wir also erst mal davon aus, dass mehr als 24MHz oder 24,576MHz nicht drinsitzen. So weit, so schlecht. Nun kommt es aber: Schon damals sagte Markus, dass die Uhr des Master Chess trotz der extremen Verlangsamung des Rechners immer auf die Sekunde exakt lief!!! Damals habe ich dem noch keine sonderliche Bedeutung zugeschrieben, doch heute sehe ich das etwas anders. Bekanntlich hat der Master Chess einen Singlechip-Controller - d.h., auf diesem Chip sind CPU, RAM, ROM und alle die Peripherie (Display, Tastatur, Brett, LEDs) betreffenden Schnittstellen untergebracht. Grundsätzlich unterscheidet sich dieser Chip daher nicht von den kleinen GK2000/2100-Ablegern und auch nicht vom Atlanta. Zumindest bei den kleinen Geräten weiss ich, dass die Uhren definitiv in dem Maße schneller laufen, in welchem die Geräte hochgejubelt werden. Ich kann mich nicht erinnern, dass Micha nach seinem erfolgreichen Atlanta-Tuning von einer weiterhin exakt laufenden Uhr berichtete (bitte Micha, beziehe hierzu doch noch einmal kurz Stellung!). Von daher würde sich der Master Chess -aus mir völlig unerklärlichen Gründen- von allen anderen Singlechip-Kisten unterscheiden. Doch wie soll das vonstatten gehen? Das Gerät bräuchte m.E. einen separaten Taktgeber nur für die Uhren, so wie es z.B. bei Fidelity geregelt ist oder in jedem PC seit es AT-Rechner gibt. Mir kommt das alles ein bisschen seltsam vor - nicht unmöglich, aber zumindest ungewöhnlich. Unter der Annahme, dass dem Master Chess (oder auch Milano Pro) von der Zeitnahme her die Taktung egal ist, wäre es nur logisch wenn seitens Pewatronic kein Eingriff in das Programm nötig gewesen ist. Dann lässt sich auch die vergleichsweise marginale Tempoerhöhung von 20% durchaus nachvollziehen. Allerding bin ich sehr gespannt, was passiert wenn ich mit dem Tuning des Milano Pro auf 30MHz Erfolg haben sollte. Ob Pewatronic dann plötzlich auch Geräte mit 30MHz anbieten wird? Immerhin ist bei 50% mehr Speed (was beim Aktivschach exakt einer Spielstufenerhöhung entspräche) doch schon ein spürbar anderer Spielverlauf zu erwarten. Na, erst mal sehen ob es überhaupt klappt... Das die Uhren aber nicht beeinflusst werden - das lässt mir jetzt irgendwie keine Ruhe mehr. Gruß, Wilfried |
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AW: Pewatronic Master Chess Computer
Gruß, Robert |
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AW: Pewatronic Master Chess Computer
Wie war das noch? PS:0 = 100% ; PS:1 = 50% ; PS:2 = 20% glaube ich... Das bezieht sich m.W. nur auf die Zeit des Ponderns. Wenn die Kiste aktiv am Zug ist, dann rechnet sie volle Pulle (korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege). Das könnte man durch interne Taktteilung bewerkstelligen (Teiler 1:2 und 1:5), die von der Software zugeschaltet wird, wenn das Gerät auf Eingabe wartet (Pondermodus). So werden ja die berüchtigten "Zweitakter" -leider dauerhaft- gebremst. Da müsste man sich mal durch das Datenblatt hangeln und nachsehen, ob der Chip sowas bietet. Allerdings würde das nichts am Eingangstakt ändern, weshalb das nicht die Ursache sein kann. Es sei denn, die PS-Modi werden anders geregelt. Also mit einem eigenen Taktgeber. Doch wo sollte der erstens sitzen und dieser hätte zweitens nur Einfluss während des Ponderns und drittens würde bei PS:0 immer noch der volle Eingangstakt hergenommen ... wenn der höher ist, was dann? Hmm, möglich ist es ja, dass hier der Hund begraben liegt - doch kann ich es mir aus dem Stehgreif technisch nicht erklären. Dazu müsste ich wie gesagt mal das Datenblatt einsehen (nicht unterwegs am Netbook) und auch mal wieder in meinen Milano Pro reinsehen - habe ich schon lange nicht mehr aufgeschraubt... ![]() Danke für den Hinweis, Robert! Gruß, Wilfried |
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