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Umfrageergebnis anzeigen: Wie sollte die Bedieneinheit des Millennium ChessGenius Exclusiv beschaffen sein?
Schickere Ausführung aus Plaste? 18 51,43%
Holzausführung - passend zum Spielbrett, dafür aber höherer Gesamtpreis? 13 37,14%
Momentan bekannte Ausführung aus Plaste? 4 11,43%
Teilnehmer: 35. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #1  
Alt 16.07.2017, 13:57
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AW: ChessGenius Exclusiv

 Zitat von mclane Beitrag anzeigen
Warum sollte Millennium NICHT software anbieten können für das Gerät ?
Weil es sich nicht lohnt ...

Es geht ja nicht nur um die technische Umsetzbarkeit, sondern auch um wirtschaftliche Aspekte ... ja, ich weiß, Du bist ein Idealist ...

Also, nur mal eine ganz simple Rechnung: Du bist jetzt der Hersteller ... jetzt machst Du zum Beispiel einen Deal, dass der Programmierer der Schachengine pro Gerät / Lizenz 25,- Euro bekommt ...

Jetzt hast Du die Wahl, was bietest Du an? Als Beispiel einen "nackten King" als reine App wirst Du kaum für mehr als 50,- Euro anbieten können ... und schon das ist sehr "optimistisch" ... da bleiben Dir pro verkaufte Lizenz 25,- Euro ... 1.000x verkauft = 25.000,- Euro für Dich vor Steuern und sonstigen Dingen ...

Alternative: Die King Version als "neues Modul" verkaufen ... sprich, ein neues "Nintendo" für das Brett ... als Update bzw. Zusatzmodul für all jene, die den CG schon haben für sensationelle 249,- Euro Listenpreis ... bei Vorbestellung nur 199,- Euro ... das Teil kostet in der Herstellung unter 100,- Euro, dann die Lizenz ... macht zusammen maximal 125,- Euro im Einkauf ... Spanne also zwischen 75,- und 125,- Euo ... also mal locker die drei- bis fünffache Spanne pro verkauftem King ...

Und als "special Offer" können diejenigen, die die den Lang nicht mehr wollen, das Rechenmodul einschicken und für nur 129,- Euro "updaten" lassen ... beudutet: Fünf Minuten Arbeit und abzüglich der Lizenz ebenfalls die vierfache Marge ...

Und klar, Neukunden können bei der Bestellung natütlich wählen, mit welchem Programm sie den Computer bestellen ...

So macht man Geschäfte und Gewinne ...
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Geändert von Mythbuster (16.07.2017 um 14:00 Uhr) Grund: iPhone Vertipper ...
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Folgende 3 Benutzer sagen Danke zu Mythbuster für den nützlichen Beitrag:
Chessguru (17.07.2017), Viceroy (27.12.2017), Wolfgang2 (16.07.2017)
  #2  
Alt 16.07.2017, 15:11
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Naja, 1991 war man bei Mephisto in dieser Hinsicht aus sehr "kreativ". Die Umrüstung des damaligen Lyon Moduls kostete "freundschaftliche" 798 DM (Gesamtpreis für Lyon 68000 lag bei ~2.400 DM), also bei 1/3 des Verkaufspreises. Umrüstung bedeutete natürlich nur, das Eprom wurde gewechselt. Nicht zu vergessen die extremen Versandkosten und der massive Arbeitsaufwand...

Unterschied zur damaligen Zeit, Schachcomputer standen in der Nahrungskette noch an der Spitze, man konnte also diese Freundschaftspreise verlangen. Sieht heute ein klein wenig anders aus.

Also warten wir mal ab, wo der Nintendo Update Preis, wenn es denn überhaupt dazu kommen sollte, liegen wird. 198 Euro?

Ich weiß nicht, der Ansatz für das Holzgerät ist nicht schlecht. Aber die endgültige Ausführung ist für mich leider keinen Kauf wert. Die beiden ersten Plasteausführungen waren für den Preis noch ok, wobei ich schon bei der zweiten Ausführung mit der gleichen, völlig unveränderten Engine so meine Probleme hatte. Selbst zu den Hochzeiten der Brettgeräte hätte dieser Ansatz deutliche Kritik nach sich gezogen. Aber ein dritter Aufguss dieser unveränderten Engine, sorry, aber da hört es dann für mich auf. Völlig egal ob Holzausführung und was weiß ich noch, letztendlich geht es hauptsächlich um das Spiel der Engine. Und 600 Euro sind schon eine nette Ansage, da fängt der geneigte Interessent dann doch an zu vergleichen.

Ich sehe viele verschenkte Chancen (z.B. Einspielen von UCI-Engines oder eigenen Eröffnungsbüchern, Spielpersönlichkeiten, Up- und Download von Partien, Brettanbindung an bekannte Softwarelösungen wie ChessBase, Arena, Shredder...) bei diesem Gerät. Der Markt für reine Schachcomputer ist sehr begrenzt und gerade in unserer hoch technisierten Welt von Smartphone, Tablets und tralala bedarf es für solch ein Produkt, wenn es sich gut verkaufen soll, doch etwas mehr an Innovation. Und die einfachste Innovation wäre eine zusätzliche Engine gewesen, die Millennium wohl sogar kostenlos angeboten wurde, wenn meine Infos stimmen sollten.

Schade, aber vielleicht besinnt man sich ja noch. Für mich verbleibt am Ende die Erkenntnis: "...gewogen und für zu leicht befunden."

Gruß
Micha
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Mythbuster (16.07.2017)
  #3  
Alt 16.07.2017, 15:57
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Hallo Micha,
in einem Punkt möchte ich (ein ganz klein wenig) widersprechen: Schon in der "guten alten Zeit" gab es den gleichen Aufguss immer wieder und in verschiedenen Preisklassen.

Extremstes Beispiel: Mephisto Portorose. Als 16 Bit im Exclusive Gehäuse 2.999,- DM ... als 32 Bit Version im München dann schon 4.600,- DM und den Vogel schoss dann die TM mit 15.000,- DM ab ... und grundsätzlich immer das gleiche Programm ...

Und schau Dir den Roma an: Zuerst als 16 und 32 Bit WM Gerät ... dann, zwei Jahre später identisch als Roma 2 ... und noch ein paar Jahre später als Montreal ...

Schon zu H&G Zeiten war man gut darin, ein Lang Programm immer wieder zu verwursten ... hm, wer war doch gleich damals für die PR dort zuständig ...

Ansonsten stimme ich Dir zu: Einerseits ist ein Schachcomputer im Jahr 2017 ein Luxusprodukt! In Zeiten von kostenlosen 3.000 Elo Engines ist jedes Brettgerät Luxus und Hobby ... vor allem, wenn es dann auch noch aus Holz ist!

Wenn man in dieses (Luxus) Segment möchte, muss alles stimmen: Die Funktionen, die Qualität und der Preis ... und dieses Gerät ist irgendwie zwischen allen Stühlen!

Wem es um das Programm geht, dem würde die Plastekröte reichen ... wer es gediegen will, der will mehr ... und würde auch mehr zahlen!

Lieber hätte die Kiste 1.000,- Euro kosten sollen, dafür aber ein Brett in der Holzqualität wie bei DGT ... und vor allem, mehr Engines, mehr Funktionalität!

Eigentlich könnte man den optimalen Schachcomputer für ca. 1.500,- Euro herstellen: Man nehme den Pewa ... dazu ein paar freie Engines und eine Einspeisemöglichkeit wie beim DGT Pi oder aber direkte UCI Einbindung ... das als Basis.

Dazu die aktuelle Version der Mess Emu mit einbauen ... technisch ist das möglich, denn die Basis gibt es unter Linux ... ein Programmierer hat mir bestätigt, dass so ein Projekt technisch auf jeden Fall umsetzbar wäre ... inkl. jeweiliger Originalgeschwindigkeit oder Full Speed ...

Das optionale Mess Kit würde natürlich als Download ohne EPROMs geliefert ... die einzuspielen ist wahrlich dann via USB kein Problem.

Das wäre ein Gerät, mit dem man das Luxussegment und die Fans und Sammler der alten Brettgeräte locken könnte ... aber leider findet sich niemand, der wirklich mit Konsequenz an so ein Projekt geht ... auch den Rev II könnte man so deutlich aufwerten ... technisch hat er die Voraussetzungen dafür ...

Oder das neue Reflection Modul: Das kleine Display ist ein Witz! Ich habe keine Lust, mit Lesebrille am Schachbrett sitzen zu müssen ... und ich denke, ich bin da nicht allein!

Was hätte das Teil für Möglichkeiten: Ein zweiter Einschub, komplett als Display ... das kleine Display dann als Anzeige des Namens der Emulation oder um die "Ebene" der Bedienelemente anzuzeigen und das große Display für die Anzeige nutzen ... schon könnte man auch hier viel mehr Emulationen oder Native Engines einbinden ... selbst ein "Mess" wäre auf der Hardware möglich ... aber auch hier wird "König Richard" im x-ten Aufguss gequält ... schade, um die verschenkten Möglichkeiten ...

Und ganz ehrlich: Schon beim Rev II habe ich damals angeraten, statt der Tastatur und dem grünen Display lieber einen Touchscreen zu nehmen ... wie geil wäre es, wenn bei jeder Emu die Tasten entsprechend dargestellt wären ... die Möglichkeiten der Eingabe und Anzeige wären unendlich größer ...

Schade, schade, schade ...
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Geändert von Mythbuster (16.07.2017 um 16:22 Uhr) Grund: Vertipper korrigiert ... doofe iPad Tastatur ...
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  #4  
Alt 16.07.2017, 16:24
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 Zitat von Mythbuster Beitrag anzeigen

...

Was hätte das Teil für Möglichkeiten: Ein zweiter Einschub, komplett als Display ... das kleine Display dann als Anzeige des Namens der Emulation oder um die "Ebene" der Bedienelemente anzuzeigen und das große Display für die Anzeige nutzen ... schon könnte man auch hier viel mehr Emulationen oder Native Engines einbinden ... selbst ein "Mess" wäre auf der Hardware möglich ... aber auch hier wird "König Richard" im x-ten Aufguss gequält ... schade, um die verschenkten Möglichkeiten ...
Hallo Sascha,

das wäre in der Tat der Hammer...

Gruß
Egbert
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  #5  
Alt 16.07.2017, 16:41
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Hallo Egbert,
sein wir ehrlich: Wir sind doch selbst Schuld daran, dass es keine echten Innovationen gibt ... wir kaufen das, was uns vorgesetzt wird.

Die Ideen, die ich für den Pewa, Rev II oder das Reflection hätte, wären technisch realisierbar ... aber mit Aufwand verbunden, keine Frage.

Da ist es natürlich einfacher, ein Reflection Modul auf den Markt zu werfen, das im Grunde genommen kaum Aufwand beim Programmieren macht, da alles technisch auf den Vorgängern basiert ... solange es sich verkauft und "der Markt es annimmt" ...

Ein System auf Touchbasis würde natürlich Basisarbeit bedeuten, inkl. der grafischen Umsetzungen der Tastaturen etc. pp.

Gleiches gilt für eine Portierung der Mess Geschichte in ein kompaktes Linux ...

Und ja, das gilt natürlich auch beim CG ... die Meute hat sich immer wieder vertrösten lassen ... bis jetzt zum dritten Gerät mit wieder der selben 4,99 € Engine ... und natürlich wird der Hersteller jetzt wieder das Maximum ausloten, wenn im Frühjahr eine neue Engine kommt ...

Gruß,
Sascha
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  #6  
Alt 16.07.2017, 16:51
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@Wolfgang: Ob Du einen Computer für 1.000,- Euro kaufen würdest, ist nicht wirklich relavant ... sorry, für die deutlichen Worte.

Computer vom Pewa bis zum Rev II (inkl. Emu Paket über 3.000,- Euro) zeigen, dass es einen Markt gibt. Ebenso der Umstand, dass gebrauchte R30 für runde 2k € über den virtuellen Tresen gehen, ebenso ein Genius Set im Bavaria ... und eine V11 kann schon mal über 3,5k kosten ... von den Preisen von limitierten Teilen wie TM will ich gar nicht anfangen ...

Fakt ist, es gibt immer noch vieler Sammler auf der einen Seite, die sich das Hobby "Schachcomputer" viel Geld kosten lassen (können und wollen) ... und es gibt auch noch die Leute, die einfach nur viel Geld für ein Luxusspielzeug hinlegen, das sie dann dekorativ ins Wohnzimmer stellen ... ich kenne einen Rev II Besitzer, der das Teil noch nie benutzt hat ... aber er sieht gut im Wohnzimmer auf dem Beistelltisch aus ...

Immer daran denken: Es gibt genügend Leute, für die sind 1.000,- oder auch 5.000,- Euro keine Summe, über die sie nachdenken müssen ...

Aber wenn man diese Märkte (sowohl die Sammler und Liebhaber alter Geräte als auch den der Luxuskäufer) erschließen will, muss das Produkt einfach überzeugen ... und das sehe ich hier nicht ...
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  #7  
Alt 16.07.2017, 18:10
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 Zitat von Mythbuster Beitrag anzeigen
@Wolfgang: Ob Du einen Computer für 1.000,- Euro kaufen würdest, ist nicht wirklich relavant ... sorry, für die deutlichen Worte. ...
Naja, das halte ich schon aus.

 Zitat von Mythbuster Beitrag anzeigen
...Computer vom Pewa bis zum Rev II (inkl. Emu Paket über 3.000,- Euro) zeigen, dass es einen Markt gibt. Ebenso der Umstand, dass gebrauchte R30 für runde 2k € über den virtuellen Tresen gehen, ebenso ein Genius Set im Bavaria ... und eine V11 kann schon mal über 3,5k kosten ... von den Preisen von limitierten Teilen wie TM will ich gar nicht anfangen ...
Du vermischst hier zweierlei Dinge. Das erste ist der Handel mit fast "antiken" Geräten. Das zweite (Rev II, Pewa) ist Neuware. Bei ersterem wird die Ware auch innerhalb einer Gruppe von Liebhabern zirkulieren. Da fließt dann ggf. kein frisches Geld in den Markt. Ich gehe davon aus, dass bei den "Luxusspielzeug"-Käufern der Anreiz für ein zweites oder drittes Gerät ähnlicher Art dann doch begrenzt ist.

 Zitat von Mythbuster Beitrag anzeigen
Immer daran denken: Es gibt genügend Leute, für die sind 1.000,- oder auch 5.000,- Euro keine Summe, über die sie nachdenken müssen ...
Nachdenken Müssen nicht, aber vielleicht Nachdenken Wollen

 Zitat von Mythbuster Beitrag anzeigen
...Aber wenn man diese Märkte (sowohl die Sammler und Liebhaber alter Geräte als auch den der Luxuskäufer) erschließen will, muss das Produkt einfach überzeugen ... und das sehe ich hier nicht ...
Und hier liegt das Problem. Wenn der Markt einfach zu klein ist, also schlichtweg die Nachfrage in dieser Produkt- bzw. Preiskategorie überschaubar ist, da kann man nichts machen. Einen neuen Markt zu erschließen, ist schwierig. Da müsste das Teil schon mit einem Roboterarm ausgestattet sein und auf Zuruf reagieren
Ich glaube nicht, dass es für einen Massenhersteller besonders relevant ist, was sich einige Schachcomputerfans hier im Forum wünschen. Manche Anregung von Beta-Testern wird vielleicht aufgegriffen, mehr aber auch nicht.

Vielleicht erreicht der Hersteller mit dem 600 Euro - Holzcomputer auch eine Käuferschicht, wie z.B. junge Vereinsspieler oder Studenten, für die es eben doch nicht so ganz egal ist, wieviel sie dafür auf den Tisch legen müssen.

Gruß
Wolfgang
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  #8  
Alt 16.07.2017, 22:27
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AW: ChessGenius Exclusiv

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Computer vom Pewa bis zum Rev II (inkl. Emu Paket über 3.000,- Euro) zeigen, dass es einen Markt gibt.
Aber wie groß sind die Segmente?
Selbst wenn die Topgeräte einen überproportionalen Gewinn bieten, so dürfte die Klasse bis 200,- oder 300,- deutlich lukrativer sein. Die Nische der teuren Modelle wird halt nicht von Millenium bedient - nachvollziehbar.
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Wolfgang2 (17.07.2017)
  #9  
Alt 16.07.2017, 22:46
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 Zitat von Solwac Beitrag anzeigen
Aber wie groß sind die Segmente?
Selbst wenn die Topgeräte einen überproportionalen Gewinn bieten, so dürfte die Klasse bis 200,- oder 300,- deutlich lukrativer sein. Die Nische der teuren Modelle wird halt nicht von Millenium bedient - nachvollziehbar.
Ich denke, dass der Markt für Schachcomputer insgesamt nicht sooo groß ist, zumindest, wenn die Kiste mehr als 49,99 Euro kosten soll ... genau genommen denke ich, dass im Grunde der Markt der Käufer eines 600,- Euro Spielzeugs nahezu identisch mit dem 1.000,- bis 1.500,- Euro Markt ist. Ganz ehrlich, wer für einen Schachcomputer 600 Euronen hinlegt, zahlt auch mehr ... wenn das Produkt stimmt und das "Haben wollen Gefühl" auslöst, wenn das Geld wirklich knapper ist, wird halt gespart ... aber gekauft wird trotzdem.

Und ich denke: Hätte man das Projekt konsequenter umgesetzt, hätte man für 999,- oder 1.499,- Euro schon etwas "Ultimatives" kreieren können.

Zum "High End Markt": Denke hier bitte nicht nur auf das Forum bezogen, sondern vor allem weltweit. Und ich denke, die Gesamtstückzahlen von Res, Rev, Rev II und Refl. sind nicht so schlecht ... und das, obwohl es kaum Werbung dafür gibt ... bei entsprechender Vermarktung wäre da noch wesentlich mehr möglich, das darfst Du mir glauben.
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  #10  
Alt 16.07.2017, 23:10
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Hallo,

also ich persönlich finde das unterschiedliche Preisklassen selbstverständlich schon wichtig sind bei der Beurteilung eines Schachcomputers. An ein 100€ Gerät habe ich andere Ansprüche als an ein 600€ Gerät und wieder andere an ein 1500€ Gerät etc.
Ich finde außerdem das der Mcg etwas zu hart kritisiert wird. Als der erste Mcg für 100€ mit 2000 Elo angekündigt wurde waren viele skeptisch ob er wohl 1800elo erreichen würde. Heraus kam aber der spielstarke Schachcomputer seit langem und er landete sogar bei 2200 Elo. Eine Schachcomputer ohne bugs der sehr gut in die in die Schachcomputer Landcsaft passt. Dann kam der Mcgpro der noch etwas stärker war und nun einige Macken wie die Umschaltung in den ecomodus änderte.
Kritisiert wurde keine Lcds und ein Holzbrett wäre toll. Millennium reagierte mit dem Mcge der offensichtlich erstmal gut funktioniert, die Anzeige bietet nun viel und die Bedienung scheint sehr gelungen. Das Brett hat Figurenerkennung und Lcds. Aber wieder dieselbe Engine, das ist nicht so toll, okay. Millennium scheint auf die Kritik wieder zu reagieren und wird wohl bald eine weitere, hoffentlich interessante Engine herausbringen - das ist doch super!
Die ist noch nicht heraus da legt man die Latte schon wieder höher und kritisiert nun wieder das Gerät, jetzt schon im Voraus. Man hat das Gefühl das Millenium es hier keinem recht machen wird, egal was sie machen werden.

Beste Grüße
Jürgen
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