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AW: Human vs. Mephisto Polgar
![]() Zwischenbilanz: Der Polgar ist für mich ein idealer Partner, der positionell stark spielt, der mir durch taktische Schwermut aber bei reduzierter Rechenzeit doch immer wieder Chancen einräumt. Vorausgesetzt ich gehe auch mal ein gewisses Risiko ein... Eine Erkenntnis, die mir übrigens inzwischen auch bei einigen Online-Partien Human vs. Human Erfolg gebracht hat Dabei darf ich mir allerdings keine zu starken Gegner suchen... Bis zu den nächsten Erkenntnissen. Gruß, Frank In der vierten Partie opfert der Polgar zwei Türme, wobei ich allerdings nicht genau sehen konnte, warum. Vielleicht hätten da ein paar Sekunden mehr den Gegenangriff Polgars auf Deine (überlegene) Stellung auf ein besseres Fundament gestellt. Aber Du sagst ja selbst, dass Du im nachhinein solche Positionen nochmal mit einer höheren Bedenkzeit getestet hast und zu dem Ergebnis gekommen bist, dass der Polgar stärkere Züge gefunden hat. Auf jeden Fall ein guter Trainingspartner. Schöne Partien. Beste Werbung für das Spiel mit einem Schachcomputer. Bitte mehr davon! Geändert von Tom (11.01.2009 um 22:01 Uhr) |
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AW: Human vs. Mephisto Polgar
Hallo Tom.
Das "DoppelteTurmopfer" ist Polgars Art der Aufgabe. Wenn er sich in einer völlig aussichtslosen Stellung sieht (-9.99), nutzt er oft noch jede Gelegenheit Schach zu bieten. In diesem Fall ging das nur ungedeckt mit den beiden Türmen. Ich schicke bald noch ein paar Partien. Ist leider ziemlich aufwändig, weil ich die Partien ja erst im Nachhinein in den Rechner tippen muss. Während des Spiels ist mir das zu lästig. Bis bald, Frank |
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AW: Human vs. Mephisto Polgar
Hallo FluidDynamics
machen das nicht auch die PC Programme, in aussichtsloser Lage noch irgendwo ein Schach und dann untergehen. Werde das aber mal selber ausprobieren - mit einem TASC gegen Senator. mfg Randspringer |
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AW: Human vs. Mephisto Polgar
Hallo zusammen,
dieses Phänomen ist auch unter der Bezeichnung Horizonteffekt bekannt. Ist für ein Programm am Ende seiner Zugberechnung eine stark negative Bewertung aufgetaucht (z. B. ein Matt), dann werden scheinbar sinnlose Züge "eingeschoben", die zur Folge haben, dass die stark negative Bewertung über den Rechenhorizont "hinausgeschoben" wird und schon sieht die Stellung aus Sicht des Programms vermeintlich wieder besser aus. Grüße Uwe |
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AW: Human vs. Mephisto Polgar
Ist das tatsächlich der "Horizonteffekt". Ich denke in aussichtsloser Lage die Partie um ein paar Züge hinauszuzögern ist einfach die "bessere" Variante für ein Elektronenhirn, dass nicht gelernt hat aufzugeben, als in weniger Zügen Matt gesetzt zu werden.
Meine "Mattführung" erweist sich in der Analyse als miserabel. Schon unmittelbar vor dem ersten Turmopfer zeigt Fritz ein Matt in 7 Zügen an. Es gibt demnach in dieser Stellung bereits nichts besseres. Dass es dennoch so lange dauert, liegt einzig an meiner Schwäche... Gruß, Frank |
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AW: Human vs. Mephisto Polgar
Hallo FluidDynamics
Aber deshalb spielst Du ja Schach und nicht maumau! Ein Matt in 7 finden sicher die wenigsten von uns "Nomalspielern". Das ist sicher etwas für die Klasse M / IM / GM. Da müssen wir nicht traurig sein - wir sollten es mit Humor nehmen. (die Biester sind doch nur Rechenknechte) und wenn wir keine Lust mehr haben ziehen wir den Stecker raus. mfg Randspringer |
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AW: Human vs. Mephisto Polgar
...oder reduzieren die Rechenzeit
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AW: Human vs. Mephisto Polgar
.........hahahahahaha - ja genau so!
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AW: Human vs. Mephisto Polgar
Hallo zusammen.
Mal wieder ein Beitrag zu meiner kleinen Sammlung ( nachdem ich mein Display wieder in Gang gesetzt habe https://www.schachcomputer.info/foru...ead.php?t=2438 )... Polgar zeigt in meiner favorisierten Einstellung (einschalten und losspielen, also 10 Sekunden pro Zug) ein deutliches Defizit in der Französischen Eröffnung, Tarrasch-Variante. Er spielt weitgehend reproduzierbar: 1. e4 e6 2. d4 d5 3. Sd2 c5 4. Sf3 cxd4 5. Sxd4 e5? Dieser Zug steht in keinem Repertoire, weil er beantwortet mit 6. Sb5 zu einem dem ständigen Problem führt das Feld c7 gegen den Springereinschlag zu decken. Natürlich lässt sich das prinzipiell verteidigen. Polgar lässt in den folgenden Zügen (er hatte auf den Damentausch auf d1 spekuliert) praktisch immer einen Bauern, muss einem Schach durch Sd6 ausweichen und wird den Druck gegen seine erdrückte Stellung nicht mehr los. Auch hier gilt natürlich: Ein wenig mehr Rechenzeit und Polgar umgeht dieses Problem. Wieder einmal schön zu sehen, dass ich in ihm den richtigen Gegner gewählt habe... ist eben auch nicht fehlerfrei Gruß, Frank |
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