Hallo Hans-Jürgen,

Zitat von
CC 7
Tut mir leid, Robert, aber ich werd aus Deinem Nebensatz nicht schlau, der ja impliziert, daß jemand anders die Veränderungen vorgenommen habe.
ich wollte damit nur sagen, dass ich nicht erkennen kann, wer die Veränderungen programmiert hat: Morsch oder Barnes?
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Wer ist denn nun Deiner Ansicht nach der Autor der Schachakademie ?
A) nur Frans Morsch - Morsch hat das Programm der Schachakademie verfasst, indem er das GK 2000-Programm weiterentwickelt hat.
Durchaus möglich!
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Meine Meinung - aber offensichtlich nicht Deine. Eine einfache Zustimmung hätte mir ne Menge Schreibarbeit erspart.
Das ist insofern schwierig, als ich ganz einfach hierzu keine definitive Meinung habe!
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B) Morsch hat urspünglich die Schachakademie verfasst und Craig Barnes hat größere Modifikationen vorgenommen. Ich dachte, dies sei Deine Position, aber nach obiger Reaktion auf Barnes, sicher nicht.
das sehe ich als genauso wahrscheinlich/möglich an, wie die Möglichkeit, dass Morsch der "Alleinschuldige" ist.
Ich habe momentan ganz einfach keine eindeutige Position!

das ist alles, was ich dir vermitteln wollte!
Es gibt derzeit keine Argumente, die mich zu einer Seite rüberziehen könnten! Allein schon der "Einbau" des permanenten ZG ist eine Programmänderung, die die Ergebnisse eines (ansonsten unveränderten) GK2000-Programmes stark verfälschen können (sofern man nicht näher nachforscht)
Und das würde ich auch einem Herrn Barnes zutrauen...
Meine Meinung über den Programmierer der A. hat sich im Laufe der Zeit auch einige Male geändert: zunächst dachte ich (nachdem ich ein Bild des typischen Morsch-LCDs gesehen hatte), es wäre ein GK2100-Klon (weil ich auch gehört hatte, dass sie entsprechende BT-Ergebnisse geliefert hätte; war aber wohl ein Misverständnis), dann hieß es plötzlich, Craig Barnes wäre der verantwortliche Programmierer. Da ich bis vor kurzem selbst noch keine A. besaß, habe ich das mal akzeptiert.
Dann habe ich mir die A. selbst angesehen und aufgrund der sehr verwandten Menue-Struktur geschlossen, dass entweder wohl doch Morsch seine Finger im
Spiel hätte oder Barnes diese Struktur für sein eigenes Programm übernommen hatte.
Deine Ausführungen bezügl. der GK2000-typischen Bugs haben mich von letzterem abgebracht.
Wer aber die
Programmmodifikationen durchgeführt hat, kann ich für mich nicht sagen...
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Das wäre übrigens ein einmaliger Vorgang im Computerschach, "Program-Sharing"... kennst Du eigentlich dafür einen Präzedenzfall im Brettcomputerschach ? Ich nicht.
muss aber nicht heißen, dass es nicht doch möglich ist!
Was hättest du an H&Gs Stelle gemacht, wenn du Pläne für die Akademie in der Schublade hast, Frans Morsch aber plötzlich gesagt hätte: "Ich programmiere in Zukunft lieber für PCs; wenn ihr wollt, verkaufe ich euch die Rechte an meinen H8-Programmen!" (falls das nicht ohnehin schon ursprünglich Vertragsbestandteil war)
Also ich hätte akzeptiert und jemand anders mit der Umprogrammierung beauftragt...
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Völlig stimme ich mit Dir überein, daß Schachakademie und GK 2000 nicht identisch sind, ich habe mich immer dafür eingesetzt, die Schachakademie in der Aktivschachliste als eigenständiges Programm zu bewerten (und nicht mit den GK 2000-Clones in einen Topf zu werfen).
dann gibt es doch etwas, worin wir übereinstimmen!
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Das ist in der Tat knifflig. Ursprünglich hielt ich das für überhaupt kein Problem - ich hatte M 40 meines Matt-Tests 3mal wiederholt und bekam
statt wie im Original 6:26 zweimal 6:27, einmal identisch 6:26. Alles im grünen Bereich.
Aber auf Deine Anregung und und zur Sicherheit wurde eben noch ein Stellungstest wiederholt: M30. Wie in der Tabelle ersichtlich kam die Mattankündigung beim ersten Mal nach 13:45.
Die Wiederholungen brachten eine breite Streuung: 7:23, 14:13, 14:55 !!
Ich hatte keinerlei Parameter verändert, auch versucht, bei der Stellungseingabe stets die gleiche Reihenfolge einzuhalten, gleiche Zimmertemperatur...Dann sowas.
Ich könnte ja noch verstehen, wenn die Zeiten gleichmäßig immer schneller würden - daß die Schachakademie irgendwelche Hash-Lern-Dateien angelegt hat - aber Pustekuchen.
Und warum sind die Zeiten bei M40 absolut stabil und bei M30 so bunt gemischt ? Weiß jemand eine Erklärung ?
Ich hab nur ne vage Vermutung: M30 arbeitet mit einem "stillen" Zug, kein Schachgebot - vielleicht sind davon irgendwelche Selektiv-Routinen des Programms betroffen, die er je nach Lust und Laune ab- oder zuschaltet. Aber reine Spekulation.
kann ich mir auch nur so vorstellen; bei M40 hat der ZG vielleicht keine Chance, einzugreifen, weil die Anfangszüge (zumindest für den Rechner) eindeutig sind.
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Wie ist das nun mit dem nichtabschaltbaren Zufalllsgenerator der Schachakademie - kann man ihn irgendwie deaktivieren oder austricksen ? Ich kann dazu in der Bedienungsanleitung nichts finden. Vielleicht wenn man das permanent brain abschaltet...dies half früher beim Almeria um vergleichbare Lösungszeiten bei Stellungstests zu bekommen.
der Almeria hat ja schon zu rechnen begonnen, sobald die Stellungseingabe beendet war (also wenn noch gar nicht "Enter" gedrückt worden war)
Aber das wird hier nicht der Fall sein, oder?
Bei Gelegenheit werde ich deine beiden Aufgaben mal meiner Talking A. vorsetzen...
viele Grüße,
Robert