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AW: Millennium ChessGenius Pro
Wolfgang, was irgendwelche Programmierer nach 30 Jahren "nicht mehr auf die Reihe kriegen" interessiert hier nicht! Es geht um das aktuelle Programm im MCG Pro. Und der Autor sollte wissen, ob das Programm identisch zur iPhone Version ist oder nicht ... und Deine Aussagen und "rechtlichen Vermutungen" sind völlig daneben!
Und ganz ehrlich, ich verdiene meinen Lebensunterhalt mit Sprache ... und ehrlich gesagt ist es mir ziemlich egal, was Du studiert hast ... um so schlimmer, wenn es was mit Sprache zu tun hat, wenn solche Aussagen dabei rauskommen. Und keine Sorge, ich habe Deine Aussagen sehr gut verstanden! Eigentlich ist mir dieser Computer völlig egal ... ich wurde per Mail gebeten, Richard anzuschreiben und zu fragen, was genau drin steckt. Deshalb und nur deshalb habe ich mich zu Wort gemeldet. Glückwunsch, wenn ich künftig gebeten werde, Autoren, die ich kenne zu befragen, werde ich das bestimmt nicht mehr tun, wenn solche Kommentare kommen ... mir reicht es jetzt endgültig!
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AW: Millennium ChessGenius Pro
Schlaf bitte mal über diesen Strang, dann können wir alle ausgeruht weiter machen. ![]() |
Folgender Benutzer sagt Danke zu Solwac für den nützlichen Beitrag: | ||
Wolfgang2 (21.08.2016) |
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AW: Millennium ChessGenius Pro
Beruhigt euch doch mal. Schlaft ne Nacht und morgen sieht alles anders aus.
Ich finde es spannend wie man mit unterschiedlichen Methoden Spielstärke generiert, natürlich bin ich nicht ganz objektiv. Mir ist die Methode über wissen sehr viel lieber.
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Die ganze Welt des Computerschachs |
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AW: Millennium ChessGenius Pro
Das sagte das Produktmanagment von Millennium:
Ein freundlicher Kontakt zum Produktmanagement der Millenium Gmbh bringt weitere wichtige Informationen zu Tage. Ich zitiere:
"...auch wir hoffen, dass der ChessGenius ein nachhaltiger Erfolg wird. Die nächsten Monate werden es zeigen. Ideen für zukünftige Produkte sind genug da. Was den ChessGenius betrifft, der hat mit den alten Programmen wie ROMA nicht viel zu tun. Die alten Programme sind alle in Assembler geschrieben wurden. Die neue Software wurde in C geschrieben, ursprünglich für die Smartphones. Als Basis hierfür dient das LONDON Programm. Es ist allerdings nicht identisch, sondern etwas vereinfacht wurden" Zitat Ende. Sascha ist übrigens nicht aggressiv, sondern extrem genervt. Was gut zu verstehen ist, denn Fakten liegen zur Genüge auf dem Tisch. Aus vielen Postings lese ich aber noch etwas anderes. Und zwar Ungläubigkeit und teilweise tiefe Enttäuschung. Man will es einfach nicht wahrhaben. Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Technische Fakten scheinen niemanden zu interessieren. Millennium ChessGenius Pro = Cortex M4 mit 120 MHz – 150 MIPS 68030 50 MHz – 18 MIPS Somit ist der CGP ~7x SCHNELLER als eine TM 68030 mit 50 MHz!!! Und ja, es ist unfair den Rev II Vancouver gegen den CGP antreten zu lassen, aber für den Rev II. Eben weil der Rev II mit seiner 68000 Emulation viel langsamer rechnet als der CGP. Ihr wollt mir ernsthaft erzählen, ein London (Genius 3) Programm auf dieser schnellen Hardware würde so spielen, wie in etlichen Partien gezeigt? Auch weitere sinnlose Züge kann man z.B. auf dem Amsterdam wiederholen. Allerdings mit entsprechender Bedenkzeit. Doch nicht nach ein paar Minuten auf einem Uralt Pentium. Man muss schon auf die Tiefe kommen, die der CGP anzeigt. Stellungsbeispiele oder gespielte Partien scheinen auch niemanden zu interessieren. Alleine die gespielten Partien reichen, um zu erkennen, das hat nichts mit dem London zu tun. Die Aussagen von Richard Lang, also „Gott persönlich“ sprach zu euch, wenn wir schon zum Glaubensthema übergehen wollen, werden ignoriert. Aber nein, man weigert sich standhaft diese Fakten zu akzeptieren. Wer erklärt mir bitte, warum ausgerechnet NUR die Versionen Amsterdam, Psion und die Palm-Variante den aufgeführten Zug Dxb7 spielen? Nicht aber alle Nachfolgeversionen. Da muss sich Richard mit dieser angeblich neuen Version aber sehr viel Mühe gegeben haben. Damit kommen wir zum nächsten Punkt. Warum in aller Welt sollte Richard Lang, der Mann ist mittlerweile über 60 und hat es nicht im Ansatz nötig noch kräftig Geld verdienen zu müssen, er hat mehr als ausgesorgt, sich noch einmal die Arbeit machen und eines seiner erfolgreichsten Programme („London“ schlug ja bekanntlich Garry im Schnellschach) so zu verfrickeln, dass es wieder die Fehler des Psion/Amsterdam/Roma Ableger auf dem Palm wiederholt? Rein zufällig das Programm, welches sich momentan auf den Smartphones findet und sauber läuft. Wenn man schon mit dem Thema Zeit argumentieren möchte, spricht es umso mehr dafür, dass er die funktionierende Nummer nicht wieder anfasst. Warum etwas Neues basteln? Es funktioniert doch alles. Was man testen musste, läuft diese Version auch problemlos auf dem Cortex M4. Und trotz aller Fakten will man es nicht wahrhaben. Und ich frage nochmal, warum? Ihr kennt die Antwort, die gefällt euch aber nicht. Deshalb wird immer weiter versucht, sich die Sache schön zu reden. Und ich kann eure Enttäuschung sogar verstehen. Warum Enttäuschung? Ganz einfach. Millennium hatte beim CG mit Richard Lang und WM-Programm geworben. Stimmt ja auch, aber: Wenn ich zu euch sagen würde, NEUER Schachcomputer mit RL-Programm, würdet ihr doch nicht spontan antworten: Lang? Ja klar, das war doch der mit der Palm-Version aus dem Jahr ´87. Man denkt unwillkürlich an die letzten Programmversionen. Macht einfach die Augen auf und zählt nur 1 und 1 zusammen. Die Nummer ist so einfach und offensichtlich. Und das Ergebnis ist und bleibt 2 und nicht 3.14, auch wenn es sich einige noch so sehr wünschen. Mir ist aber mittlerweile völlig egal, an was hier einige Leute glauben wollen oder auch nicht. London, Genius, Psion, Roma, es ist mir egal, glaubt an was ihr wollt. Für mich jedenfalls steht, ich kaufe nicht noch einmal diesen Ableger. Mit dem CG hatte ich mich leider nicht so intensiv beschäftigt, was wohl ein Fehler war. Dafür aber umso intensiver mit dem Nachfolger, was dazu führte, dass ich Sascha um Hilfe gebeten hatte, bei Richard nachzufragen. Die angesprochenen „Probleme“ sind mir aber aufgrund der Spielanlage des CGP sofort ins Auge gesprungen, eben weil ich die späteren Nachfolgeprogramme sehr gut kenne. Genau deshalb bin ich misstrauisch geworden und hatte es auch geschrieben, irgendetwas stimmte für mich nicht… Wer Spaß an der Kiste hat, wunderbar. Für den Preis bekommt man doch ein sehr unterhaltsames Gerät. Und ich verspreche euch, auch die kommende Elo Zahl (arbeite momentan an den neuen Listen) wird mit großer Sicherheit über 2300 liegen. Und mit 2300 Elo, wow, da sind dann doch wohl alle zufrieden, oder? Gruß Micha, der sich ebenfalls aus der Nummer zum 2. Mal verabschiedet Geändert von Chessguru (21.08.2016 um 01:29 Uhr) Grund: Typo |
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AW: Millennium ChessGenius Pro
Ändert aber nichts daran, dass mich einige Aussagen mittlerweile gewaltig aufregen! Um es genau zu nehmen: Ich zitierte bereits gestern eindeutig die Aussage von RL, die er mir gestern persönlich geschrieben hat und selbst dann wurde noch immer angezweifelt, dass es das gleiche Programm wie auf dem iPhone sei und noch besser, dass er das Programm aus dem MCG Pro auf seiner Seite überhaupt "billig verscherbeln dürfe" ... echt super! Alles nachzulesen in diesem Thread! Zu solchen Aussagen fehlen mir die Worte. Lustig auch mehrfache Fragen, wie es mit den Rechten an den Programmen ausschaut ... meine Aussage, dass RL alle Rechte besitzt, scheint nicht zu reichen ... obwohl es jedem klar sein müsste, da ansonsten das "Lang Projekt" auf dem Revelation nie möglich gewesen wäre ... aber nein, muss ja immer wieder spekuliert werden. Was das Programm betrifft, mei Leute, soll jeder denken, was er mag ... ich habe logische Ketten von der Ur Palm Version bis heute aufgezeigt, man kann alles auf der Seite von RL und im Apple AppStore nachlesen und nachvollziehen ... wer meint, dass es da eine geheimnisvolle neue Version gibt, die nie irgendwo in einem Changelog aufgeführt oder Testern mitgeteilt wurde ... ok, von mir aus: Da ist eine tolle neue Version drin, die auf dem London basiert (und dann zu 85% kastriert wurde) .... und zufällig kam etwas dabei raus, das ziemlich genau das gleiche Wissen wie der alte Amsterdam und Psion hat ... geile Sache! Sodele, ich hoffe, jetzt sind all die glücklich, die einen Computer mit einem neuen Programm wollten, welches auf dem London basiert! Und ich habe gelernt, mich künftig aus Diskussionen komplett rauszuhalten ... und vielleicht aus dem Forum ... -Fin-
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This post may not be reproduced without prior written permission. Copyright (c) 1967-2025. All rights reserved to make me feel special. :-) Geändert von Mythbuster (21.08.2016 um 01:13 Uhr) Grund: Errata |
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AW: Millennium ChessGenius Pro
Die allgemeine Frustration oder Aggression in den postings kann ich nicht nachvollziehen.
Was die Fans vor allem wollten waren oder sind neue Schachcomputer. Voila. Man muss bei Herstellern immer zwischen werbeaussagen und Realität unterscheiden. Marketing ist selten wahr. Andererseits hat uns Millennium was die Spielstärke angeht nicht belogen. Das ist doch auch ein Novum. Früher haben Schachcomputer Hersteller gerne mal bei der vermeintlichen Spielstärke übertrieben oder geschönigt. Deswegen mussten wir die Geräte ja so gründlich testen. Und vielen Herstellern damals hat es NICHT gefallen wenn wir was anderes herausgefunden hatten als der Hersteller behauptet hat. Davon kann ich ein Lied erzählen. Mein ausführlicher Artikel war dann auf einmal "zu lang" und wurde durch einen "Schwurbel" Artikel von Bernd Schneider, Günter Rehburg oder anderen Nichts-Sagern ersetzt die inhaltlich nur ein bis zwei blitzpartien spielten und esoterische Aussagen abgaben aber konkret keine verbindlichen Aussagen zur Spielstärke machten. Dann kam eine in der CSS groß geschaltete Werbeseite (die teuer war, das könnt ihr mir glauben) und die Vorstellung war im Kasten. Das war ja ein Grund warum ich damals irgendwann ausgestiegen bin und lieber in Modul oder in meinem eigenen käseblatt veröffentlicht habe. Die Interessen der Hersteller damals waren immens. Es war die Hochzeit des computerschachs. Es ging um viel Geld. Jetzt ist die Situation eine ganz andere. Wir nähern uns von einer anderen seite. Nach Jahren der "Abstinenz " haben wir endlich wieder neue Schachcomputer. Wir haben sogar mehrere Ansätze von unterschiedlichen Firmen. Eine Firma aus den Niederlanden. Eine aus der Schweiz und eine aus Deutschland. Und ein Schachbrett Hersteller aus den Niederlanden. Sie alle bringen neue Modelle auf den Markt. Ist doch wunderbar. Gelassen sitzen wir also hier mit längst ergrauten Haaren und genießen Die neue Ära. Oder ?
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Die ganze Welt des Computerschachs Geändert von mclane (21.08.2016 um 08:52 Uhr) |
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AW: Millennium ChessGenius Pro
Überhaupt schade ist, dass Millennium mit RL zusammenarbeitet, statt die "Ressourcen der Region" zu nutzen.
Es gibt in München nämlich einen Weltmeister, Sieger der Computerschach-WM 2015 vor Komodo, Shredder und Hiarcs. Die Rede ist natürlich von dem sympathischen Dr. Johannes Zwanzger und seinem Programm Jonny ![]() Jonny dürfte was Spielstärke, Stil und Schachwissen massiv besser sein, als Chess Genius und wäre eigentlich der kanonische Ansprechpartner für Millennium. Ein echter "World Champion". Wenn schon, denn schon. Ich hatte Johannes mal bei einem Bundesliga-WE in Berlin gesprochen und er scheint prinzipiell nicht abgeneigt, sein Programm auch mal für kleinere Geräte zu kompilieren. |
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Re: Millennium ChessGenius Pro
Hallo Thorsten,
Deinem Aufruf, dass sich unsere "kleine Gemeinde" darüber freuen sollte, dass die Schachcomputer Szene durch neue Geräte wieder etwas belebt wird, stimme ich zu. Das ist der Kern auf den wir uns konzentrieren sollten. Dennoch kann ich eine gewisse Enttäuschung hinsichtlich des CGP verstehen und auch selbst nachvollziehen. Und da muss es auch erlaubt sein, sachliche Kritik an der Hersteller zu richten. Diese sollte aber fair und konstruktiv sein. Ich stimme mit Micha vollends überein, dass für mich ein weiterer Ableger, auf Basis dieser Engine keinen Kauf mehr wert ist. Da ist es mir auch ganz egal, ob dieser im Holzbrett und mit noch schnellerem Prozessor und mehr Hashtables angeboten würde. Durch meinen aktuellen Vergleich mit dem Rev. II Mephisto Vancouver wird einem nochmal ganz deutlich vor Augen geführt, wie sehr Richard Lang sein Programm im Laufe der Zeit verstärkt hat. Das ist beeindruckend. Und genau hier sollte unsere Community versuchen beim Hersteller Einfluss zu üben, damit die Erfolgsstory eine Fortsetzung findet. Diesbezüglich bin ich bereits im Gespräch mit Millenium. Es ist dem Hersteller gelungen, einen Schachcomputer mit großer Spielstärke und kleinem Preis auf den Markt zu bringen. Dank und Respekt hierfür. Erreicht wurde dies, auf Basis eines "frühen Lang-Programmes" und für Schachcomputer Verhältnisse einer sehr schnellen Hardwarebasis. Mir fehlt jedoch bei der Engine der Esprit der späteren Lang-Programme. Ein London, oder Vancouver-Programm auf ähnlicher Hardwarebasis, mit größeren Hashtables und mehr Komfort (evtl. auch im Holzbrett)..., ja dass wäre für mich interessant. Über eine Weiterentwicklung von Richard Lang auf Basis einer London/Vancouver Version wage ich ja noch nicht einmal zu sprechen, obgleich dies natürlich ein absoluter Hammer wäre. Alternativ könnten auch andere Programme anderer Autoren Einzug erhalten. Der ein oder andere Name wurde hier schon einmal genannt. Auch ein Programm von Johan de Koning (The King) auf einer solchen Hardware wäre für mich ein ganz klarer Kauf. Die Zukunft wird zeigen, in wie weit wir hier Einfluss beim Hersteller nehmen können. Eines unterstelle ich uns allen hier im Forum. Wir alle wollen, dass noch mehr schöne und starke Schachcomputer hergestellt werden... und wer weiß, vielleicht stimmen wir irgendwann mit Ossi zusammen auf "Richard lang- die Legende Lebt" ein. ![]() Gruß Egbert |
Folgende 3 Benutzer sagen Danke zu Egbert für den nützlichen Beitrag: | ||
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AW: Millennium ChessGenius Pro
Wenn Ossi Weiner und Millennium gegen die bald erscheinenden und schon erschienenen rasberry Pi Derivate ankämpfen möchte MUSS er ja mit anderen Programmen auftischen.
Ich kann nicht sagen ob Johan de Koning noch aktiv ist, bzw, reaktiviert werden möchte. Stefan Meyer kahlen oder Mark Uniacke sind ja noch Semi-aktiv. Klar. Neue Programmierer die bislang noch in keinem Schachcomputer waren, sind immer gerne gesehen. Wenn wir die VIELFALT erweitern können, bin ich immer dabei. Mir ging ja schon die Frans morsch Lastigkeit bei Saitek damals gehörig auf den Zeiger, jeder neue Schachcomputer damals ein und dasselbe Programm. Teilweise nur die gehäusefarben neu !! Mir fällt auch gerade ein wir könnten mal diesen Madchess im grandmaster gegen den MCG Pro antreten lassen. Außerdem: freut euch doch das die alten Mephisto Richard Langs Unikate bleiben.
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RetroComp (21.08.2016) |
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