
Zitat von
mclane
Wo oder besser wem geht es denn darum zu glauben der mcg pro sei ein London ?!?
Das sagte das Produktmanagment von Millennium:

Zitat von
Egbert
Ein freundlicher Kontakt zum Produktmanagement der Millenium Gmbh bringt weitere wichtige Informationen zu Tage. Ich zitiere:
"...auch wir hoffen, dass der ChessGenius ein nachhaltiger Erfolg wird.
Die nächsten Monate werden es zeigen. Ideen für zukünftige Produkte sind genug da.
Was den ChessGenius betrifft, der hat mit den alten Programmen wie ROMA nicht viel zu tun. Die alten Programme sind alle in Assembler geschrieben wurden. Die neue Software wurde in C geschrieben, ursprünglich für die Smartphones. Als Basis hierfür dient das LONDON Programm. Es ist allerdings nicht identisch, sondern etwas vereinfacht wurden" Zitat Ende.
Wobei ich auch gerne den Namen „London“ in „Genius 3“ ändern kann, um von der Assembler Nummer endlich wegzukommen.
Sascha ist übrigens nicht aggressiv, sondern extrem genervt. Was gut zu verstehen ist, denn Fakten liegen zur Genüge auf dem Tisch.
Aus vielen Postings lese ich aber noch etwas anderes. Und zwar Ungläubigkeit und teilweise tiefe Enttäuschung. Man will es einfach nicht wahrhaben. Es kann nicht sein, was nicht sein darf.
Technische Fakten scheinen niemanden zu interessieren.
Millennium ChessGenius Pro = Cortex M4 mit 120 MHz – 150 MIPS
68030 50 MHz – 18 MIPS
Somit ist der CGP ~7x SCHNELLER als eine TM 68030 mit 50 MHz!!! Und ja, es ist unfair den Rev II Vancouver gegen den CGP antreten zu lassen, aber für den Rev II. Eben weil der Rev II mit seiner 68000 Emulation viel langsamer rechnet als der CGP.
Ihr wollt mir ernsthaft erzählen, ein London (Genius 3) Programm auf dieser schnellen Hardware würde so spielen, wie in etlichen Partien gezeigt? Auch weitere sinnlose Züge kann man z.B. auf dem Amsterdam wiederholen. Allerdings mit entsprechender Bedenkzeit. Doch nicht nach ein paar Minuten auf einem Uralt Pentium. Man muss schon auf die Tiefe kommen, die der CGP anzeigt.
Stellungsbeispiele oder gespielte Partien scheinen auch niemanden zu interessieren. Alleine die gespielten Partien reichen, um zu erkennen, das hat nichts mit dem London zu tun. Die Aussagen von Richard Lang, also „Gott persönlich“ sprach zu euch, wenn wir schon zum Glaubensthema übergehen wollen, werden ignoriert. Aber nein, man weigert sich standhaft diese Fakten zu akzeptieren. Wer erklärt mir bitte, warum ausgerechnet NUR die Versionen Amsterdam, Psion und die Palm-Variante den aufgeführten Zug Dxb7 spielen? Nicht aber alle Nachfolgeversionen. Da muss sich Richard mit dieser angeblich neuen Version aber sehr viel Mühe gegeben haben.
Damit kommen wir zum nächsten Punkt. Warum in aller Welt sollte Richard Lang, der Mann ist mittlerweile über 60 und hat es nicht im Ansatz nötig noch kräftig Geld verdienen zu müssen, er hat mehr als ausgesorgt, sich noch einmal die Arbeit machen und eines seiner erfolgreichsten Programme („London“ schlug ja bekanntlich Garry im Schnellschach) so zu verfrickeln, dass es wieder die Fehler des Psion/Amsterdam/Roma Ableger auf dem Palm wiederholt? Rein zufällig das Programm, welches sich momentan auf den Smartphones findet und sauber läuft. Wenn man schon mit dem Thema Zeit argumentieren möchte, spricht es umso mehr dafür, dass er die funktionierende Nummer nicht wieder anfasst. Warum etwas Neues basteln? Es funktioniert doch alles. Was man testen musste, läuft diese Version auch problemlos auf dem Cortex M4.
Und trotz aller Fakten will man es nicht wahrhaben. Und ich frage nochmal, warum? Ihr kennt die Antwort, die gefällt euch aber nicht. Deshalb wird immer weiter versucht, sich die Sache schön zu reden.
Und ich kann eure Enttäuschung sogar verstehen. Warum Enttäuschung? Ganz einfach. Millennium hatte beim CG mit Richard Lang und WM-Programm geworben. Stimmt ja auch, aber: Wenn ich zu euch sagen würde, NEUER Schachcomputer mit RL-Programm, würdet ihr doch nicht spontan antworten: Lang? Ja klar, das war doch der mit der Palm-Version aus dem Jahr ´87. Man denkt unwillkürlich an die letzten Programmversionen.
Macht einfach die Augen auf und zählt nur 1 und 1 zusammen. Die Nummer ist so einfach und offensichtlich. Und das Ergebnis ist und bleibt 2 und nicht 3.14, auch wenn es sich einige noch so sehr wünschen.
Mir ist aber mittlerweile völlig egal, an was hier einige Leute glauben wollen oder auch nicht. London, Genius, Psion, Roma, es ist mir egal, glaubt an was ihr wollt. Für mich jedenfalls steht, ich kaufe nicht noch einmal diesen Ableger. Mit dem CG hatte ich mich leider nicht so intensiv beschäftigt, was wohl ein Fehler war. Dafür aber umso intensiver mit dem Nachfolger, was dazu führte, dass ich Sascha um Hilfe gebeten hatte, bei Richard nachzufragen. Die angesprochenen „Probleme“ sind mir aber aufgrund der Spielanlage des CGP sofort ins Auge gesprungen, eben weil ich die späteren Nachfolgeprogramme sehr gut kenne. Genau deshalb bin ich misstrauisch geworden und hatte es auch geschrieben, irgendetwas stimmte für mich nicht…
Wer Spaß an der Kiste hat, wunderbar. Für den Preis bekommt man doch ein sehr unterhaltsames Gerät. Und ich verspreche euch, auch die kommende Elo Zahl (arbeite momentan an den neuen Listen) wird mit großer Sicherheit über 2300 liegen. Und mit 2300 Elo, wow, da sind dann doch wohl alle zufrieden, oder?
Gruß
Micha, der sich ebenfalls aus der Nummer zum 2. Mal verabschiedet