Hallo Wolfgang,
Zitieren:
Aber eines lehrt diese Partie doch: Die einstmals gepriesene Lang'sche Endspielkunst war vielleicht zu seiner Zeit führend. Aber Jahre später ist selbst so ein preiswerter Novag-Rechner, dem man noch nie besondere Endspielkenntnisse nachgesagt hat, in Summe keineswegs schlechter, eher das Gegenteil ist der Fall.
Nun ja, die Endspielstärke der Lang-Rechner kam ja auch erst bei den späteren Programmen; die frühen (ich sag' mal, bis zum Roma) waren da der Konkurrenz noch nicht wirklich überlegen. Aber die Novags waren durch die Bank immer erschreckend schwach im Endspiel; das gilt auch für die Diamond-Serie.
Zitieren:
Der Zircon II ist meiner Meinung nach in dem Pulk der um die 1960 - Elo Geräte einzuordnen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Die 2045 Punkte, die hier schon durch den Raum gegeistert sind, halte ich für deutlich zu hoch.
Da würde ich dir aus eigener Erfahrung durchaus recht geben, aber wenn man sich die Aktivliste mal anschaut, gibt es da interessanterweise zwei Gruppen von Novags mit diesem Programm:
84. Novag Citrine (2052)
85. Novag Zircon II / Jade II (2043)
und
97. Novag Turquoise / Emerald classic plus (2013)
98. Novag Star Ruby / Obsidian (2013)
Beide Gruppen liegen doch deutlich über 2000 ELO, was unserer Einschätzung zuwiderläuft; die Datenbasis ist mit durchgängig >150 Partien doch recht groß und damit sollten die ermittelten ELOs ziemlich stabil sein.
Warum sie aber mit 30 und mehr Punkten auseinander liegen? Kann es vielleicht sein, dass der Durchschnittsstufenbug bei der 2. Gruppe zugeschlagen hat, dadurch einige Partien verloren gingen und der ELO-Schnitt gedrückt wurde? Deine Entdeckung, dass der Zirkon II davon nicht betroffen ist, würde ja dafür sprechen.
Ich habe zwar keinen Zirkon II, aber einen Jade II, der die Steckschachversion des Zirkon II darstellen sollte; mit dem werde ich mal testen, ob bei ihm der Bug vorhanden ist.
Ansonsten müsste ich mich auf die Suche nach einem Zirkon II machen...
viele Grüße
Robert