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![]() Hallo zusammen,
in Anlehnung an die Wahl aus dem Jahr 2000 auf der Homepage von Kurt Kispert (http://www.schachcomputer.at/wahlerg.htm) möchte ich eine neue Wahl veranstalten. Zur Wahl stehen alle reinen Schachcomputer, ganz gleich ob mit Brett oder nur Tastatur. Ich würde mich freuen, wenn Ihr noch ein oder zwei Worte zu Eurer Auswahl schreiben würdet, damit der Rest Eure Gründe nachvollziehen kann. Zu den Regeln. Jeder Teilnehmer kann bis zu fünf Geräte benennen. Entsprechend der Platzierung werden Punkte vergeben: Für Platz 1 gibt es 10 Punkte Für Platz 2 gibt es 7 Punkte Für Platz 3 gibt es 5 Punkte Für Platz 4 gibt es 3 Punkte Für Platz 5 gibt es 1 Punkt Die Wahl endet am 31. Dezember 2008. Danach fertige ich eine Tabelle mit Kommentaren an . . . mal sehen, was man noch daraus machen kann. Ich freue mich auf eine rege Teilnahme. Liebe Grüße, Sascha
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AW: Die beliebtesten Schachcomputer - Wahl 2008
Um mit gutem Beispiel voranzugehen, gebe ich direkt meine Wertung ab:
Platz 1: Mephisto III S Glasgow: Das Programm fasziniert mich auch heute noch mit seinem extrem selektiven Programm und seiner Spielweise. Das extrem wissensbasierte Programm war für die damalige Zeit einfach einmalig. Platz 2: Tasc R30: Hier stimmt einfach alles. Das Programm ist spielstark und spielt für mich ein sehr interessantes Schach. Bei keinem Schachcomputer habe ich bis jetzt ein besseres „Spielgefühl“ erlebt, was das Brett betrifft. Es macht richtig Spaß, die Figuren über das Brett schleifen zu können. Die Figurenerkennung ist sehr gut und Anzeige läßt keine Wünsche übrig. Platz 3: Mephisto Vancouver 32 Bit: Zwar nicht das stärkste Programm von Richard Lang, aber für mich die Version, die mir am meisten Spaß macht. Nicht so passiv wie Genius oder London . . . der Funktionsumfang ist als sehr gut zu bezeichnen und auch das bei seiner Einführung von vielen Usern verfluchte Bedienkonzept finde ich überzeugend. Bei den weiteren Plätzen wird es wirklich richtig eng. Platz 4: Phoenix Chess Systems Revelation: Diesen Schachcomputertraum besitze ich zwar (noch) nicht selbst, habe ihn aber schon live gesehen und getestet. Aus meiner Sicht gehört er in diese Liste, weil er beweist, daß auch im Jahr 2008 starke Brettschachcomputer eine Daseinsberechtigung haben. Dieses Gerät ist eine optimale Mischung aus handwerklicher Perfektion auf der einen Seite und moderne Technik auf der anderen Seite. Spielstärke und Funktionsumfang lassen kaum Wünsche offen -> lediglich eine Figurenerkennung wie beim R30 würde ich mir für die nächste Version wünschen. Platz 5: Novag Super Constellation: Auch dieser Bretti fehlt leider noch in meiner Sammlung. Auch wenn dieses Gerät nicht übermäßig schön ist, nur ein Drucksensorbrett hat und nicht einmal über ein Display verfügt, so hat es doch etwas, was es mich in die Liste wählen läßt: Einen unnachahmlichen Spielstil. Außerdem war es der erste Computer, mit dem ich in meiner Jugend ernste Probleme hatte . . . Grüße, Sascha
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AW: Die beliebtesten Schachcomputer - Wahl 2008
![]() Um mit gutem Beispiel voranzugehen, gebe ich direkt meine Wertung ab:
Platz 1: Mephisto III S Glasgow: Das Programm fasziniert mich auch heute noch mit seinem extrem selektiven Programm und seiner Spielweise. Das extrem wissensbasierte Programm war für die damalige Zeit einfach einmalig. Platz 2: Tasc R30: Hier stimmt einfach alles. Das Programm ist spielstark und spielt für mich ein sehr interessantes Schach. Bei keinem Schachcomputer habe ich bis jetzt ein besseres „Spielgefühl“ erlebt, was das Brett betrifft. Es macht richtig Spaß, die Figuren über das Brett schleifen zu können. Die Figurenerkennung ist sehr gut und Anzeige läßt keine Wünsche übrig. Platz 3: Mephisto Vancouver 32 Bit: Zwar nicht das stärkste Programm von Richard Lang, aber für mich die Version, die mir am meisten Spaß macht. Nicht so passiv wie Genius oder London . . . der Funktionsumfang ist als sehr gut zu bezeichnen und auch das bei seiner Einführung von vielen Usern verfluchte Bedienkonzept finde ich überzeugend. Bei den weiteren Plätzen wird es wirklich richtig eng. Platz 4: Phoenix Chess Systems Revelation: Diesen Schachcomputertraum besitze ich zwar (noch) nicht selbst, habe ihn aber schon live gesehen und getestet. Aus meiner Sicht gehört er in diese Liste, weil er beweist, daß auch im Jahr 2008 starke Brettschachcomputer eine Daseinsberechtigung haben. Dieses Gerät ist eine optimale Mischung aus handwerklicher Perfektion auf der einen Seite und moderne Technik auf der anderen Seite. Spielstärke und Funktionsumfang lassen kaum Wünsche offen -> lediglich eine Figurenerkennung wie beim R30 würde ich mir für die nächste Version wünschen. Platz 5: Novag Super Constellation: Auch dieser Bretti fehlt leider noch in meiner Sammlung. Auch wenn dieses Gerät nicht übermäßig schön ist, nur ein Drucksensorbrett hat und nicht einmal über ein Display verfügt, so hat es doch etwas, was es mich in die Liste wählen läßt: Einen unnachahmlichen Spielstil. Außerdem war es der erste Computer, mit dem ich in meiner Jugend ernste Probleme hatte . . . Grüße, Sascha Hallo Sascha, also ich werde auch meinen Senf dazu geben ![]() Aber ich gebe trotzdem meine Wertung ab: Platz 1: TASC R30: dazu kann ich wirklich nicht mehr hinzufügen wie es du schon getan hat. Hier stimmt alles, mir gefällt hier die Einstellungsmöglichkeiten der Spielstufe in Anfänger, Amateur + Profi, sowie die automatische Figurenerkennung Platz 2: Mephisto Turniermaschine Vancouver 68030: ein beeindruckendes Gerät, das schon Furcht einflöst, wenn man das Gerät mit dem dicken Einschaltknopf anschmeißt und die separaten Lüfter antreibt und hört ![]() Platz 3: Mephisto Bavaria mit Genius Modul: das ist wohl unter den Mephisto's nach der Turniermaschine das Highlight einer jeden Sammlung, da der ehemalige Schachweltmeister Garry Kasparov und somit der erste Mensch zum ersten Mal von einer Maschine besiegt wurde (mit Genius 3 Programm) und das Teil eine automatische Figurenerkennung hat, sowie das letzte und stärkste Programm von Richard lang war Platz 4: das Mephisto II (gesteckt oder festinstalliert) mit ESB 6000: hier gefällt mir die Bauweise des gesamten Brettaufbaus mit einer großen Schublade, in der alles verstaut werden kann wie ein jeweiliges Fach für die schwarzen und weißen Figuren und sogar für das Netzteil im Fach des fest eingesteckten Gerätes wurde gedacht Platz 5: Chafitz Sargon 2.5: weil dieses Brett wohl das erste automatische Sensorbrett war, das auf den Markt kam, zwar noch ohne Display und vom Ehepaar Kate und Dan Spracklen entwickelt wurde. Eine tolle Leistung. Die Entscheidung viel mir nicht leicht und es gibt bestimmt noch andere schöne Schachcomputer, aber ich lasse mich gerne überraschen wie andere das sehen. Viele Grüße Olaf |
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AW: Die beliebtesten Schachcomputer - Wahl 2008
Hi Sascha,
bei dieser Wahl möchte ich natürlich auch gern mitmachen, aber ich warte noch bis kurz vor Teilnahmeschluss. Ich will mir vorher noch ganz im Klaren darüber sein, welches Gerät ich warum lieber mag als andere ... das schwankt naturgemäß. Möchtest Du eigentlich lieber eine Bewertung der Geräte die man besitzt abgegeben wissen, oder sollen auch Geräte berücksichtigt werden, die man evtl. ganz gerne hätte? ![]() Ach ja: Zählen bei dieser Wahl auch die diversen Chessmachines als Schachcomputer? Ich würde sagen ja, aber man kann nie wissen... ![]() Gruß, Willi |
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AW: Die beliebtesten Schachcomputer - Wahl 2008
Hallo Willi,
ich würde sagen, daß alle Brettschachcomputer erlaubt sind, die je gebaut wurden. Man muß ja ein Gerät nicht zwangsläufig besitzen, um es beurteilen zu können. Meine Plätze vier und fünf habe ich ja auch nicht in der Sammlung . . . Ich denke, die Chess Machine darf mit in die Wertung. Es geht ausdrücklich um subjektive Meinungen, nicht um eine objektive Wertung nach Preis, Funktionen oder Spielstärke. Sonst hätte ich den R30 auch an die erste Stelle setzen müssen, aber da in unserem Hobby Emotionen eine große Rolle spielen, liegt der Glasgow (knapp) vor dem R30 (der sicherlich genügend Punkte bekommen wird) . . . auch deshalb hätte ich gerne noch ein paar zusätzliche Zeilen zu Eurer Wertung. Liebe Grüße, Sascha
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AW: Die beliebtesten Schachcomputer - Wahl 2008
Selbstverständlich erhebe ich meine Stimme für meinen Favoriten, den Mephisto Atlanta, und gebe ihm volle zehn Punkte aus mehreren Gründen:
1. beeindruckender Schachcomputer mit starkem Spiel 2. überragende taktische Spielstärke, sehr trickreich 3. sehr gute Strategie und Partieanlage, agressiver Drang nach vorne: passt zu intelligenten Leuten 4. so gut wie bugfreies Schachprogramm, macht einfach keine dummen Fehler 5. die Summe der Funktionen macht das Gerät zu einem tollen Schachtutor: die "Take Back"-Funktion zusammen mit "Info" ist sehr gut geeignet, um Stellungen auf eigene Faust zu erforschen; dabei kann man von einer konkreten Stellung ausgehen und diese erforschen oder ganze Partien langsam nachspielen und schauen, welche Züge der Atlanta machen würde, ohne dass die Uhr läuft und man auf deren Ablauf warten müsste; Züge auszuprobieren und die Reaktion des Atlanta vorgeführt zu bekommen helfen ungemein, z.B. eine schwierige Stellung zu verstehen 6. handliches Format, man braucht keinen extra Wohnwagen wie bei anderen Geräten ![]() 7. vergleichsweise extrem günstiger Preis: Du musst nicht wie bei anderen guten Schachcomputern Deine Sparbücher auflösen, um Dir diesen ausgezeichneten Schachfreund zu gönnen 8. einmaliges Preis-/Leistungsverhältnis Kurz, ein reiches und in sich stimmiges Gerät, eine abgeschlossene kompakte Einheit, mit der sehr viel hochwertiges Schach erlebt werden kann! Außerdem mag ich, dass dieser Computer "schwarz" ist und nicht etwa rot oder lila etc. Naja, jetzt habe ich etwas ausgeschweift. Egal, ich wollte nur begründen, warum ich dieses Gerät so mag. Von mir also die volle "10" für den Mephisto Atlanta! (Ich verzichte darauf, andere Geräte anzuführen, weil ich a) keine anderen mehr habe und b) keine weiteren aus eigener Anschauung her kenne.) Geändert von Tom (08.10.2008 um 22:48 Uhr) |
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AW: Die beliebtesten Schachcomputer - Wahl 2008
Hallo Sascha,
ich werde mich auch noch etwas zurückhalten, da ich in Kürze ein Gerät bekomme, von dem ich mir vorstellen kann, dass es sich oben in meiner Favoritenliste ansiedelt ![]() Grüße Uwe |
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AW: Die beliebtesten Schachcomputer - Wahl 2008
Hallo zusammen,
meine Favoriten wären wie folgt: 1. Meph. Vancouver 68030 TM sieht einfach klasse aus "der Dicke" und das Vancouver Programm weiß Strategisch, Positionell und im Endspiel zu gefallen. Spielt Menschlicher und (meistens) Aktiver, als sein Nachfolger Genius. 2. Meph. München Risc 1 MB auch einer meiner absoluten Lieblingsgeräte: sieht im München einfach Toll aus, war seinerzeit der mit Abstand stärkste weit und breit und spielt Aktiv und Strategisch sehr gut. Ein Schröder mit ordentlich Dampf im Kessel ! 3. Meph. Genius 68030 wenn man sich nicht besonders daran stört, das sein Spiel manchmal Steril zu sein scheint kann die Druckvolle Spielweise und das Bärenstarke Endspiel total begeistern. 4. Tasc R30 der "Urknall" unter den Brettis und der allerstärkste (abgesehen von Res. & Co) Seine äusserst Druckvolle, Aktive Spielweise kann absolut begeistern, das Endspiel ist auch sehr gut und das Opferverhalten dieses Programms ist wohl ziemlich einmalig bei Seelenlosen Maschinen. Ein echtes Schmankerl ! 5. Meph. MM IV + HG 440 (getunte Versionen) für Platz 5 hätte ich noch mehrere Kandidaten gehabt. Der MM IV ist Positionell eines der besten Programme überhaupt !!! Wer feines Positionsspiel zu schätzen mag, wie ich, kann von diesem Programm nur begeistert sein. Kann mich noch gut erinnern, es war 1987 und ich konnte Amsterdam und Dallas positionell überspielen und war natürlich der "Held" im Kaufhaus. Aber der MM IV war das erste Gerät, das mich positionell zusammenfaltete. Meine Begeisterung hält noch bis Heute an. Leider wird diesem Programm "dank" seinen Nachfolgern Polgar und MM V nicht der gebührende Respekt entgegengebracht, den er verdient hätte. Gruß Otto |
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![]() Meine Favoriten sind nach einigem Nachdenken:
1. Resurrection II Der Res II ist im wahrsten Sinne des Wortes die Wiedergeburt der Brettcomputer. Bärenstark mit der Rybka-Engine vor allem im Mittelspiel. Trotz seiner Endspielschwäche haben die PDAs gegen seine 500 MHZ das Nachsehen. Faszinierend ist vor allem die Philosophie des Zusammenspiels von PC und Brettcomputer, wie man sie sich schon vor 15 Jahren gewünscht hätte. Anders als der modernere Bruder, der Revelation, bleibt der Resurrection in der alten Mephisto-Brettwelt. Leider gehört das Resurrection-Konzept vermutlich bald der Vergangenheit an. Will der technisch identische Revelation wirklich die Nase vorn haben, muss er schon mit technischem Fortschritt wie einer Figurenerkennung daherkommen. 2. Mephisto 68030 TM Ein wuchtiges Brett, das gewaltig etwas hermacht. Schluckt alle 68030er Eproms (von Portorose über Lyon und Vancouver bis London) und ist damit ungeheuer vielseitig. Die Maschine ist allerdings extrem selten. 3. Tasc R30 Dieser Rechner ist hinsichtlich Spielweise und Konzeption eine Offenbarung der Brettcomputertechnik. Tolles Aussehen, eine klar strukturierte Menüführung und eine begeisternde Spielweise in allen Phasen, bei der es Spaß macht, ein paar Blitzpartien zu spielen oder nur dabei zuzusehen. 4. Fidelity Avantgarde Version 11 Die V 11 ist die erste kleine Wiedergeburt eines Geistes der Vergangenheit. Eigentlich kein Original, sondern ein handgetunter Bolide. Mit einem 68060 Prozessor zeigt das Spracklen-Uraltprogramm, was in ihm steckt. Druckvolle und originelle Spielweise in allen Phasen. Es vermittelt den Eindruck, was aus den Brettis hätte werden können .... 5. Mephisto Genius 68030 - Bavaria Ein tolles und solide spielendes Programm. Im Aktivschach hat das Programm in einem tollen Finish mit dem R30 2.2 gezeigt, was es kann. Das Bavaria-Brett ist mit seiner Figurenerkennung das Nonplusultra der Mephistowelt, was den Bedienungskomfort betrifft. Tja, es wären auch noch andere Boliden in die engere Wahl gekommen (Saitek Sparc, Mephisto Phantom, Superconny, ......, aber die fünf Genannten setzen hinsichtlich Spielstärke und Technik alle Maßstäbe) Karl-Heinz Geändert von karlheu (13.10.2008 um 01:29 Uhr) |
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