Hallo Micha,
wirklich eine tolle Idee und gute Arbeit
Ich habe im Dezember den neuen Raspberry Pi 400 bekommen, den Jürgen ja schon mit Bild vorgestellt hat. Es ist ein 4B im Tastatur-Gehäuse, alle Raspi-Anschlüsse befinden sich an der Rückseite - spart deutlich Platz gegenüber reinen Standard-Raspi mit angeschlossener Maus/Tastatur etc. Ist aber natürlich ein ganz anderer Ansatz als Dein Bauvorschlag.
Das Image für den 3B (und auch 4) bootet nicht, da ab dem 4B und auch 400 ein anderer Graphikchip verwendet wird, man muss in der config.txt im Boot-Laufwerk des Images folgende Änderung machen:
[pi4]
# Enable DRM VC4 V3D driver on top of the dispmanx display stack
dtoverlay=vc4-fkms-v3d
max_framebuffers=2
core_freq=500
core_freq_min=500
Also nur die Auskommentierung (#) bei dtoverlay entfernen, dann läuft alles auch mit dem Raspi 400.
Der Vorteil vom 400 ist die gute Kühlung (ein großes Blech im Tastaturgehäuse, was eineseits Abschirmung ist, aber auch mit den Chips verbunden ist). Daher wurde der 400 schon ab Werk um 20% übertaktet und ist nochmal schneller als der normale 4B.
Soweit so gut!
Ich wollte allerdings versuchen, direkt mit der Oberfläche zu spielen, wie in Deinem Thread angedeutet (s. u.), also ohne Brett - das klappt nicht!?
Ich kann alles einstellen (z. B. Engine, Zeit, Buch auch etc.) aber nach dem ersten Zug, der auch angezeigt wird passiert nichts mehr. Ich vermute die Software wartet auf eine Zugeingabe am Brett für die Gegnerseite - genau das fehlt ja bei mir mangels Brett.
Kann man die Software so konfigurieren, daß der Gegenzug auch am Bildschirm angezeigt wird und man ihn dort mit der Maus ausführen kann - also DGT disable? Oder gleich sofort dort ausführen ohne auf das Brett zu warten?
Gruß
Achim

Zitat von
Chessguru
Nein, natürlich nicht. Ich will ja auf dem Brett spielen.
Image lade ich heute Abend hoch. Das Image stellt eine Desktopversion dar, die automatisch den Webbrowser als Vollbild öffnet. Somit könnte man, wenn man eine Tastatur/Maus Kombi an den Pi anschließt, auf der Desktopoberfläche arbeiten. Größerer Monitor ran und fertig ist ein kleiner handlicher Linux Rechner.
Dieser Ansatz erschien mir am sinnvollsten, um flexibel zu bleiben.
Gruß
Micha