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applechess (11.01.2020), Egbert (11.01.2020) |
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AW: Mephisto Modular/EPROM Haltbarkeit
Hallo,
warum selbst sichern? Im Paket der MessEmu von Franz sind über 300 EPROMs so ziemlich aller Geräte enthalten. Grundsätzlich kann es nicht schaden, eine Sicherungskopie zu haben, da die EPROMs neben den Reedkontakten die Dinge sind, die immer mal zum Ausfall neigen können. Auf der anderen Seite: Ich habe aktuell rund 45 Schachcomputer hier stehen ... von 1980 bis 2019. Und ich hatte bestimmt über 150 Geräte im Haus. Anzahl der Ausfälle von EPROMs in all den Jahren: 0 Ca. 20 Reedkontakte waren in den Jahren fällig und einige andere Kleinigkeiten ... die einzige doofe Geschichte war ein Defekt an einem R30 Brett ... alle anderen Sachen lassen sich in der Regel relativ einfach reparieren. Hier passt der ansonsten recht unsägliche Autovergleich recht gut: Die Technik in den alten Brettis ist so einfach gestrickt, dass es für fast alles Ersatzteile gibt ... Insofern: Keine Sorgen machen, sondern Spaß haben ... Ich fürchte, das wird bei modernen Geräten wie dem King Element, dem Centaur etc. pp. in 30 oder 40 Jahren nicht mehr der Fall sein ... Gruß, Sascha
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This post may not be reproduced without prior written permission. Copyright (c) 1967-2025. All rights reserved to make me feel special. :-) Geändert von Mythbuster (11.01.2020 um 17:18 Uhr) |
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Wolfgang2 (12.01.2020) |
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AW: Mephisto Modular/EPROM Haltbarkeit
Hallo Sven,
willkommen im Forum. Defekte betreffen wie Sascha schon erwähnte gerne Reed-Kontakte. Wobei das abhängig von der Charge oder auch Lagerung zu sein scheint. In manchen Brettern sind alle noch original, bei anderen fallen sie einer nach dem anderen aus. LED sind auch betroffen. Manche München LED glimmen nur noch schwach. Totalausfall einer LED mit Seiteneffekten auf dem halben Brett hatte ich auch schon. Defekte CPU hatte ich bereits mehrere, wobei die oft auch übertaktet wurden. Das war original vom Hersteller so verbaut! Defekte Eproms gab es auch, garantierte Zeit für Datenerhalt 27-30 Jahre laut Datenblatt. Da sind manche schon deutlich drüber... Das Gute: fast alles aus alter Zeit ist gut reparabel. Mit etwas Zeiteinsatz und relativ geringen Kosten. Dem letzten Satz von Sascha muss ich leider ausdrücklich zustimmen: alles was in neuerer Zeit gefertigt wurde, ist im Zweifel nur schlecht bis gar nicht reparabel. Es gab gewisse Richtlinien, die aus Umweltschutzgründen (sic!) in Folge eine verkürzte Haltbarkeit der Elektronik erwarten lassen. Es wird in ein paar Jahren keine Ersatzteile mehr geben und selbst findige Bastler sind dann machtlos, da die Geräte so hoch integriert sind, dass nix mehr zu machen ist von wegen CPU oder EPROM wechseln. Das ist ein einziger Schaltkreis, welcher alles enthält und nicht nachproduziert oder sonst irgendwie ersetzt werden kann. Ich schließe mich an: viel Spaß beim Spielen und falls mal was ist, findest Du Hilfe hier im Forum oder beim Elektroniker vor Ort. Grüße Andreas |
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AW: Mephisto Modular/EPROM Haltbarkeit
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AW: Mephisto Modular/EPROM Haltbarkeit
Da mutiert nix ... die Emu war und ist seit jeher ein externes Backup der vorhandenen Sammlung ...
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AW: Mephisto Modular/EPROM Haltbarkeit
Hallo Sven,
ich kann Sascha nur zustimmen. Ich besitze etwas über 300 Schachcomputer und es ist nur ein Gerät defekt. Bisher waren alle Ausfälle reparabel. Reed Kontakte sind die häufigste Fehlerquelle und mit großem Abstand folgen LED´s. Aus Erfahrung weiß ich jedoch, dass Reeds nach längerer Ruhephase etwas träge werden und nicht unbedingt defekt sind. Abhilfe kann sein, den Schachcomputer einzuschalten und über mehrere Stunden eine Figur mit starkem Magnet auf das Feld mit dem betroffenen Reed zu stellen. Oft erholt sich der Reed wieder. Ganz wichtig ist auf die richtige Spannung zu und Polarität zu achten. Hier werden die meisten Bedienerfehler gemacht. Ich spreche da aus eigener Erfahrung. ![]() Mephisto Bretter bergen hierbei auch ein nicht zu unterschätzendes Gefahrenpotenzial. Ist hier im Forum sehr gut beschrieben! Es ist jedoch klar. Wir hegen und pflegen Oldtimer. Aber nichts ist unmöglich. Die neueren Geräte haben bei weitem nicht den Charme der Geräte aus den 80er und 90er Jahren. Heutige Schachcomputer sind eher etwas für sehr gute Spieler oder Anhänger moderner Technik, die es in unseren Reihen der Schachcomputer reichlich gibt. Ich kann Dich nur warnen, das Hobby "Schachcomputer" birgt eine hohe Suchtgefahr. ![]() Ich wünsche Dir sehr viel Spaß im Forum und deinen Schachmaschinen!! VG Heiko
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https://www.schachcomputer-online-museum.de |
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AW: Mephisto Modular/EPROM Haltbarkeit
Ok super, vielen Dank für die Antworten!
Ich bin beruhigt, ja stimmt CPU Ausfall hatte ich schonmal was gelesen und das mit der Übertaktung. Ich finde es super, das man die Modelle noch so einfach warten kann über die Jahre. |
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AW: Mephisto Modular/EPROM Haltbarkeit
Wenn ich die vorigen Aussagen zusammengenommen richtig interpretiere, dann scheint es auf alle Fälle sinnvoll und vorbeugend zu sein, seine Sammlerstücke nicht lange Zeit unbenutzt liegen zu lassen, sondern sie regelmäßig zu bespielen, damit die Reed-Kontakte ausreichend Figuren-Magnetismus spendiert bekommen und "in Schwung" bleiben - seht Ihr das ähnlich?
Gruß Schachhucky |
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AW: Mephisto Modular/EPROM Haltbarkeit
Hallo Schachhucky,
mindestens einmal pro Jahr sollten alle Geräte eine Runde bespielt werden. Das ist nicht nur wichtig für Reed und Kondensatoren, sondern auch für andere Bauteile. VG Heiko
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Schachhucky (12.01.2020) |
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Aus Erfahrung weiß ich jedoch, dass Reeds nach längerer Ruhephase etwas träge werden und nicht unbedingt defekt sind. Abhilfe kann sein, den Schachcomputer einzuschalten und über mehrere Stunden eine Figur mit starkem Magnet auf das Feld mit dem betroffenen Reed zu stellen. Oft erholt sich der Reed wieder. (...) Hallo zusammen, das kann ich nur bestätigen. Bei einem Exclusive-Brett muss ich nach längerer Pause einen Reed-Kontakt mit einem kleinen Stark-Magneten wieder aus dem Winterschlaf holen ![]() Grüße, Gerd |
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