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  #1  
Alt 18.08.2019, 15:56
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MaximinusThrax MaximinusThrax ist offline
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AW: Spracklens letztes 6502 Programm

 Zitat von StPohl Beitrag anzeigen
Der Avantgarde 2100 ist auch recht selten. Ich bin stolzer Besitzer eines solchen. Sogar mit deutscher Sprachausgabe. Hat mich aber seinerzeit auch einiges gekostet und mußte dann noch aufwendig repariert werden.
Ich finde auch, daß er für Spracklen-Verhältnisse positionell recht schön spielt. Auf jeden Fall schöner als ein Mach III (den ich mal hatte), aber das ist zugegebenermaßen auch nicht übermäßig schwierig, denn der Mach III spielt wirklich gruseliges Dschungelschach.

Nee wirklich nicht! Ich hatte schon mehrere AvantGarde 2100 (das hat sich so ergeben) aber das dieses Programm positionell besser als ein Mach III spielt halte ich für eine Mär. Von "recht schön" erst gar keine rede. Umgekehrt wird eher ein Lied daraus denn das Mach III Programm spielt ausgeglichener.
Grundsätzlich sollte man sich aber gar kein Fidelity/Spracklen-Programm kaufen wenn man wert auf positionell schöne Partien legt.
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Schach ist das Spiel, das die Verrückten gesund hält. (Albert Einstein)
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Luis (02.12.2020), Roberto (18.08.2019)
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Alt 18.08.2019, 16:18
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Roberto Roberto ist gerade online
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AW: Spracklens letztes 6502 Programm

 Zitat von MaximinusThrax Beitrag anzeigen
(...) aber das dieses Programm positionell besser als ein Mach III spielt halte ich für eine Mär. Von "recht schön" erst gar keine rede (...)
Wie wenig (aus menschlicher Sicht) positionell der ja verwandte Designer 2100 spielt, hat man ja kürzlich in dem 20-Turnierpartien-Match gegen den „schön“ spielenden Turbo King II gesehen.
https://www.schachcomputer.info/foru...ead.php?t=5882
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  #3  
Alt 18.08.2019, 16:53
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mclane mclane ist offline
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AW: Spracklens letztes 6502 Programm

Der excellence spielt schön. Der Par Ex nicht.
Daher kann ein 2100er auch nicht schön spielen. Der Designer 2000 schon.
Oder der excel Display.
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  #4  
Alt 18.08.2019, 17:17
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Roberto Roberto ist gerade online
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AW: Spracklens letztes 6502 Programm

Zitat aus: Geschichte der Firma Fidelity - Teil 3:

„Der Designer 2000 war aus einem etwas anderen Holz geschnitzt. Es handelte sich um ein verhältnismäßig starkes Allroundgerät, mit dem man sich per Netzteil oder per Batterie (Betriebszeit bis zu 75 Std.) duellieren konnte. Sein Programm umfasste 32 KB mit 12 Spielstufen, welches auf einem 65C02-Prozessor mit 3 MHz lief. Es konnten bis zu 256 Halbzüge zurückgenommen werden, das Eröffnungsbuch umfasste immerhin 12.000 Halbzüge. Sein Preis lag bei 498,00 DM.

Den krönenden Abschluss bildete damals der Designer 2100, der die gleichen Eigenschaften wie der Designer 2000 aufwies, nur mit dem Unterschied, dass sein Prozessor mit 5 MHz getaktet war und die Batterien dadurch schon nach 15 Stunden Betriebszeit schlapp machten. Die Erhöhung der Taktrate um 2 MHz hatte auch seinen Preis. Für ihn mussten 598,00 DM hingeblättert werden. Das Programm war eng mit dem Par Excellence bzw. Avantgarde 2100 verwandt.“

@ mclane, du sagst: Designer 2100 ist ein ParEx-Abkömmling und der 2000er stammt vom Excellence ab - also ein Schritt zurück in die Vergangenheit?
Gibts irgendwo sowas wie einen Stammbaum, der die Verwandtschaftslinien verdeutlicht? Wir haben hier ja einige Fachleute, die seinerzeit die Entwicklungen bei Fidelity intensiv begleitet/beobachtet haben.
Grüße
Roberto

Geändert von Roberto (18.08.2019 um 18:01 Uhr)
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  #5  
Alt 18.08.2019, 18:21
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mclane mclane ist offline
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AW: Spracklens letztes 6502 Programm

Aus meiner Sicht ist der excellence und der Designer 2000 inhaltlich dasselbe.
Den einzigen Unterschied den ich sehe ist, das der spätere Designer 2000 die größere Bibi hat.
Statt 3000 Züge 12.000.

Deswegen auch ein größeres eprom. Denn eigentlich ist der excellence ein 16 KB Programm.

Der excellence macht ungern doppelbauern oder vereinzelte Bauern. Er bevorzugt gute Bauern-Strukturen.
Der Par Ex ist taktisch stärker als der excellence.
Aber er macht diese hässlichen Strukturen.
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kamoj (02.09.2024)
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Alt 18.08.2019, 19:59
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AW: Spracklens letztes 6502 Programm

Leider sind unter dem Namen Excellence eigentlich verschiedene Programme untergebracht:

1. Der originale Excellence (EP12, 3Mhz) von 1985, mit 16k ROM und 2k RAM.
2. Der schnellere (6082, 4Mhz), ebenfalls 1985, mit 16k ROM und 2k RAM.
3. Der unbekannte? 6080 von 1986, mit 16k ROM und 2k RAM.
4. Excellence 6080B, Display 6093 und Voice 6092 (32k ROM, 8k RAM, 3Mhz) von 1987.

Der 4. Excellence hat eigentlich gar nichts mehr mit den alten zu tun, sollte eher Excel 6502 genannt werden..
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kamoj (02.09.2024), Roberto (19.08.2019)
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Alt 19.08.2019, 06:23
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AW: Spracklens letztes 6502 Programm

Guten Morgen Zusammen,

wenn man sich einmal näher mit den technischen Daten der verschiedenen Fidelity-Modelle (...2100 und Verwandschaft) befasst, dürfte es so sein, dass der Fidelity Avantgarde vom Programm her sehr viel näher am Designer 2100, als am Par Excellence liegt.

Modell: ROM RAM Eröffnungsbibliothek in Hz

Fidelity Avantgarde 2100 64 8 16.000
Fidelity Designer 2100 64 8 28.000
Fidelity Par Excellence 32 8 16.000

Der Designer 2100 hat eine wesentlich größere Eröffnungsbibliothek als der Avantgarde 2100. Das ist sicher dem Umstand geschuldet, dass der Avantgarde 2100 bedeutend mehr Programmspeicher für die vielfältigen Anzeigemöglichkeiten der beiden Displays aufwenden muss. Ob die beiden Programme ansonsten 100% -identisch sind, vermag ich nicht zu beantworten. Ganz sicher hingegen dürfte sein, dass von den 6 MHz Prozessortakt beim Fidelity Avantgarde 2100 einiges für diese Komfort-Funktionen drauf geht. Ich könnte mir allerdings auch gut vorstellen, dass ein Tuning beim Avantgarde 2100 auch sehr viel bringen würde..

Gruß
Egbert

Geändert von Egbert (19.08.2019 um 13:08 Uhr) Grund: Typo
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applechess (19.08.2019), Roberto (19.08.2019)
  #8  
Alt 19.08.2019, 09:56
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AW: Spracklens letztes 6502 Programm

Danke, Egbert, für deine kurze Zusammenfassung. Insgesamt fällt auf, dass es in Bezug auf die späten Spracklen-6502-Programme kaum Infos oder Tests gibt (soweit mir bekannt ist). Das liegt wohl daran, dass alle sich seinerzeit auf die neuen 68xxxer gestürzt haben. Über die kann man ja sehr viel nachlesen. Die 8-Bitter führten nur noch ein Schattendasein. Hinzu kommt noch, dass einige von ihnen ja gar kein Info-Display haben, so dass z.B. die Lösezeiten in den BT-Tests nur umständlich zu ermitteln sind.

Jedenfalls schicke ich jetzt den Designer 2100 Display mal durch den BT2450-Test als erste Wegmarke.

Grüße
Roberto
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Egbert (19.08.2019)
  #9  
Alt 19.08.2019, 10:59
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AW: Spracklens letztes 6502 Programm

 Zitat von Roberto Beitrag anzeigen
Danke, Egbert, für deine kurze Zusammenfassung. Insgesamt fällt auf, dass es in Bezug auf die späten Spracklen-6502-Programme kaum Infos oder Tests gibt (soweit mir bekannt ist). Das liegt wohl daran, dass alle sich seinerzeit auf die neuen 68xxxer gestürzt haben. Über die kann man ja sehr viel nachlesen. Die 8-Bitter führten nur noch ein Schattendasein. Hinzu kommt noch, dass einige von ihnen ja gar kein Info-Display haben, so dass z.B. die Lösezeiten in den BT-Tests nur umständlich zu ermitteln sind.

Jedenfalls schicke ich jetzt den Designer 2100 Display mal durch den BT2450-Test als erste Wegmarke.

Grüße
Roberto
Hallo Roberto,

in der Tat. Bei Erscheinen der ersten 68000-Programme der Spracklens gerieten die gerade zuvor erschienen 6502-er Programme in Vergessenheit, was sehr schade ist.

Gruß
Egbert
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  #10  
Alt 19.08.2019, 14:00
hap hap ist offline
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Re: Spracklens letztes 6502 Programm

(English)
Note that Avant Garde 2100 CPU is slower than Designer, even at the same frequency. It has a dynamic CPU speed divider of /4. I think because of slow EPROMs, Fidelity enforced wait states this way. Mephisto Glasgow does something similar.

Under emulation, if this 'feature' is disabled (or completely unemulated), automated competitions to measure playing strength will have a flawed result.
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Egbert (19.08.2019), Robert (19.08.2019), Roberto (22.08.2019)
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