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AW: Millennium Chess Link
Naja, das ist ja nicht bei jedem Zug so. Das "Schleifen" erlebte ich schon vor etwa 30 Jahren, als ich diverse offene Turniere (also ohne Vereinszugehörigkeit als Bedingung) spielte. Da waren selbst 10-12 - Jährige, die das auch schon intus hatten.
Es ist eine Marotte, die am ehesten mit Psychologie zu erklären ist. Besonders gute, bzw. starke Züge werden auf diese Art zelebriert, um den Gegner zu beindrucken. Im Grunde genommen ist das ähnlich, wie beim Kartenspiel, die Karte mit Nachdruck auf den Tisch zu schlagen, die den Stich macht. Im normalen Schach ist das ja auch kein Problem. Ein klapp- oder rollbares Schachbrett kostet ja im Prinzip nichts. Gruß Wolfgang Das "Schleifen" wurde von Millennium mit dem letzten Firmware-Update explizit nachrüstet und ist sogar feinjustierbar. |
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Naja, ganz so ist das meines Erachtens nicht:
Bauern werden eigentlich- nicht nur von mir- immer geschoben- egal ob ein oder zwei Felder weit. Gefühlsmäßig mache ich das bei allen Steinen, König, Dame, Turm wenn das Ziel weniger wie drei Felder entfernt. Beim Läufer seltener, weil meistens was im Weg steht, beim Springer fast gar nicht. Ich vermute mal, dass das sehr viele Menschen so machen, die in der Vergangenheit an Schachbrettern geblitzt haben. Das geht einfach schneller auf der "Kurzdistanz" ![]() zB Lg2-b7 wird nicht geschoben, auch wenn keine Figuren im Weg sind. Da ist heben und abstellen schneller. |
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Hallo,
wie ich damals schon schrieb, war das Fehlen der Möglichkeit des Schleifens der Figuren der größte Kritikpunkt vieler Spieler. Ich kenne wirklich keinen Vereinsspieler, der nicht die Figuren schleift, egal ob beim Blitz oder einer normalen Partie. Das „Anheben“ und „Absetzen“ ist eine Geschichte von Anfängern und reinen Computerspielern. Anfänger, weil sie noch sorgfältig und auf das Ziehen konzentriert sind und Schachcomputerspieler wegen der Reedkontakte, die ansonsten auslösen würden. Micha und ich hatten das Schleifen als dringenden Vorschlag unterbreitet und sind beim Schachspieler Ossi Weiner damit auf sehr offene Ohren gestoßen. Da die DGT Bretter das perfekt beherrschen, sollte es technisch ja machbar sein ... das Problem, bzw. der Unterschied: Bei DGT ist das in den Treibern implementiert, das ist beim Millennium System anders ... hier muss jeder Autor diese Funktion selbst einbauen. Aber immerhin ist es möglich und man kann nur hoffen, dass die Funktion künftig in allen Einsatzmöglichkeiten des Brettes umgesetzt wird. Zur „Abnutzung“ des Brettes: Mein DGT Brett weist auch nach Jahren keinerlei Schleifspuren auf ... ebensowenig meine „normalen“ Bretter ... eine reine Frage der Qualität. Wenn es zu Abnutzungen kommen sollte, muss man die Qualtität des Brettes in Frage stellen, aber nicht das „natürliche Zugverhalten“ eines Schachspielers. By the way bedeutet schleifen nicht, dass man mit der Figur das Brett abhobelt ... wenn überhaupt, kommt es zu einer minimalen Berührung mit einem Teil vom Filz der Figur bei der schnellen Zugausfürung. Und das muss ein Holzbrett einfach abkönnen, ohne dabei zu verschleißen. Gruß, Sascha
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borromeus (09.02.2019) |
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Naja, ganz so ist das meines Erachtens nicht:
Bauern werden eigentlich- nicht nur von mir- immer geschoben- egal ob ein oder zwei Felder weit. Gefühlsmäßig mache ich das bei allen Steinen, König, Dame, Turm wenn das Ziel weniger wie drei Felder entfernt. Beim Läufer seltener, weil meistens was im Weg steht, beim Springer fast gar nicht. Ich vermute mal, dass das sehr viele Menschen so machen, die in der Vergangenheit an Schachbrettern geblitzt haben. Das geht einfach schneller auf der "Kurzdistanz" ![]() zB Lg2-b7 wird nicht geschoben, auch wenn keine Figuren im Weg sind. Da ist heben und abstellen schneller. ja stimmt. Danke für die Korrektur. Natürlich hauptsächlich Kurzdistanz. Lang-Distanz und Schlagzüge eher mit Anheben und Setzen. Aber wie gesagt, Schieben und Schleifen ist völlig normal im Vereinsschach, einhändiges Spielen im Übrigen auch ![]() |
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Hallo,
wie ich damals schon schrieb, war das Fehlen der Möglichkeit des Schleifens der Figuren der größte Kritikpunkt vieler Spieler. Ich kenne wirklich keinen Vereinsspieler, der nicht die Figuren schleift, egal ob beim Blitz oder einer normalen Partie. Das „Anheben“ und „Absetzen“ ist eine Geschichte von Anfängern und reinen Computerspielern. Anfänger, weil sie noch sorgfältig und auf das Ziehen konzentriert sind und Schachcomputerspieler wegen der Reedkontakte, die ansonsten auslösen würden... Gruß, Sascha |
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Wo ist das Problem? Wer seine Figuren lieber anheben möchte, kein Problem. Wer lieber "schieben" möchte, geht auch.
Mir ist das von Sascha geschilderte Problem des Millennium Bretts damals sofort negativ aufgefallen, eben weil ich es aus dem Klubspiel gewohnt war. Daher die Bitte an Millennium um Behebung. Dem ist man dann auch nachgekommen. Ist doch klasse. Wolfgang, auch in deinem geposteten Video kann man das "Schieben" der Figuren doch sehr gut erkennen. Z.B. in der 1.Partie, besonders zum Ende der Partie, wenn es hektisch wird. Genauso so sollte sich das Brett auch verhalten. Das wurde mit dem damaligen Update auch umgesetzt. Gruß Micha |
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Mythbuster (09.02.2019) |
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Regellage mittlerweile so:
Fide-Regeln: 7.5.4 Benützt ein Spieler zwei Hände zur Ausführung eines einzigen Zuges (beispielsweise beim Rochieren, Schlagen oder einer Bauernumwandlung) und drückt er die Uhr , wird dies wie ein regelwidriger Zug behandelt und entsprechend bestraft. |
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Hallo Wolfgang,
wo habe ich behauptet, dass immer mit einem Schleifen gezogen wird? Wolfgang, schon damals hast Du Deine Meinung vertreten, dass diese Funktion unnötig sei. Was mich daran stört: Du schreibst selbst, dass Du weder im Verein noch aktiv Turniere spielst. Meine Erfahrung (ich bin mit 12 eingetreten) ist komplett anders. Für Schachspieler ist das regelmäßige Schleifen die "natürliche Bedienung" und ich habe Zweifel, dass auch nur ein Spieler, der selbst Vereinserfahrung hat, widerspricht. Wenn man Deinem Vorschlag gefolgt wäre, könnte ich heute das Brett nicht so nutzen, wie ich es möchte, Micha könnte es nicht und all die Leute, die ich damals im Verein das Brett habe testen lassen, ebenfalls nicht ... was im Zweifel Millennium nur Nachteile gebracht hätte, weil eben diese Bedienung für viele Spieler kaufentscheidend ist. Man darf Computerspieler, die mit Reed und Drucksensor Kontakten "aufgewachsen" sind, nicht mit Klubspielern verwechseln. Und schließlich steht es Dir frei, die Figur brav anzuheben und auf dem Zielfeld abzustellen. Dir entstand durch die Umsetzung doch keinerlei Nachteil. Ich finde es immer sehr schade, wenn man eine zusätzliche Funktion / Möglichkeit als unnötig abtut, nur weil man sie selbst nicht nutzen will ... Gruß, Sascha
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BHGP (09.02.2019) |
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