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AW: MCGE Ersteindruck, Partien
wobei der Vancouver nicht nur neue Hardware erhielt sondern auch ein mehr an Wissen. Das geht aus deinem Posting nicht eindeutig hervor.
Im großen ganzen ja, aber den Genius 68030 sehe ich noch positiv. Mir nicht. Der Mephisto Collogne war ein 32 Bit Vorgänger zum späteren Dallas. Vom Genius noch weit und breit keine Spur... die Konkurrenz schlief schließlich auch nicht. Aber schon beim Köln 1986 stockte es: https://www.schach-computer.info/wik...WCCC_Köln_1986 Ich nehme an das mehr an schachwissen das implementiert war , war noch nicht richtig gewichtet. Bis dann in Rom hatte man das wieder unter Kontrolle. Viel interessanter finde ich aber die Sphinx Kiste auf der 68000er Karte. Da haben wir den Vorläufer der sphinx 40/50. Ich war damals in Köln dabei und wir haben das Turnier Bulletin gemacht. Ein täglicher Kampf. Mit Schere, prittstift , chessbase auf dem Atari st, verkehrten Partie Notationen die wir entschlüsseln mussten und Rank Xerox Kopierern.
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Die ganze Welt des Computerschachs Geändert von mclane (29.07.2017 um 21:13 Uhr) |
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borromeus (30.07.2017), Mythbuster (29.07.2017) |
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AW: MCGE Ersteindruck, Partien
Aber schon beim Köln 1986 stockte es:
https://www.schach-computer.info/wik...WCCC_Köln_1986 Ich nehme an das mehr an schachwissen das implementiert war , war noch nicht richtig gerichtet. Bis dann in Rom hatte man das wieder unter Kontrolle. Die Reihenfolge ist doch Amsterdam, Köln, Dallas, Rom, d.h. Köln wäre eine Weiterentwicklung des Amsterdam und Erkenntnisse aus Köln wären in Dallas hilfreich gewesen. Die Hardware wurde ja nicht groß geändert (bis auf den Takt). |
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MaximinusThrax (29.07.2017) |
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AW: MCGE Ersteindruck, Partien
Ja, die gute alte Computer-WM 1986 in Köln - meine persönliche Lieblings-WM - all den fleißigen Helfern die viel improvisieren mussten damit alles reibungslos abläuft sei nachträglich noch gedankt. Unvergessen auch E. Kishon und GM Dr. Med. Helmut Pfleger u. noch ein paar andere mehr.
Ich denke mal das der Collogne noch nicht so viel Wissen hatte wie der Roma. Das kam erst nach Dallas. Amsterdam und Dallas ähneln sich nämlich mehr als Dallas und Roma. Dann kam der Almeria mit neuer Hardware und Hashtables, einer viel größeren E-Bibliothek aber das Wissen war nicht so viel größer als bei Vorgänger Roma. Erst beim Nachfolger Portorose wurden wieder große Fortschritte gemacht, kleinere beim Lyon und dann wieder mehr beim Vancouver. Danach kamen die Genius-Varianten (auch für PC) und da wurde man sich langsam uneins welche Version nun denn die bessere ist.
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AW: MCGE Ersteindruck, Partien
Ich denke mal das der Collogne noch nicht so viel Wissen hatte wie der Roma. Das kam erst nach Dallas. Amsterdam und Dallas ähneln sich nämlich mehr als Dallas und Roma.
Dann kam der Almeria mit neuer Hardware und Hashtables, einer viel größeren E-Bibliothek aber das Wissen war nicht so viel größer als bei Vorgänger Roma. Erst beim Nachfolger Portorose wurden wieder große Fortschritte gemacht, kleinere beim Lyon und dann wieder mehr beim Vancouver. ![]()
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MaximinusThrax (29.07.2017) |
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AW: MCGE Ersteindruck, Partien
Schon der Dallas war da weniger hilflos. Der Dallas war aber vor allem im Blitz spiel sehr stark. Aber das wissen muss nicht nur ins Programm. Man muss anhand von Partien die Gewichtung der einzelnen neuen Bewertungen korrigieren. Beim roma war dann m.E. das ganze Programm sehr langsam geworden. Kein Wunder das danach eine neue Hardware kam. Jedenfalls hatte man in Köln den Eindruck das das Mephisto program Richard Langs unter den Erwartungen abschnitt.
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AW: MCGE Ersteindruck, Partien
Ja, die gute alte Computer-WM 1986 in Köln - meine persönliche Lieblings-WM - all den fleißigen Helfern die viel improvisieren mussten damit alles reibungslos abläuft sei nachträglich noch gedankt. Unvergessen auch E. Kishon und GM Dr. Med. Helmut Pfleger u. noch ein paar andere mehr.
Und wir haben schon während der Partie die Notationen eingesammelt und angefangen einzugeben. Dabei gab es viel zu entziffern weil die Programmierer oft nicht korrekt aufschrieben. Dann wollte auch jeder noch am Abend alle Partien haben. Also auf Atari ausgedruckt und mit Schere und prittstift ein Original zusammengeschnippselt mit Kommentaren der Turnierleiter. Dann nach Rank Xerox gerannt und zusammengetackert. Es gab nur EINE Papierschere und die war heißer begehrt und aufgewogen als Gold ! Das chessbase Programm hatte übrigens damals noch den ep Fehler.
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AW: MCGE Ersteindruck, Partien
Den hort nicht vergessen . Pfleger und vlastimil sind ein Duo wie schimanski und thanner.
Und wir haben schon während der Partie die Notationen eingesammelt und angefangen einzugeben. Dabei gab es viel zu entziffern weil die Programmierer oft nicht korrekt aufschrieben. Dann wollte auch jeder noch am Abend alle Partien haben. Also auf Atari ausgedruckt und mit Schere und prittstift ein Original zusammengeschnippselt mit Kommentaren der Turnierleiter. Dann nach Rank Xerox gerannt und zusammengetackert. Es gab nur EINE Papierschere und die war heißer begehrt und aufgewogen als Gold ! Das chessbase Programm hatte übrigens damals noch den ep Fehler. ![]() Gruß Egbert |
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AW: MCGE Ersteindruck, Partien
Der Amsterdam und der Vorläufer psion Atari st (den psion auf Sinclair ql 68008 konnte ich leider nicht testen) können mit Bauern noch nicht so gut umgehen wie der roma. Bauern vorrücken insbesondere Freibauern , das war den ersten Geräten noch nicht so gegeben.
Schon der Dallas war da weniger hilflos. Der Dallas war aber vor allem im Blitz spiel sehr stark. Aber das wissen muss nicht nur ins Programm. Man muss anhand von Partien die Gewichtung der einzelnen neuen Bewertungen korrigieren. Beim roma war dann m.E. das ganze Programm sehr langsam geworden. Kein Wunder das danach eine neue Hardware kam. Jedenfalls hatte man in Köln den Eindruck das das Mephisto program Richard Langs unter den Erwartungen abschnitt. Das Abschneiden in Köln sehe ich nicht enttäuschend an. 3/5 ist gut und bei so wenigen Partien ist eben auch mit gekochten Büchern immer noch einiges an Zufall drin. |
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AW: MCGE Ersteindruck, Partien
@Sascha: Ich bin froh, dass ich das "dumme" Millennium-Programm habe, da mir auch eine ordentliche Leistung im Endspiel wichtig ist.
![]() Speziell die Bewertungsfunktionen zu Bauernstrukturen des Mephisto Genius 68030 macht das Programm ausrechenbar. "Ein Doppelbauer ist schlecht". Das kriegt man aus der Kiste nicht raus! Selbst wenn diese Bewertungsfunktion abschaltet, bringt dies hier fast keine Verbesserung. In anderen Situationen bringt es günstigstenfalls Faktor zwei. Ein prinzipiell ähnliches Beispiel aus der eigenen Spielpraxis:
[Event "Computer Schach Partie"]
[Site "TOSHIBA"] [Date "2017.07.30"] [Round "?"] [White "Wolfgang"] [Black "M. Genius 68030"] [Result "*"] [Time "12:04:28"] [TimeControl "240+6"] [SetUp "1"] [FEN "8/1p3k2/5p2/6p1/PP4b1/5N2/4KPP1/8 w - - 0 1"] [Termination "unterminated"] [PlyCount "15"] [WhiteType ""] [BlackType ""] 1. Kd2 {?!} Bxf3 {??} (1. .. Bd7) 2. gxf3 Ke6 3. Kd3 Kd5 4. a5 f5 5. Kc3 {und schwarz gehen die Züge zur Verteidigung aus.} f4 6. Kd3 Kc6 7. Kc4 Kc7 8. b5 {1:0} * Es dauert eineinhalb Stunden bis 1. ... Lxf3 ? als schlecht erkannt wird (-1,72). Noch mehr Zeit vergeht (EDIT: 8 Stunden) , bis 1. ...Lf5 gefunden wird - eine zweitklassige Alternative. Besser sind Ld7 oder Le6 oder Ke6. Suchtiefe 13/25 Gruß Wolfgang P.S. Ich warte immer noch auf Beweise oder Begründungen anhand der hier gezeigten Genius-Partien, wo dieses Programm "Intelligenz" bewiesen hat oder der Neuling "dumm" war im direkten Vergleich. Wenn man die beiden letzten Partien her nimmt und sieht, dass WGenius 2 trotz eines erheblichen Hardware-Vorteils nicht gewinnen kann, dann ... erspare ich mir lieber eine Bewertung zu dem Aspekt. ![]() Geändert von Wolfgang2 (30.07.2017 um 22:37 Uhr) |
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