Schachcomputer.info Community

Zurück   Schachcomputer.info Community > Schachcomputer / Chess Computer: > Die ganze Welt der Schachcomputer / World of chess computers


Umfrageergebnis anzeigen: Wie sollte die Bedieneinheit des Millennium ChessGenius Exclusiv beschaffen sein?
Schickere Ausführung aus Plaste? 18 51,43%
Holzausführung - passend zum Spielbrett, dafür aber höherer Gesamtpreis? 13 37,14%
Momentan bekannte Ausführung aus Plaste? 4 11,43%
Teilnehmer: 35. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht

  #1  
Alt 18.04.2017, 14:11
Wolfgang2 Wolfgang2 ist offline
Lebende Foren Legende
 
Registriert seit: 02.02.2005
Ort: Schweinfurt
Alter: 58
Land:
Beiträge: 2.795
Abgegebene Danke: 3.475
Erhielt 3.491 Danke für 1.641 Beiträge
Aktivitäten Langlebigkeit
5/20 20/20
Heute Beiträge
1/3 sssss2795
AW: ChessGenius Exclusiv

 Zitat von Maik Beitrag anzeigen
Es ist paradox, einerseits sind Stockfish & Co zu stark, andererseits werden SC mit "menschlichen" Schwächen kritisiert
Was sind "menschliche" Schwächen ?
M.E. sind das in erster Linie Fehler durch Übersehen von Gefahren oder Drohungen.
Oder speziell in meinem Fall: Das gegen einigermaßen routinierte menschliche Schachspieler zu harmlose Spiel, das mich praktisch jede Blitzpartie verlieren lässt, weil ich selbst für einfaches Spiel zu viel Bedenkzeit brauche und durch Zeitüberschreitung verliere.

Gutes Schach muss nichts mit Ästhetik zu tun haben. Das vermutete G. Kasparov schon in den 1990-er Jahren. Und so ist es auch gekommen. Die Top-Engines spielen, wie immer wieder abwertend tituliert wird, "seelenlos", machen serienweise Züge, die nach Durchschnittlichkeit anmuten. Manches davon hätte man selbst auch gespielt. Und dennoch ist eine praktisch "unsichtbare" hohe Gesamtspielstärke vorhanden.

Ich brauche kein Holzgerät mit Stockfish o.ä. Aber ein (gedrosselter) Hiarcs 14, der aufgrund seines aktiveren Stils per se eine gewisse Herausforderung darstellt, wäre im Brettcomputer nicht schlecht. Gibt es, weiß ich. Aber bei mir gibt es ein Limit von ca. 1000 Euro, das ich bereit bin, für einen Schachcomputer auszugeben.
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 18.04.2017, 14:56
Benutzerbild von Solwac
Solwac Solwac ist offline
Revelation
 
Registriert seit: 18.07.2010
Land:
Beiträge: 782
Abgegebene Danke: 189
Erhielt 338 Danke für 216 Beiträge
Aktivitäten Langlebigkeit
0/20 15/20
Heute Beiträge
0/3 ssssss782
AW: ChessGenius Exclusiv

 Zitat von Maik Beitrag anzeigen
Na siehste ... typisch Mensch
Naja...
Menschen machen immer wieder andere Fehler, mal wiederholen sie sie, mal nicht (und machen dafür andere).

Es braucht schon ein sehr komplexes Schachprogramm um überhaupt so vielfältig spielen zu können - und es wäre immer noch nicht menschlich.
Und es braucht deutlich mehr Speicher als bei Brettcomputern verfügbar um mittels Bibliothek und Lernalgorithmen Variabilität zu erzeugen.
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 19.04.2017, 00:21
Benutzerbild von Rasmus
Rasmus Rasmus ist offline
Mephisto London 68030
 
Registriert seit: 26.08.2016
Land:
Beiträge: 379
Abgegebene Danke: 165
Erhielt 467 Danke für 181 Beiträge
Member Photo Albums
Aktivitäten Langlebigkeit
0/20 9/20
Heute Beiträge
0/3 ssssss379
AW: ChessGenius Exclusiv

 Zitat von Solwac Beitrag anzeigen
Und es braucht deutlich mehr Speicher als bei Brettcomputern verfügbar um mittels Bibliothek und Lernalgorithmen Variabilität zu erzeugen.
Lernen halte ich da ohnehin für schwierig, weil der Computer ja nicht weiß, gegen wen er gerade spielt. Soll er seine beste Eröffnungslinie wirklich abwerten, weil man ihm fieserweise gerade Stockfish vorgesetzt hat, gegen das er mit jeder Eröffnung verloren hätte?

Bei der Bibliothek ist es aber eine Designfrage. Man kann mit demselben Speicher ein schmales, aber tiefes Eröffnungsbuch wählen, um die Spielstärke zu maximieren. Das ist aber dann auf Dauer eintönig.

Man kann aber auch alles reinnehmen, was irgendwie spielbar ist und zur Engine paßt, und auf ein paar Verlustpartien pfeifen, denn die muß der Mensch ja auch erstmal gewinnen - und dabei hat er auch Spaß.

Die Frage ist also, was man mit dem Eröffnungsbuch erreichen will. Maximale Spielstärke in Computerturnieren fürs Marketing, oder maximalen Spielspaß für den menschlichen Nutzer. Beides zusammen geht nur begrenzt.

Zur Hochzeit der Brettcomputer hat man gnadenlos auf die erstere Option hingearbeitet, weil jedes ELO mehr ein Werbepunkt war. Das war auch die Zeit der Killer-Eröffnungen, die nur wegen einer bestimmten Schwäche eines bestimmten Konkurrenzgerätes drin waren. So erklärte sich auch die erstaunliche Schwankung bei der SSDF, sobald ein neues Gerät die Arena betrat.

Beim CT800 sind die ersten typischerweise 4-5 Züge aus dem Buch, aber in etlichen taktisch haarigen Eröffnungen dann auch deutlich mehr. Angenommenes Damengambit ist so ein Beispiel, was deutlich mehr Tiefe braucht. Französische Abtauschvariante hingegen geht auch mit weniger, ist sowieso Remis.
Mit Zitat antworten
Antwort


Forumregeln
Du bist nicht berechtigt, neue Themen zu erstellen.
Du bist nicht berechtigt, auf Beiträge zu antworten.
Du bist nicht berechtigt, Anhänge hochzuladen.
Du bist nicht berechtigt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB code ist An
Smileys sind An.
[IMG] Code ist An.
HTML-Code ist An.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Erstellt von Forum Antworten Letzter Beitrag
Frage: Mephisto Exclusiv Polgar Wings Technische Fragen und Probleme / Tuning 19 14.03.2012 20:01
Frage: B&P-Modul und Exclusiv S Golfino12 Technische Fragen und Probleme / Tuning 2 28.02.2011 15:06
Frage: Exclusiv Brett oder Exclusiv S Brett HPF Technische Fragen und Probleme / Tuning 8 26.08.2006 14:54
Frage: Reparatur Exclusiv Brett user_175 Technische Fragen und Probleme / Tuning 2 23.08.2006 20:57


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:42 Uhr.



Powered by vBulletin (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
©Schachcomputer.info