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AW: Neuer Schachcomputer: CT800
Ja gut, da ich auch beruflich mit embedded systems arbeite, die sich nicht an Endverbraucher richten, bin ich es gewohnt, daß jedweder Systemfehler als Versagen gilt. Industriekunden würden z.B. keinen H8-Bug akzeptieren.
Ich mache auf jeden Fall noch ausgiebige Stabilitätstest mit dem Feature. Grundsätzlich, wenn sich die Stabilität denn bestätigt, bin ich geneigt, auch die 240 MHz zu aktivieren. Die realistische Hauptanstrengung in Kaufbeuren wird der Kampf um den vorletzten Platz werden, und angesichts des Teilnehmerfeldes in der A-Klasse wird der CT800 für dieses Ziel alles geben müssen, was irgendwie möglich ist. Eine kleine Anekdote am Rande: Beim Aufbau der Hardware meinte ich zu meiner Holden, daß ich extrem robuste Komponenten brauchte. Das Beste, was verfügbar ist. Er würde womöglich unter widrigsten Bedingungen betrieben werden. Sie so, welche widrigen Bedingungen?! Ich so, naja ein Turnier mit anderen Schachcomputern, die ihm nach dem Leben trachten werden. |
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Boris (09.01.2021) |
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AW: Neuer Schachcomputer: CT800
So, es gibt ein neues Feature, was ich von den alten Mephistos her noch kannte. Scheint bei etlichen neueren Schachcomputern nicht mehr vorhanden zu sein, und zwar die Mattsuch-Stufe.
Man kann zwischen 1 und 8 Zügen für die Mattsuchtiefe anwählen. Maximale Suchdauer ist 4 Tage. Wenn ein Matt in weniger als der eingestellten Höchsttiefe erreicht werden kann, wird auch das gefunden. Genau wie bei den alten Mephistos gibt es auch die Option, nach möglichen weiteren Lösungszügen zu suchen. Die Hashtabellen werden auch bei der Mattsuche eingesetzt, was bei Endspiel-artigen Mattaufgaben eine deutliche Beschleunigung gibt. Dieses kleine Puzzle vom guten Nimzowitsch löst der CT800 innerhalb von 42 Minuten, ohne Übertaktung. Die Hashtabellen haben in diesem Fall eine gemessene Beschleunigung von 37% gebracht. Matt in 7, Weiß am Zug
Unten die Lösung: Geändert von Rasmus (16.10.2016 um 20:36 Uhr) Grund: Variante mit unsichtbarer Farbe jetzt unnötig. |
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AW: Neuer Schachcomputer: CT800
eine raffinierte idee, dieses 7zügige matt. Der weiße läufer wirkt wie ein schalter. wie man nur auf sowas kommen kann? hätte selbst weder aufgabe ausdenken noch lösung finden können. Respekt.
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AW: Neuer Schachcomputer: CT800
Hallo,
ein kleiner Tipp zu diesem Klassiker. Möchte man Antworten verstecken (wie in diesem Beispiel: "Die untenstehende Lösung..."), kann man sich der "Spoiler Funktion" bedienen. Würde wie folgt aussehen: Gruß Micha Geändert von Chessguru (16.10.2016 um 19:14 Uhr) Grund: Fehlerhafte Spoiler Funktion korrigiert |
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Rasmus (16.10.2016) |
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AW: Neuer Schachcomputer: CT800
Möchte man Antworten verstecken (wie in diesem Beispiel: "Die untenstehende Lösung..."), kann man sich der "Spoiler Funktion" bedienen.
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AW: Neuer Schachcomputer: CT800
Ja, du hast Recht. Der bisherige Spoiler verweigerte den korrekten Dienst, wenn die Funktion mehrfach auf einer Seite verwendet wurde.
Habe es noch einmal geändert und jetzt sollte alles sauber funktionieren. ein kleiner Tipp zu diesem Klassiker. Möchte man Antworten verstecken (wie in diesem Beispiel: "Die untenstehende Lösung..."), kann man sich der "Spoiler Funktion" bedienen. Würde wie folgt aussehen: Gruß Micha Geändert von Chessguru (16.10.2016 um 20:11 Uhr) |
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AW: Neuer Schachcomputer: CT800
So, es gibt ein neues Feature, was ich von den alten Mephistos her noch kannte. Scheint bei etlichen neueren Schachcomputern nicht mehr vorhanden zu sein, und zwar die Mattsuch-Stufe.
Man kann zwischen 1 und 8 Zügen für die Mattsuchtiefe anwählen. Maximale Suchdauer ist 4 Tage. Wenn ein Matt in weniger als der eingestellten Höchsttiefe erreicht werden kann, wird auch das gefunden. Genau wie bei den alten Mephistos gibt es auch die Option, nach möglichen weiteren Lösungszügen zu suchen. Die Hashtabellen werden auch bei der Mattsuche eingesetzt, was bei Endspiel-artigen Mattaufgaben eine deutliche Beschleunigung gibt. Dieses kleine Puzzle vom guten Nimzowitsch löst der CT800 innerhalb von 42 Minuten, ohne Übertaktung. Die Hashtabellen haben in diesem Fall eine gemessene Beschleunigung von 37% gebracht. Matt in 7, Weiß am Zug
Unten die Lösung:
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shine on... |
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AW: Neuer Schachcomputer: CT800
Im Analysemodus findet der CT800 die Lösung auch "schon" nach 10 Sekunden, bei Suchtiefe 10, weil die Schachgebot-Erweiterungen da schon wirksam werden.
Daß das deutlich länger dauert als beim Grandmaster, kommt daher, daß der Grandmaster einen Cortex A7 mit 900MHz und 1GB RAM hat, während der CT800 einen Cortex M4 mit 168MHz nutzt und sich mit 192kB RAM begnügen muß. Und daß Stockfish natürlich erheblich besser ist als NG-Play, was dem CT800 ursprünglich zugrundeliegt; allerdings würde Stockfish mit 192kB RAM gar nicht funktionieren, auch nicht mit weniger Hashtabellen. Der Haken am Analysemodus ist nun, daß er erstens nicht zwingend das schnellste Matt entdecken muß, weil es für die Bewertung einer Stellung ja egal ist, in wieviel Zügen sie matt ist - gewonnen ist gewonnen. Kommt dann auch drauf an, wie die spekulative Beschneidung des Suchbaums sich da auswirkt. In diesem konkreten Fall ist das noch einfach, weil es lauter Schachgebote sind, und die werden üblicherweise nicht beschnitten. Bei Mattaufgaben mit fiesen, ruhigen Tempozügen zwischendrin sieht das schon anders aus. Der zweite Haken ist, daß man damit mögliche Doppellösungen auch nicht unbedingt findet. Das ist aber ein ganz wesentliches Feature bei der Mattsuche, denn ein Schachproblem mit einer Doppellösung ist entwertet. Eventuell geht das schon, falls das Gerät eine Multivariantenanalyse bietet. Aber auch dann ist halt nicht gesichert, daß es in der ersten Variante wirklich die direkteste Lösung bringt. |
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pato4sen (17.10.2016) |
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AW: Neuer Schachcomputer: CT800
Hallo an Alle,
man braucht wohl keine 100mhz CPU. Nigel Short löst das Matt in 7 auf normaler Spielstufe in ca. 20 sek. Suchtiefe 3.37 mit Ansage. Bei Mattsuchstufe werden alle möglichen Züge gerechnet anscheinend rein Brut-Force ohne Extensions und ohne "Intelligenz". Nach 28 min. bei Suchtiefe 13.24 Zugausführung mit Mattansage. Wahrscheinlich gibt es deswegen keine Mattsuchstufen mehr. Die Rechner finden die Matt in ... auch so viel schneller. Gruß Wolf 21 |
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