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AW: Blackout vom Atlanta/Maggie
Also, wenn der Läufer auf g5 steht, erkennt er in Millisekunden mit Weiß das Matt in vier und lässt den Turm zur Abwehr auf b2. Während er das Matt in 4 nicht sieht, wenn der Läufer auf c1 steht. ![]() ![]() Wirkt etwa die Schlagdrohung durch den Läufer c1 auf den weißen Turm b2 so stark, dass das Programm vorrangig ihn in Sicherheit zu bringen versucht und dabei das drohende Matt in 4 vergisst? Gruß Tom Geändert von Tom (01.07.2009 um 18:21 Uhr) |
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AW: Blackout vom Atlanta/Maggie
Um zu "sehen" was hier droht, braucht es eine Tiefe von 8 Halbzügen, wenn nicht so tief gerechnet wird, ist es passiert.
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AW: Blackout vom Atlanta/Maggie
![]() ![]() Richitg interessant wird es, wenn man auf die Brute Force Suche umschaltet, wobei sich diese dann nicht unbedingt als solche erweist,
wie könnte sonst der Magellan nach 1.Tb7 Lc3+ selbst nach 50 Minuten und 10 durchgerechneten Halbzügen das Matt in 4 übersehen und sich nach Kg2 nur leicht in Nachteil zu sehen ?? |
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AW: Blackout vom Atlanta/Maggie
[Event "3_Online_Aktivschach_WM/A-WM/Gruppe_G/g11"] [Site "chessgate"] [Date "2007.01.11"] [Round "?"] [White "Atlanta"] [Black "Sapphire"] [Result "0-1"] [SetUp "1"] [FEN "1N3k2/5p2/6pp/3B4/6b1/2r3P1/PR3K1P/2b5 w - - 0 1"] [PlyCount "3"] 1. Rb7 Be3+ 2. Kg2 Rc2+ 3. Kf1 Rc1+ 4. Kg2 Rg1# 0-1 Mr. Kite, 11 ply braucht der Atlanta, um auf den Zug 1. Rb1 (Stellung aus Beitrag #1) zu kommen, welcher das Matt durch Schwarz verhindert. Hab's grad ausprobiert. Da reichen natürlich die 30 Sekunden Bedenkzeit des "Aktivschachs" nicht aus. a) 1. Rb1/11_31/-1,1/28:41/+SEL/+random b) 1. Rb1/11_31/-1,2/30:41/+SEL/+random Bei zwei Versuchen ergeben sich zwei verschiedene Lösezeiten. Diese sind, so vermute ich jedenfalls, wohl der eingeschalteten Randomfunktion geschuldet. Gruß Tom Geändert von Tom (01.10.2009 um 21:39 Uhr) |
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AW: Blackout vom Atlanta/Maggie
Mal 'ne andere Frage: Gibt es eigentlich Beispiele auch von anderen Spitzengeräten, wo diese versagen? Oder ist das eine Spezialität des Atlanta wegen der Nullmove-Geschichte?
Gruß Tom |
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AW: Blackout vom Atlanta/Maggie
Hallo,
keine Ahnung ob andere Geräte auch so patzen. Aber ich patze häufig in meinen Partien und übersehe den Gewinnweg bzw. finde den Verlustweg. Aber bei den Langprogrammen habe ich so etwas noch nicht erlebt. LG Ruhropa |
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AW: Blackout vom Atlanta/Maggie
Was war nochmal eine Nullmove-Geschichte?
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AW: Blackout vom Atlanta/Maggie
Ehrlich gesagt, ich hab' den Nullmove noch nicht ganz kapiert.
Hier nochmal eine Erklärung von Mathias Feist: "Natürlich gibt es noch sehr viel mehr andere Suchtechniken, z.B. den Null-Move. Die Idee dahinter ist, das Programm zwei Mal hintereinander ziehen zu lassen. Kann ich damit keinen Vorteil erringen, brauche ich mir den ersten Zug gar nicht weiter angucken, da er ohnehin Mist sind. Der Trick ist die Null-Move Suche mit einer geringeren Suchtiefe durchzuführen, um sie schneller zu machen. Ein Beispiel: Nach 1.e4 ziehe ich einfach noch einmal: 1.d4. Und in dieser Stellung rechnet der Computer normal weiter - so als ob dies eine originäre Stellung wäre. Und dann mache ich noch einen Null-Move und gucke damit, ob der Ausgangszug überhaupt etwas droht, d.h. eine gute Bewertung bekommt. Tut er das nicht, dann muss ich ihn gar nicht angucken. Wenn ich schon zwei Mal hintereinander ziehen darf, ohne in Vorteil zu kommen, fragt man sich, was ist, wenn Schwarz auch noch antworten kann. Allerdings führt das Null-Move Verfahren dazu, dass der Rechner manche gute Möglichkeiten übersieht. Aber man kommt zwei Suchtiefen tiefer in den Baum hinein - und das gibt einen enormen Spielstärkegewinn. Also ein kleiner Rückschritt mit viel Gewinn." In eigenen Worten: Z.B. Weiß berechnet einen Zug und macht "im Geiste" noch einen zweiten. Ist die Bewertung nach dem zweiten nicht besser als nach dem ersten, wird dieser verworfen und Weiß macht einen anderen zweiten. Ist das Ergebnis auch nicht besser, schneidet Weiß solange weiter, bis er einen zweiten Zug findet, nach dem das Ergebnis besser ist als nach dem ersten. Diesen betrachtet er dann tiefer. Und so weiter. Das Verfahren geht anscheinend irrsinnig schnell und verschafft dem Programm einen enormen Spielstärkezuwachs allerdings mit ein paar Wermutströpfchen (Übersehen einiger guter Möglichkeiten), die aber bei weitem nicht so schwer wiegen wie die Vorteile. Soweit mein Verständnis. Bitte kommentieren, das bringt mir auch mehr Licht. Danke. Gruß Tom |
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AW: Blackout vom Atlanta/Maggie
Hallo,
ich bin neu hier in diesem prima Forum. Habe selbst einen Milano und einen KSO. Da ich die Stellung wirklich interessant fand gab ich sie dem Milano zum rechnen, auf 10s. ganz kurz Turm B7 mit -M in4, dann gleich Turm B1 mit Bewertung -0.27. Das gleiche auch in allen anderen Einstellungen. Gruß Wolfgang |
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