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AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
Hallo zusammen!
Ich besitze 3 verschiedene DGT Bretter aus Rosenholz und das neue 55er Brett zusammen mit dem Mephisto Pheonix Modul, bei dem mir der Händler aus Münster vorher erklärte, dass es sich nicht um Echtholz handeln würde.
Mir persönlich gefällt das Mephisto Pheonix Brett in Turniergröße besser als die DGT Bretter. Und das trotz der Leuchtdioden. Das Phoenix-Turnierbrett lässt sich aber nicht ganz mit dem Rosenholz-Brett vergleichen, sondern eher mit dem DGT Wenge Design. Es könnte evtl. sein, dass dir ein DGT-Brett Wenge mit Royal-Figurensatz mehr entgegen kommen würde. Ich habe hier vor Weihnachten mal Vergleichsbilder gemacht: https://www.schachcomputer.info/foru...&postcount=283 Bei DGT habe ich in Rapid-Spielen die DGT Pi und mehrere Android-Handys verbunden. Hier gab es keine Probleme. Selbst Shredder auf Linux als Dienst konfiguriere, per WLAN mit Android-Handy verbinden und dann per Bluetooth das DGT-Brett ansteuern hat funktioniert. Ich habe allerdings vorsichtshalber auf die farbigen Punkte unterhalb der Figuren geachtet, dass gleichfarbige Punkte (sind meist blaue oder orange Kreise) weit auseinander liegen. Auch von anderen aktuellen Brettern habe ich bisher nichts Schlechtes gehört, ausgenommen Regium. Da hätten einige Leute gerne das Brett etwas "mehr" gehabt. (Forenleser, die die Szene mit der Strandbuggy-Lieferung aus "Zwei wie Pech und Schwefel" kennen, wissen Bescheid. ![]() |
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Oberstratege (27.01.2023) |
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![]() Übrigens:
Es wurde ja hier schon mal über die (relativ lange) Bootzeit gesprochen, bis das System hochgefahren ist .. ich weiß nicht mehr genau, ob sich jemand wirklich 'beschwert' hatte .... Die Bootzeit beansprucht genauso viel Zeit, die man benötigt, alle Figuren in die Grundstellung aufzubauen - ist Euch das schon mal aufgefallen? ![]() Passt ziemlich genau!! Als stecke Absicht dahinter .... von daher ... alles gut! ![]()
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Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit zu haben |
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chessman68 (28.01.2023), rollinghills (28.01.2023) |
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AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
Hallo zusammen!
Ich habe mit beiden Brettern gute Erfahrungen gemacht. Bei DGT habe ich in Rapid-Spielen die DGT Pi und mehrere Android-Handys verbunden. Hier gab es keine Probleme. Selbst Shredder auf Linux als Dienst konfiguriere, per WLAN mit Android-Handy verbinden und dann per Bluetooth das DGT-Brett ansteuern hat funktioniert. Ich habe allerdings vorsichtshalber auf die farbigen Punkte unterhalb der Figuren geachtet, dass gleichfarbige Punkte (sind meist blaue oder orange Kreise) weit auseinander liegen. Auch von anderen aktuellen Brettern habe ich bisher nichts Schlechtes gehört, ausgenommen Regium. Da hätten einige Leute gerne das Brett etwas "mehr" gehabt. (Forenleser, die die Szene mit der Strandbuggy-Lieferung aus "Zwei wie Pech und Schwefel" kennen, wissen Bescheid. ![]() Ich habe 15 Jahre lang, mit immer neuen PC´s und aktuellen Betriebssystemen, und der Unterstützung von DGT versucht, das DGT unter Chessbase/Fritz zuverlässig zum laufen zu bringen, um gegen die diversen Engines zu spielen. Vor allem gegen LC0. Es hat nie lange zuverlässig funktioniert. Die DGT Techniker haben das dann am Ende immer auf Chessbase geschoben. Was ja auch stimmen mag. Nun mit dem Mephisto heißt es: Einschalten und losspielen. Und das funktioniert. So einfach und simpel. Aber das ist ja hier auch kein DGT Thread Aber hier ist einer unter mehreren, es war also nicht nur mein Problem: https://www.schachcomputer.info/foru...d.php?p=103625 Schönes Wochenende P.S.: und bei der letzten Blitz WM haben sich einige Spitzenspieler und Kommentatoren ebenfalls beklagt, dass das Ganze nach 20 Jahren immer noch nicht zuverlässig läuft. Ein bekannter Schachblog schrieb zu dem Thema: "... es mag daran liegen, dass es nur einen Anbieter gibt..." |
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Beeco76 (28.01.2023), Lucky (28.01.2023), Mapi (28.01.2023), Oberstratege (28.01.2023), Tibono (28.01.2023) |
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AW: Mephisto Phoenix Owners Lounge
Heute früh habe ich zum ersten Mal die Analysefunktion des Mephisto Phoenix wirklich nutzen wollen, um mir eine gestern gespielte Partie (Vereinsmeisterschaft) nochmals anzusehen.
Um ehrlich zu sein, bin ich damit nicht so richtig glücklich geworden, aber vielleicht muss ich den richtigen Umgang noch lernen?! Bei einer Analyse am Brett spiele ich - wie vermutlich die meisten - meine Partien am Brett anhand des Partieformulars bis zum ersten "neuralgischen" Punkt vorwärts durch. Dort weiche ich von der Notation ab und schaue mir meine in der Partie verworfenen (alternativen) Züge an, solange ich sie noch im Kopf habe, oder aber ich spiele eine alternative Entgegnung meines Gegners. Egal wie - irgendwann möchte ich ja dann weiter machen im Text. Meine Erwartungshaltung wäre, dass ich die z.B. letzten drei Züge (Abweichung von der Hautpvariante) einfach rückwärts spiele, bis die Stellung der Hauptvariante ereicht ist, ohne irgendwelche Elemente auf dem Screen bedienen zu müssen. Warum erkennt der Phoenix nicht, dass die letzte Rücknahme z.B. von Weiß kam und interpretiert einen neuen Zug von Weiß nicht "einfach" wie das Berühren von "BACK" auf dem Screen? Lässt das die Programmierung nicht zu? Bei manchem Oldie wie z.B. dem Polgar-Modul ist das beschriebene Verhalten bei Zugrücknahmen in unterschiedlichen Modi (Spiel gegen den Computer wie auch Spieler - Spieler) Standard. Sehr schade finde ich es, dass das geschriebene pgn-Format nur von "ausgewählten" Programmen richtig interpretiert wird, aber eigentlich nicht dem gängigen Standard entspricht. Ein direkter Import der vom Mephisto Phoenix erzeugten pgn nach z.B. LiChess ist damit nicht ohne Umweg einer Konvertierung möglich. Dieser Punkt wurde ja bereits von anderen Usern hier beschrieben. Dass die Metadaten in dem "pgn-Gerippe" bereits vorhanden aber weitestgehend leer sind, weckt in mir jedenfalls die Hoffnung, dass es sich an dieser Stelle in der Version "E" noch um eine vorläufige "quick and dirty"-Lösung handelt, an der bei den kommenden Updates nachgearbeitet wird. Features wie automatisches Datum (bei aktivierter WLAN-Verbindung) usw. wären wohl erwartbar. Die Kirsche auf der Sahne (also zu 100% eine "nice to have"-Funktion) wäre es, wenn der "Mephisto Phoenix" bereits während der Analyse Varianten als solche erkennen könnte und diese ebenfalls in der pgn in der gewohnten Weise darstellen könnte. Bei einer solchen Funktionalität wären sicher auch Bildschirmeingaben erforderlich. Das wäre für mich aber in diesem Zusammenhang auch okay. Okay, wie so manche andere Träumerei ist auch diese beschriebene Funktionalität vermutlich nicht so einfach umsetzbar. ![]() subjektives Fazit zur Analyse am MP: Für meine Zwecke ist das in der aktuellen Form leider keine Alternative oder auch nur sinnvolle Ergänzung zur Analyse am Bildschirm. Das Ergebnis der Brettanalyse lässt sich nicht schön weiterverwenden. Ich hoffe also darauf, dass Millennium und Ruud bei der Analysefunktion nachlegen werden, denn ich finde prinzipiell haptische Analysen am schönen Turnierbrett viel attraktiver als Maus schubsend vor dem Monitor. Viele Wochenendgrüße, Marcus. |
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Beeco76 (28.01.2023), Eskimo (28.01.2023), germangonzo (29.01.2023), Oberstratege (28.01.2023), Tibono (28.01.2023) |
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AW: Mephisto Phoenix Owners Lounge
Bei mir passt es überhaupt nicht - ich brauche deutlich länger, die Figuren aufzubauen, die ich neben dem Schachbrett vorsichtig ausgeschüttet habe. Ich beobachte in meinem Verein häufig, dass die schweren Figuren aus Figurenbeuteln auf den Holzbrettern ausgeschüttet werden - da schüttels mich immer gleich.
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AW: Mephisto Phoenix Owners Lounge
Hallo Markus,
Heute früh habe ich zum ersten Mal die Analysefunktion des Mephisto Phoenix wirklich nutzen wollen, um mir eine gestern gespielte Partie (Vereinsmeisterschaft) nochmals anzusehen.
Um ehrlich zu sein, bin ich damit nicht so richtig glücklich geworden, aber vielleicht muss ich den richtigen Umgang noch lernen?! Bei einer Analyse am Brett spiele ich - wie vermutlich die meisten - meine Partien am Brett anhand des Partieformulars bis zum ersten "neuralgischen" Punkt vorwärts durch. Dort weiche ich von der Notation ab und schaue mir meine in der Partie verworfenen (alternativen) Züge an, solange ich sie noch im Kopf habe, oder aber ich spiele eine alternative Entgegnung meines Gegners. Egal wie - irgendwann möchte ich ja dann weiter machen im Text. Meine Erwartungshaltung wäre, dass ich die z.B. letzten drei Züge (Abweichung von der Hautpvariante) einfach rückwärts spiele, bis die Stellung der Hauptvariante ereicht ist, ohne irgendwelche Elemente auf dem Screen bedienen zu müssen. Warum erkennt der Phoenix nicht, dass die letzte Rücknahme z.B. von Weiß kam und interpretiert einen neuen Zug von Weiß nicht "einfach" wie das Berühren von "BACK" auf dem Screen? Lässt das die Programmierung nicht zu? Bei manchem Oldie wie z.B. dem Polgar-Modul ist das beschriebene Verhalten bei Zugrücknahmen in unterschiedlichen Modi (Spiel gegen den Computer wie auch Spieler - Spieler) Standard. Die mit Abstand beste Analysemöglichkeit eines Schachcomputers bietet für mich der R30. Setzt man dem Gerät eine Stellung vor, wählt die Analyse, startet der Rechenvorgang. So weit, so gut. Der große Unterschied besteht darin, dass man nun Züge ausführen kann, vor oder zurück, völlig egal, Figuren wegnehmen oder hinzufügen kann, dem R30 ist es egal, er rechnet immer an der Stellung, die sich gerade auf dem Brett findet. Perfekt. So würde ich mir auch die Analyse vom Phoenix wünschen. Frage nicht nach einer Notation, sondern rechne an der Stellung, die ich dir gerade vorsetze. Mit dem Zusatz Multivariantenmodus. Zitieren:
Sehr schade finde ich es, dass das geschriebene pgn-Format nur von "ausgewählten" Programmen richtig interpretiert wird, aber eigentlich nicht dem gängigen Standard entspricht. Ein direkter Import der vom Mephisto Phoenix erzeugten pgn nach z.B. LiChess ist damit nicht ohne Umweg einer Konvertierung möglich. Dieser Punkt wurde ja bereits von anderen Usern hier beschrieben.
Zitieren:
Die Kirsche auf der Sahne (also zu 100% eine "nice to have"-Funktion) wäre es, wenn der "Mephisto Phoenix" bereits während der Analyse Varianten als solche erkennen könnte und diese ebenfalls in der pgn in der gewohnten Weise darstellen könnte. Bei einer solchen Funktionalität wären sicher auch Bildschirmeingaben erforderlich. Das wäre für mich aber in diesem Zusammenhang auch okay. Okay, wie so manche andere Träumerei ist auch diese beschriebene Funktionalität vermutlich nicht so einfach umsetzbar.
Gruß Micha Geändert von Chessguru (28.01.2023 um 12:08 Uhr) |
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AW: Mephisto Phoenix Owners Lounge
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applechess (28.01.2023) |
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AW: Mephisto Phoenix Owners Lounge
Hallo Markus,
auch das ist beim R30 perfekt umgesetzt. Der R30 verfügt wie der Phoenix über Figurenerkennung. D.h. man baut eine Stellung auf, wählt die Farbe, die am Zug ist und startet den Modus Analyse. Der R30 rechnet nun für die Seite, die bei der Eingabe ausgewählt wurde. Wie gesagt, nun kann man Figuren hinzufügen oder wegnehmen, der R30 rechnet. Führst du nun z.B. einen legalen Zug für Weiß auf dem Brett aus, rechnet der R30 ab diesem Zeitpunkt für die schwarze Seite. Möchtest du hingegen sehen, wie Weiß die nun vorzufindene Stellung sieht, drückt man einen der Umschaltknöpfe am R30, die sich links und rechts auf der Oberseite des R30 finden. Du kannst die Sache recht einfach über die Mess-Emu testen. Perfekte Analysemöglichkeit für einen Brettcomputer. Gruß Micha |
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AW: Mephisto Phoenix Owners Lounge
Bei meinem R30 geht das einfacher (nicht auf dem Phoenix probiert). Man baut im Modus Analyse eine Stellung auf, ohne dass man irgendeine Taste für die Farbe drücken muss. Hat die letzte eingefügte Figur die weisse Farbe, dann ist Schwarz am Zug und umgekehrt. Hat man "irrtümlich" aufgestellt, so dass Weiss am Zug sein sollte, dann hebt man einfach eine schwarze Figur an und setzt sie wieder aufs Brett. So ist Weiss am Zug. Ich gehe davon aus, dass dies identisch funktioniert auf dem Phoenix. Gruss Kurt |
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