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AW: Neuer Schachcomputer: CT800
Leute.. es ist schier unglaublich. Ich habe im Netz recherchiert, was der STM32F4 an Übertaktung abkann. Bislang habe ich einen Turbo von 168 MHz auf 200 MHz mit einem zusätzlichen Waitstate, damit wenigstens der Flashzugriff noch in der Spec liegt.
Zusätzlich zum Turbo gibt's jetzt einen Hypercharge. Unfaßbare 240 MHz, und zwar OHNE zusätzliches Waitstate. Die Übertaktung bezogen auf die Nennfrequenz beträgt 43%, und die effektive Beschleunigung ebenfalls. Gemessen im Analysemodus. Das geht alles per Software, kein Quarzgelöte. Die Zeitverwaltung bleibt dabei auch korrekt, weil ich den Systemtimer dann natürlich relativ zum erhöhten Basistakt einstelle, je nach Einstellung der Übertaktung. Beeindruckend, wo man den Chip hintreiben kann. Zumindest bei Raumtemperatur. Läuft bislang völlig stabil, und auch die berechneten Hauptvarianten sind im Analysemodus dieselben wie bei 168MHz, und wie auch in der PC-Version. Naja und davon unabhängig habe ich auch auf Softwareseite noch 2.6% mit optimierten Compiler-Optionen rausgeholt, aber das nur nebenbei. |
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Boris (03.02.2021) |
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AW: Neuer Schachcomputer: CT800
Hallo Rasmus,
viele Grüße Robert |
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AW: Neuer Schachcomputer: CT800
Ein höchst interessantes Ding. Die gezeigten Partien sind spannend und deren Beschreibungen super. Vielen Dank.
Mfg Kurt |
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Rasmus (19.09.2016) |
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AW: Neuer Schachcomputer: CT800
Moin Robert,
Davon ab, ich baue das ja als konfigurierbare Option ein, nicht als fixe Taktfrequenz. Man kann also ohne Firmware-Update einstellen, ob man ein Übertaktungslevel will und wenn ja, welches. Sollte sowas (oder auch irgendwas anderes ^^) in einer Turnierpartie zu einem Absturz führen, dann wäre meine Meinung, daß die Partie schlicht als verloren zu werten ist. Wenn ein Mensch zuviel Kaffee trinkt und dann Kreislaufprobleme bekommt, ist seine Partie ja auch verloren. Bin übrigens im Moment auch noch am experimentieren mit Sucherweiterungen. Springer/Bauerngabeln und Schachgebote könnte man tiefer verfolgen, auch wenn das erst am Ende des Suchbaums auftaucht. Ich meine, Ed Schroeders Programme tun sowas und sind deswegen trotz des bescheidenen 6502 taktisch sehr gut. |
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AW: Neuer Schachcomputer: CT800
![]() ![]() viele Grüße Robert |
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AW: Neuer Schachcomputer: CT800
Ja gut, da ich auch beruflich mit embedded systems arbeite, die sich nicht an Endverbraucher richten, bin ich es gewohnt, daß jedweder Systemfehler als Versagen gilt. Industriekunden würden z.B. keinen H8-Bug akzeptieren.
Ich mache auf jeden Fall noch ausgiebige Stabilitätstest mit dem Feature. Grundsätzlich, wenn sich die Stabilität denn bestätigt, bin ich geneigt, auch die 240 MHz zu aktivieren. Die realistische Hauptanstrengung in Kaufbeuren wird der Kampf um den vorletzten Platz werden, und angesichts des Teilnehmerfeldes in der A-Klasse wird der CT800 für dieses Ziel alles geben müssen, was irgendwie möglich ist. Eine kleine Anekdote am Rande: Beim Aufbau der Hardware meinte ich zu meiner Holden, daß ich extrem robuste Komponenten brauchte. Das Beste, was verfügbar ist. Er würde womöglich unter widrigsten Bedingungen betrieben werden. Sie so, welche widrigen Bedingungen?! Ich so, naja ein Turnier mit anderen Schachcomputern, die ihm nach dem Leben trachten werden. |
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Boris (09.01.2021) |
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AW: Neuer Schachcomputer: CT800
So, es gibt ein neues Feature, was ich von den alten Mephistos her noch kannte. Scheint bei etlichen neueren Schachcomputern nicht mehr vorhanden zu sein, und zwar die Mattsuch-Stufe.
Man kann zwischen 1 und 8 Zügen für die Mattsuchtiefe anwählen. Maximale Suchdauer ist 4 Tage. Wenn ein Matt in weniger als der eingestellten Höchsttiefe erreicht werden kann, wird auch das gefunden. Genau wie bei den alten Mephistos gibt es auch die Option, nach möglichen weiteren Lösungszügen zu suchen. Die Hashtabellen werden auch bei der Mattsuche eingesetzt, was bei Endspiel-artigen Mattaufgaben eine deutliche Beschleunigung gibt. Dieses kleine Puzzle vom guten Nimzowitsch löst der CT800 innerhalb von 42 Minuten, ohne Übertaktung. Die Hashtabellen haben in diesem Fall eine gemessene Beschleunigung von 37% gebracht. Matt in 7, Weiß am Zug
Unten die Lösung: Geändert von Rasmus (16.10.2016 um 20:36 Uhr) Grund: Variante mit unsichtbarer Farbe jetzt unnötig. |
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AW: Neuer Schachcomputer: CT800
eine raffinierte idee, dieses 7zügige matt. Der weiße läufer wirkt wie ein schalter. wie man nur auf sowas kommen kann? hätte selbst weder aufgabe ausdenken noch lösung finden können. Respekt.
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AW: Neuer Schachcomputer: CT800
Hallo,
ein kleiner Tipp zu diesem Klassiker. Möchte man Antworten verstecken (wie in diesem Beispiel: "Die untenstehende Lösung..."), kann man sich der "Spoiler Funktion" bedienen. Würde wie folgt aussehen: Gruß Micha Geändert von Chessguru (16.10.2016 um 19:14 Uhr) Grund: Fehlerhafte Spoiler Funktion korrigiert |
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Rasmus (16.10.2016) |
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