|
||||||||||||
AW: Ed Schröder-Turbos
Zitieren:
Polgar 10 Mhz Sel.5 - MM V Turbo 18 Mhz 2 : 2
Ist doch eine kleine Überraschung, oder? Hallo Fluppio, na ja, eine Überraschung ist es nicht, aber dafür eine ungemein spannende Paarung, weil Polgar 10 gegen MM V 18 sieht man nicht oft. Auf jeden Fall ein tolles Turnier von dir ! Gruß Otto |
|
||||||||||||
3. Runde Reiseschach-Turnier
Hallo,
nach einer Pause während der Online WM, ist die 3. Runde in meinem Reiseschach Turnier nun fast beendet. Somit hat jeder Teilnehmer 12 Partien absolviert. Hier die ausstehenden Ergebnisse: Kasparov Blitz - Super VIP 3 : 1 Der Blitz kann mitunter schönes Schach spielen. Aktiver als der Simultano, aber leider taktisch mit Lücken - wie alle Kaplans. Super Mondial - Chessmaster Adv. 3,5 : 0,5 Keine Chance für den CM Gameboy hier. Das Programm spielt zu unausgewogen. Manchmal mit Kombinationen a la King, danach mit Einstellern. Turbostar KSO - Marco Polo 3 : 1 Auch hier ein schöner Erfolg für das Kaplan Programm. Mephisto Mobil (Mirage) - Deluxe Touch Chess 1,5 : 2,5 Mitunter sehr zähe Partien zwischen relativ gleichwertigen Gegnern. Am Ende hatte der DTTC taktisch die Oberhand. Mephisto Monaco - Virtual Kasparov 1 : 3 Eine einseitige Begegnung. Der Monaco spielt einfach eine Liga tiefer als das französische Programm für den Gameboy. Mephisto MM I - Adv. Star Chess 1 : 3 Zwischen diesen beiden entwickelten sich sehr schöne Partien. Der ASC spielte mit Einstellung aggressiv und verhielt sich auch so. Dabei kam der MM1 manchmal (leider) unter die Räder. Doch rein spieltechnisch hat der MM1 gut mitgespielt, auch wenn der ein oder andere taktische Schnitzer die Partien verderben. Excellence EP12 - Mephisto Maestro 2,5 : 1,5 Das Ergebnis ist eine Überraschung für mich. Nachdem der Maestro in der ersten Partie eine deftige Packung erhielt, hatte ich schon mit einem 4:0 gerechnet, doch mitunter kommt es anders....... Die Partien werden wie immer Online zur Verfügung gestellt. Heute Abend (ca. 21 Uhr) werden Micha und ich auf Chessgate das 4er Match Krypton Regency - Saitek Simultano spielen (zumindest 1-2 Partien). Damit ist die 3. Runde dann (fast) komplett. Gruß, Peter Geändert von Fluppio (13.03.2008 um 12:45 Uhr) |
|
||||||||||||
AW: 3. Runde Reiseschach-Turnier
![]() Schon erstaunlich, wie identische Ergebnisse zu so unterschiedlichen Beurteilungen führen können!
Aber oft ist es halt so, dass in einem Wettkampf ein Gerät erst nach langem und hartem Kampf unterliegt, während in einem anderen der Schwächere regelmäßig nach 30 oder weniger Zügen schon platt ist... Und das ist etwas, was sich in einer ELO-Liste nicht wiederspiegelt! viele Grüße, Robert Gruß, Willi |
|
||||||||||||
AW: 3. Runde Reiseschach-Turnier
![]() Schon erstaunlich, wie identische Ergebnisse zu so unterschiedlichen Beurteilungen führen können!
viele Grüße, Robert die Kurzkommentare sollen auch nur meine subjektive Meinung wiedergeben. Eine statistisch relevante Größe erhält man in der Kürze der Matches ja nicht. Es geht mir dabei mehr um den reinen Spielstil und die Art und Weise wie ein Gerät seine Siege/Verluste einfährt. Beim MM1 hat man halt das Gefühl er könnte rein vom Spielvermögen mehr Punkte machen, doch die taktischen Schnitzer sind im Schnellschach einfach zu ausgeprägt. Gruß, Peter |
|
|||||||||||
![]() ![]() Drum finde ich ist es so wichtig, sich die einzelnen Partien anzusehen. Erst dann kann man sich wirklich ein Bild von der Leistung eines Gerätes machen. Die Elo-Listen sehe ich daher nur als Fingerzeig. Sie spiegeln zwar Fakten in Bezug auf Ergebnisse wider, das ist aber auch schon alles.
Gruß, Willi deine Meinung über Elo-Listen sehe ich aber anders. Sie gibt nach meiner Meinung an, wie gut einer über das gesamte Schachspiel ist, wie gut er es kann und beherrscht. Ein guter Schachspieler ist nicht unbedingt auch gut beim Blitzen, er ist aber auch nicht schlecht bei dieser Disziplin. Ein guter Mittelspieler, der aber Endspiele nicht besonders beherrscht z. B., wird kaum in einem Turnier gewinnen. Eine hohe Elozahl ist schon ein Merkmal für einen guten Spieler. Sie ist nach Meinung nach, mehr als nur ein Hinweis. Wie willst Du einen Schachspieler/-computer ansonsten beurteilen? Nichts für ungut Paul |
|
||||||||||||
AW: 3. Runde Reiseschach-Turnier
![]() Also Willi,
deine Meinung über Elo-Listen sehe ich aber anders. Sie gibt nach meiner Meinung an, wie gut einer über das gesamte Schachspiel ist, wie gut er es kann und beherrscht. Ein guter Schachspieler ist nicht unbedingt auch gut beim Blitzen, er ist aber auch nicht schlecht bei dieser Disziplin. Ein guter Mittelspieler, der aber Endspiele nicht besonders beherrscht z. B., wird kaum in einem Turnier gewinnen. Eine hohe Elozahl ist schon ein Merkmal für einen guten Spieler. Sie ist nach Meinung nach, mehr als nur ein Hinweis. Wie willst Du einen Schachspieler/-computer ansonsten beurteilen? Nichts für ungut Paul ![]() Ich will meine mal etwas verdeutlichen, da ich nicht glaube, dass Du sie richtig verstanden hast: Die Elo-Listen (und ich betone ausdrücklich, dass ich die Elo-Listen der Schachcomputer meine) geben aufgrund von Ergebnissen (+/=/-) eine relative Spielstärke gemessen an der Gesamtmasse aller (erfassten) Geräte an. Nicht mehr und nicht weniger. Die Listen sind jedoch völlig ungeeignet, die Eigenschaften (sprich: Stärken und Schwächen) eines bestimmten Gerätes detailliert wieder zu geben und damit ausserstande, dem Anwender Aufschluss darüber zu geben, ob jenes Gerät für seine Zwecke dienlich ist. Hier ist es unerläßlich, Partien in ihrem Gesamtbild zu betrachten. Wenn ich z.B. an einem endspielstarken Gerät interessiert bin, kann ich mich nicht rein auf das Partieergebnis verlassen. Wer sagt mir ohne Einblick in die Partie, dass das Siegergerät aus einem Vergleich diese Spielphase wunschgemäß meistert? Der oftmals "missbrauchte" Spruch, eine Partie würde im Endspiel entschieden, ist bekanntermaßen "Patzerlatein". Wenn nun ein Gerät bereits im Mittelspiel "gewonnen" hat und den Vorteil im Endspiel dann zum Sieg verwerten konnte, so weiß man immer noch nicht ob das Gerät im Endspiel wirklich gut war oder ob es regelrecht versagte und sich mit mehr oder weniger "Glück" (jaja ich weiss: Im Computerschach gibt es kein Glück...) hat behaupten können. Das Endergebnis eines Matches ist allein also keineswegs so aussagekräftig, wie man vielleicht annehmen sollte. Ein weiteres und ich hoffe gutes Beispiel, warum Elo-Listen nicht der Weisheit letzter Schluss sein können - jedenfalls nicht für mich: Lassen wir spaßeshalber einen Milano gegen einen Milano Pro antreten. Der Milano beherrscht das Endspiel subjektiv gesehen etwas besser als der in dieser Spielphase vergleichsweise "dumme" Milano Pro. Wir werden aber nur selten in den Genuss kommen zu sehen, wie der Milano den Milano Pro im Endspiel "zerlegt". Grund hierfür ist die brachiale Rechengewalt des Milano Pro im Mittelspiel. Hier wird der Milano in aller Regel so sehr zusammengeschoben, dass ihm sein Endspiel-Vorteil nichts nutzt - es kommt kaum zu einem wirklichen Endspiel und wenn, dann ist es meist von vorne herein gewonnen für den Milano Pro. Wir (d.h. wohl die meisten von uns) wissen das - doch die Elo-Listen haben uns das nicht verraten, sondern unsere Beobachtungen während der Spiele. Und um den ganzen die Krone aufzusetzen sei noch angemerkt, dass ich im praktischen Spiel gegen Milano wesentlich größere Probleme habe als gegen den laut Elo-Listen deutlich stärkeren Milano Pro. Der schwammige Spruch "das Programm spielt irgendwie menschlich" vermag in etwa auszudrücken, warum das so ist. Anhand der Partieverläufe könnte man des ggf. sogar auf den Punkt bringen. Aber eine Elo-Liste wird hier keine Aufschlüsse bringen - und das ist nun mal Fakt. Dabei spielen die Computer-Elo-Listen für mich sicher keine unwesentliche Rolle. Sowas will ich gewiss nicht zum Ausdruck bringen. Elo-Listen sind für das Computerschach wichtige Indikatoren. Aber sie sind (zumindest für mich) nicht der Weisheit letzter Schluss. Beim Menschen sieht das mit der Elo-Liste ganz anders aus. Hier gäbe es so viele Faktoren zu berücksichtigen, dass man sich wirklich besser rein auf die Partieergebnisse beschränkt. Hier geht es auch nicht selten um viel Geld - da haben subjektive Betrachtungsweisen einfach keinen Platz. Gruß, Willi |
|
|||||||||||
AW: 3. Runde Reiseschach-Turnier
![]() Jedem seine Meinung, oder Paul?
![]() Ich will meine mal etwas verdeutlichen, da ich nicht glaube, dass Du sie richtig verstanden hast: Die Elo-Listen (und ich betone ausdrücklich, dass ich die Elo-Listen der Schachcomputer meine) geben aufgrund von Ergebnissen (+/=/-) eine relative Spielstärke gemessen an der Gesamtmasse aller (erfassten) Geräte an. Nicht mehr und nicht weniger. Die Listen sind jedoch völlig ungeeignet, die Eigenschaften (sprich: Stärken und Schwächen) eines bestimmten Gerätes detailliert wieder zu geben und damit ausserstande, dem Anwender Aufschluss darüber zu geben, ob jenes Gerät für seine Zwecke dienlich ist. Hier ist es unerläßlich, Partien in ihrem Gesamtbild zu betrachten. Wenn ich z.B. an einem endspielstarken Gerät interessiert bin, kann ich mich nicht rein auf das Partieergebnis verlassen. Wer sagt mir ohne Einblick in die Partie, dass das Siegergerät aus einem Vergleich diese Spielphase wunschgemäß meistert? Der oftmals "missbrauchte" Spruch, eine Partie würde im Endspiel entschieden, ist bekanntermaßen "Patzerlatein". Wenn nun ein Gerät bereits im Mittelspiel "gewonnen" hat und den Vorteil im Endspiel dann zum Sieg verwerten konnte, so weiß man immer noch nicht ob das Gerät im Endspiel wirklich gut war oder ob es regelrecht versagte und sich mit mehr oder weniger "Glück" (jaja ich weiss: Im Computerschach gibt es kein Glück...) hat behaupten können. Das Endergebnis eines Matches ist allein also keineswegs so aussagekräftig, wie man vielleicht annehmen sollte. Ein weiteres und ich hoffe gutes Beispiel, warum Elo-Listen nicht der Weisheit letzter Schluss sein können - jedenfalls nicht für mich: Lassen wir spaßeshalber einen Milano gegen einen Milano Pro antreten. Der Milano beherrscht das Endspiel subjektiv gesehen etwas besser als der in dieser Spielphase vergleichsweise "dumme" Milano Pro. Wir werden aber nur selten in den Genuss kommen zu sehen, wie der Milano den Milano Pro im Endspiel "zerlegt". Grund hierfür ist die brachiale Rechengewalt des Milano Pro im Mittelspiel. Hier wird der Milano in aller Regel so sehr zusammengeschoben, dass ihm sein Endspiel-Vorteil nichts nutzt - es kommt kaum zu einem wirklichen Endspiel und wenn, dann ist es meist von vorne herein gewonnen für den Milano Pro. Wir (d.h. wohl die meisten von uns) wissen das - doch die Elo-Listen haben uns das nicht verraten, sondern unsere Beobachtungen während der Spiele. Und um den ganzen die Krone aufzusetzen sei noch angemerkt, dass ich im praktischen Spiel gegen Milano wesentlich größere Probleme habe als gegen den laut Elo-Listen deutlich stärkeren Milano Pro. Der schwammige Spruch "das Programm spielt irgendwie menschlich" vermag in etwa auszudrücken, warum das so ist. Anhand der Partieverläufe könnte man des ggf. sogar auf den Punkt bringen. Aber eine Elo-Liste wird hier keine Aufschlüsse bringen - und das ist nun mal Fakt. Dabei spielen die Computer-Elo-Listen für mich sicher keine unwesentliche Rolle. Sowas will ich gewiss nicht zum Ausdruck bringen. Elo-Listen sind für das Computerschach wichtige Indikatoren. Aber sie sind (zumindest für mich) nicht der Weisheit letzter Schluss. Beim Menschen sieht das mit der Elo-Liste ganz anders aus. Hier gäbe es so viele Faktoren zu berücksichtigen, dass man sich wirklich besser rein auf die Partieergebnisse beschränkt. Hier geht es auch nicht selten um viel Geld - da haben subjektive Betrachtungsweisen einfach keinen Platz. Gruß, Willi grundsätzlich gebe ich Dir Recht; soweit auseinander sind wir nicht, und Deine Meinung lasse ich gerne gelten, auch wenn ich sie nur bedingt teile, denn sie ist ein grundsätzliches Kriterium in unserem Leben. Dass die Elo-Zahl eine relative Spielstärke angibt, streite ich nicht ab. Jede (Schul-)Note ist letztendlich relativ. (Aber wir werden danach beurteilt. Gute Schüler haben im späteren Leben nicht automatisch eine gute Stelle.)Sie beinhaltet ein Ganzes und nicht Teilbereiche. Der Sieg eines Schachcomputers oder eines Menschen im Schach baut nunmal auf die Teilbereiche auf. Es werden keine Teilbereiche gewertet, sondern das Endergebnis und das ist:der Gewinn, der Verlust und das Remis. Wie das Ergebnis entstand, ist zunächst Sekundär. Aber ich gebe Dir Recht, was die Beurteilung der Teilbereiche betrifft. Es müsste neben der Elozahl eine Erklärung stehen, wo der Mensch/Computer gepatzt hat. Die Elozahl als solche gibt diese Teilbereiche nicht an. Meine Stärke im Schachspielen liegt zum Beispiel beim Endkampf. Wenn ich im Mittelspiel nicht soviele Fehler mache, gewinne ich "leicht". Da ich aber hier viele Sachen nicht sehe, ist meine Elozahl niedrig, obgleich ich im Endkampf gut bin. Bin ich jetzt ein lausiger Spieler (der aber gerne spielt), oder ein mittelmässiger? Ich sage selbst: Du musst entweder mehr üben, üben und nochmals üben,oder lerne das Mittelspiel; aber das muss man wenn in sehr jungen Jahren, ansonsten lernt man es nicht mehr richtig. Außer ich leiste mir einen privaten Trainer. Deine Aussage, dass die Elozahl ein wichtiger Indikator, aber nicht alles ist, stimmt nach meiner Auffassung zu hundert Prozent. Nur leider beachten wir es nicht. In unseren Elolisten fehlt eine Angabe, wo die Stärken und Schwächen eines Schachcomputer liegen. Wir haben das Wissen dazu, um eine solche Angabe zu machen. Nur leider machen wir es nicht. Ansonsten wünsche ich Dir einen schönen Abend. Paul |
|
||||||||||||
Abschlussbericht - Teil 1
Hallo,
das (Mammut-)Reiseschachturnier ist beendet. Fast beendet möchte ich sagen. Ein menschlicher Teilnehmer weigert sich standhaft seine letzten 4 Partien zu spielen ![]() Ich werde die letzte Runde Revue passieren lassen und meinen Kommentar zu dem ein oder anderen Schachcomputer geben. Wer heiß aufs Endergebnis ist.....bitte schön https://www.schach-computer.info/Par...ch_turnier.htm. Hier finden sich auch alle Partien zum Nachspielen (Danke, Micha!). Beginnen wir bei den hinteren Rängen: Mephisto Maestro Travel Chess - Mephisto MM I B-Version 1:3 Der Maestro wurde, wie schon nach den ersten Partien erwartet, das Tabellenschlußlicht. Magere 2,5 Punkte aus 16 Partien sprechen Bände. Direkt nach der Bibliothek beginnt meist das Drama, mit wilden Damenausfällen und antipositionellen Zügen. Taktisch ist er sowieso leicht auszuhebeln. Schade, denn das Design gefällt mit recht gut, vor allem die zuschaltbare Hintergrundbeleuchtung wirkt edel. Der MM I B, leicht durch aktives Französisch in der Bibliothek zu erkennen, zeigte zu selten ansprechendes Schach. Gegen den Super Conny und ASC wirkte er recht hilflos. Nur den Maestro hatte er im Griff. Es bestätigte sich mal wieder, dass Aktivschach nicht das Ding der Nitsche & Henne Programme ist. Bin gespannt auf seine Ausbeute im Fernschachturnier. Mephisto Monaco - Mephisto Mobil (Mirage) 1:3 Für den Monaco gilt ähnliches wie beim MM I, teilweise ganz ordentlicher Partieaufbau aber taktisch um Längen schwächer als der Rest des Feldes. Immerhin erzielte er insgesamt drei Siege im Turnier (neben Mirage je 1x gegen die Nintendos). Das Mirage Modul im Mobil schnitt hingegen überraschend gut ab. Dieses auf dem Mephisto II basierende Programm spielt taktisch etwas sicherer als der Nachfolger MM I, da nicht so stark selektiv ausgerichtet. Remisen gegen Polgar 10MHz und (2x)Turbostar stechen hier hervor. Gameboy Advance Chessmaster - Fidelity Excellence EP12 1:3 Gameboy Virtual Kasparov - Kishon Chesster 0:4 Was soll ich zum Gameboy sagen; ein Spielzeug. Leider trifft dies auch auf die beiden stärksten Programme zu, obwohl mit einer 32Bit RISC CPU mit 16,77MHz genügend Power vorhanden ist. Während die graphische Darstellung überzeugen kann, fehlen sämtliche Infos zur Partie - keine HV, Stellungsbewertung etc. Der V. Kasparov kann stattdessen mit einer Form des Kandidatenturniers aufwarten. Beginnend mit schwachen Gegnern, kann man sich bis zu Kasparov hocharbeiten. Nur spielt dieser hier mit max. 1700 ELO ![]() Geändert von Fluppio (19.11.2008 um 18:54 Uhr) |
|
||||||||||||
Abschlussbericht Teil 2
Hallo
weiter gehts mit Teil 2 des Berichts. Super Conny - Mephisto Milano 0 : 4 Der SuCo agierte sehr unglücklich in diesem Turnier mit 2x 0:4 Matches (Milano, Star Sapphire). Nichtsdestotrotz zeigte er erfrischendes Angriffsschach, welches eben auch mehr Risiko in sich birgt. Exemplarisch für seine Niederlagen in diesem Turnier liste ich folgende beiden. https://www.schach-computer.info/Par...rnier/g305.htm https://www.schach-computer.info/Par...rnier/g223.htm Der Milano spielte ein unauffälliges Turnier mit ausgeglichenen Matches gegen Igor und Dominator. Durch das hohe Resultat gegen den SuperConny konnte er sich noch in der oberen Tabellenhälfte platzieren. Mephisto Marco Polo - Novag Super VIP 2,5 : 1,5 Zwerge unter sich, lautete hier das Motto. Mit dem Sieg in der letzten Partie setzte sich der Marco Polo mit insgesamt 6,5 Punkten vor den Super VIP mit 5,5. Am Super VIP gefällt mir seine große Eröffnungsbibliothek, doch der Spielstil ist für Kittinger Schach eher passiv und fällt im Endspiel stark ab. Das Programm des Marco Polo ist identisch mit dem meistverkauften Schachcomputer von Mephisto - der Mephisto Schachschule bzw. Europa. Excalibur Deluxe Talking Touch Chess - Kasparov Simultano 2,5 : 1,5 Eins muß ich ja zugeben; von Excalibur Schachcomputern erwarte ich nicht viel in Punkto Spielstärke. Insofern hatte ich den DTTC weit hinten im Feld eingeschätzt und wurde (teilweise) überrascht. Der Matchsieg gegen den Simultano war jedenfalls nicht zu erwarten. Leider gibt es beim DTTC keine Spielstufen mit durchschnittlicher Bedenkzeit, so mußte ich mich entscheiden zwischen fester Bedenkzeit (pro Zug genau 30 Sek.) und der dann ausgewählten Countdown Spielstufe (30Min/Partie). Da der DTTC zu inaktivem Spiel neigt mit Tendenz zu Seeschlangen, waren bei schwindender Rest-Bedenkzeit Fehler im Endspiel vorprogrammiert. Das optisch überzeugende Touchscreen und die nette weibliche Stimme von "Chessica" habe ich bereits in vorigen Postings erwähnt. Übrigens, es gibt jetzt auch eine neuere Variante mit Hintergrundbeleuchtung unter der Bezeichnung "New York Times Deluxe Touch Screen Chess" (ergo NYTDTSC - wer denkt sich so was aus). Amazon Link: http://www.amazon.com/Excalibur-NY22...9697574&sr=1-3 Tja, nun zum Simultano - meine Hassliebe ![]() Krypton Regency - Fidelity Excellence 6080B 2 : 2 Im direkten Duell pari und auch in der Abschlusstabelle mit Platz 35 und 36 einträchtig im hinteren Drittel platziert. Rückblickend fällt mir zu beiden Programmen wenig ein. Der Regency mit Horvath-Programm spielt bekannt solide; selbst Parameteränderungen machen keinen "Taktikbullen" aus ihm. Der Excellence ist ein Klassiker und spielt ausgewogen in allen Partiephasen. Umso überraschter war ich über meine leichten Siege mit Königsgambit und Bird-Eröffnung. Bei einem +1800 Programm hatte ich mehr Gegenwehr erwartet. Mephisto Expert Travel Chess - Advanced Star Chess 4 : 0 Hopp oder Topp war die Devise des Mephisto ETC. Klar schwächere Gegner wie Adv. Star Chess und Maestro Travel Chess wurden abgeledert, umgekehrt setzte es ein 0:4 gegen den Novag Sapphire. Die ganz große Enttäuschung war dann ein 0,5:3,5 gegen den kleineren Bruder Miami. Wer hätte das gedacht? Hier ein Beispiel: https://www.schach-computer.info/Par...rnier/g230.htm Der Adv. Star Chess zählte von Anfang an zu den Kandidaten für die "rote Laterne". Insofern ist sein 40.Platz im Rahmen der Erwartungen und gegen den MM I langte es sogar zu einem 3:1 Matchsieg. Hier eine Kurzpartie, welche zeigt dass der ASC taktisch mitunter sehr bissig agieren kann: https://www.schach-computer.info/Par...rnier/g248.htm Bis zum nächsten Mal, Peter ![]() Geändert von Fluppio (20.12.2008 um 10:08 Uhr) |
![]() |
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|
![]() |
||||
Thema | Erstellt von | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Frage: Reiseschach ? | User-237 | Die ganze Welt der Schachcomputer / World of chess computers | 3 | 23.11.2007 10:36 |