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Alt 21.01.2012, 14:38
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EberlW EberlW ist offline
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Habe mal den "dummen" Fritz 6 auf die Stellung gehetzt...

Damit ich eine Chance hatte mitzubekommen wann F6 erkennt, dass der Springerzug fatale Folgen hat, war es erforderlich die Engine zu beauftragen SÄMTLICHE 38 Zugmöglichkeiten zu analysieren. Ferner habe ich die Hashtabellen gelöscht und auf 1MB gesetzt.

Es dauerte trotzdem nur rund eine Sekunde, bis F6 die nötige Tiefe erreichte. In Tiefe 8 wird Sc6 noch mit 0.45 oder so bewertet (etwa der viertbeste Zug in der Tabelle), in Tiefe 9 kommt der Absturz auf Platz 20 mit -1.75 und in Tiefe 10 verschwindet der Zug aus dem sichtbaren Bereich, sodaß ich hätte scrollen müssen. Geht ziemlich fix das Ganze und ich bitte um Nachsicht, falls ich eine Zahl falsch abgelesen haben sollte. Wichtig ist ja nur die Erkenntnis, dass es auch am PC Probleme geben kann in dieser Stellung. Ließe man Fritz also mit stark begrenzter Suchtiefe spielen, würde er unter Umständen ebenfalls Sc6 spielen - ich will es aber garnicht so genau wissen...

Es scheint also, dass unsere Erbsenzähler tatsächlich anfällig sind für solche offensichtlichen Aussetzer. Das macht "Hoffnung", dass auch die supermodernen schnellen Brüter noch Schwachstellen haben, die der Mensch vielleicht noch knacken kann. Jedenfalls würde es mich im Bereich der Bretties nicht wundern, wenn noch mehr Geräte (also auch Spracklen-, Schröder- und deKoning-Kreaturen) auf den Trichter kommen Sc6 auszuspielen - je nach Bedenkzeit und Kraft der CPU, versteht sich.

Gruß, Wilfried
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kiteman † (21.01.2012)