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AW: Neue Emulationen für den Revelation und weitere Updates
...was aber eine Milchmädchenrechnung ist, denn wie du unter A schon sagst... PC ist nicht gleich PC. Die alten Programme würden vielleicht einigermaßen identisch spielen, aber auch nur auf uralter Hardware. So sagt etwa dem Genius 1.0 auf einem schnellen 486er. Bereits die Genius 2 und 3-Versionen sind auf gleicher Hardware 486/50-66 MHz deutlich stärker als die entsprechenden Brettis...
Allerdings bestünde das Problem bei der intendierten "DVD" gleichermaßen. Und was das Bremsen anbelangt, ist es auch auf aktuellen Rechnern nicht so komplex: ich kann die Hardware virtuell abbilden - ist dann je nach verwendetem ChessGenius evt. ein Problem mit dem Kopierschutz, Mephisto Genius 99 funktioniert aber, das habe ich selbst probiert. Alternativ besteht die simpelste pauschale Lösung in der auch bei jedem PC-Genius gegebenen Suchtiefestufe. Hier stellt man 3, 4 oder max. 5 ein (bezieht sich auf die brute force Suchtiefe) und kommt bereits damit relativ gut in den Rechenbereich der alten Brettgeräte, zumal die selektive Suche damit anscheinend ebenfalls gedrosselt wird. Wenn man die auf dem PC üblichen Hash-Table-Größen herabsetzt, wird sogar das Endspiel vergleichbar geführt. Das kann man auch mit der Lang Emulation auf dem Revelation sehr gut nachvollziehen. Und mein dritter Ansatz: Man nimmt von vornherein ein langsames preiswertes Netbook, dann muss man weniger drosseln. Mehrere dieser Vorschläge kombiniert führen zu einem aus meiner Sicht annehmbaren Ergebnis, wobei ich die Vergleiche nur mit der Lang Emulation durchführen konnte, so dass die Ungenauigkeit meiner Eindrücke völlig klar ist.
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Gruß *bretti* |
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AW: Neue Emulationen für den Revelation und weitere Updates
So, zurück zu den neuen Emulationen!
Diese sind nun in dem Wiki-Artikel auch erwähnt (ebenso Shredder 12). Die Angaben zur Emulations-Geschwindigkeit müsste man vielleicht insgesamt überarbeiten, denn so ist es evt. noch etwas "wirr" und eigentlich sollte der Schwerpunkt der Darstellung ja auf der aktuellen Version liegen, auch wenn die ursprünglichen Werte natürlich weiterhin von Interesse sind. Revelation Module Set
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Gruß *bretti* |
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AW: Neue Emulationen für den Revelation und weitere Updates
So, zurück zu den neuen Emulationen!
Diese sind nun in dem Wiki-Artikel auch erwähnt (ebenso Shredder 12). Die Angaben zur Emulations-Geschwindigkeit müsste man vielleicht insgesamt überarbeiten, denn so ist es evt. noch etwas "wirr" und eigentlich sollte der Schwerpunkt der Darstellung ja auf der aktuellen Version liegen, auch wenn die ursprünglichen Werte natürlich weiterhin von Interesse sind. Revelation Module Set Seht alles sehr gut aus !
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Grusse, Ruud Martin |
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Hallo Hartmut,
dies wird häufig erwähnt, ist aber m.E. nicht ganz richtig. Ich hatte mal einige Teststellungen verglichen, und vor allem das Endspiel-Wissen (falscher Läufer etc.) der 68030 ist anders als die der Genius-Programme. Ich habe das auch schon mal gepostet, habe aber vergessen, wann und wo? ![]() Grüße Frank |
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Zitieren:
Allerdings bestünde das Problem bei der intendierten "DVD" gleichermaßen. Und was das Bremsen anbelangt, ist es auch auf aktuellen Rechnern nicht so komplex: ich kann die Hardware virtuell abbilden - ist dann je nach verwendetem ChessGenius evt. ein Problem mit dem Kopierschutz, Mephisto Genius 99 funktioniert aber, das habe ich selbst probiert.
Allerdings je mehr sich die Partie dem Endspiel näherte, desto schneller wurde der PC verglichen mit dem 68030. Vielleicht liegt es an der Speichergeschwindigkeit und der Qualität der Caches (je weniger Figuren auf dem Brett, desto wichtiger werden ja die Hashtables) Die Hashtable-Größe war bei DOSBox bzw. Genius 2/3 auf 512 KB eingestellt; 768 KB, wie beim 68030, waren leider nicht möglich. Aber da wäre die Diskrepanz ja vermutlich eher noch größer geworden... Heute setze ich meine Hoffnungen eher auf den MESS. Denn solche Probleme dürfte es dort nicht geben, da kann man die Hardware ja 1:1 nachbilden; und außer beim Mephisto Glasgow (bei dem im Original Waitstates eingelegt werden, von denen der MESS ja nichts wissen kann ![]() Und vor allem kann man sich sicher sein, dass das ROM-File wirklich das Originalprogramm enthält... Genius 2/3 liefern zwar zu ca. 90 - 95% die gleichen Züge wie das 68030-Pendant, aber es ist halt nicht 100%... viele Grüße, Robert |
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Hallo Hartmut,
dies wird häufig erwähnt, ist aber m.E. nicht ganz richtig. Ich hatte mal einige Teststellungen verglichen, und vor allem das Endspiel-Wissen (falscher Läufer etc.) der 68030 ist anders als die der Genius-Programme. Ich habe das auch schon mal gepostet, habe aber vergessen, wann und wo? ![]() Grüße Frank Übrigens fallen mir solche Unterschiede oft auf, wenn ich dasselbe Programm auf verschiedenen Prozessorumgebungen laufen habe. Sargon 3 auf dem 6502 verhielt sich ganz anders als z.B. Sargon 3 auf dem Mac. Cyrus II auf den 6502-Rechnern wiederum zeigte deutliche Unterschiede zu Cyrus II auf dem PC, etc. Im großen und ganzen sind die Programme identisch, jedoch zeigen eben die einen oder anderen Routinen auf verschiedenen Umgebungen unterschiedliches Verhalten, bzw. sind dort aus Effizienzgründen nicht 1 : 1 umgesetzt worden. Bei reinen Assembler-Prgrammen ist das oft der Fall, aber auch bei höheren Programmiersprachen kommt es immer darauf an, was der Compiler daraus macht. |
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Zitieren:
Naja... die Originalprogramme sind ja für die 68xxx-Serie geschrieben, während die PC-Programme für Intel portiert wurden. Da mag es durchaus sein dass die eine oder andere Routine aus Kombatibilitätsgründen geändert wurde. In den Grundzügen sind die Programme jedoch identisch.
sehe ich genauso.
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Schach ist das Spiel, das die Verrückten gesund hält. ![]() |
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![]() Hallo zusammen,
da es jede Menge Neuigkeiten gibt, möchte ich den Thread mal wieder ausgraben und Euch auf den aktuellen Stand bringen. Ruud war in den letzten Monaten sehr fleißig und hat nicht nur mit DGT am Revelation II gearbeitet ... nein ... nachdem Micha und ich Ruud immer und immer wieder genervt haben, hat Ruud unser flehen erhört und zwei weitere Emulationen hinzugefügt: Den Novag SEB und den Diablo. Damit bietet der Revelation mittlerweile 16 Emulationen großer Klassiker der Schachcomputer Geschichte. An dieser Stelle möchte ich einmal alle Emulationen nach Autoren sortiert aufzählen: Th. Nitsche & E. Henne: Mephisto Glasgow Ed Schröder: Rebell 5.0, MM IV, MM V und Polgar David Kittinger: Super Expert B, Super Expert C und Diablo Richard Lang: Amsterdam, Dallas, Roma, Almeria, Portorose, Lyon, Vancouver und London Eine mehr als beeindruckende Sammlung in einem Modul ... kein Wunder, daß die Emulation mittlerweile von Richard Lang Emulation in "Phoenix Emulator" umbenannt wurde! Daß es mittlerweile auch Hiarcs 13 als Native Engine für den Revelation gibt, sei hier nur am Rande erwähnt ... An dieser Stelle noch einmal mein Dank an Ruud für seine unermüdliche Arbeit! Grüße, Sascha
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Yep! Dem kann ich mich nur anschließen...
![]() Und auch an der Firmware wird immer weitergearbeitet - da lässt Ruud nichts liegen. Ich warte übrigens auf eine ganz bestimmte RL Emulation - hoffentlich kommt die auch irgendwann... ![]() Gruß, Wilfried |
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Test: Shredder auf Revelation Ist ein Revelation! | xchessg | Partien und Turniere / Games and Tournaments | 9 | 23.07.2009 09:00 |