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AW: Der "richtige" Weg in der Schachprogrammierung ?
Hallo,
habe eben den MM II durch das KLS-K Endspiel gequält. Einmal mit weißfeldrigem und einmal mit schwarzfeldrigem Läufer, leider mit gemischten Ergebnissen: beim ersten mal setzt der MM II recht solide Matt, beim zweiten Versuch drängt er den gegnerischen König zielstrebig ab, lässt ihn dann aber entwischen, in der Folge finden das Rathsman Programm die beste Fortsetzung nicht und vergibt damit die Chance auf ein Matt. [Event "30 Sek./Zug"] [Site "?"] [Date "2010.06.15"] [Round "?"] [White "MM II"] [Black "TBs"] [Result "1-0"] [Annotator "vd"] [SetUp "1"] [FEN "8/8/8/8/8/8/4k3/N3B2K w - - 0 1"] [PlyCount "83"] 1. Ba5 Ke3 2. Nb3 Ke4 3. Nd2+ Ke5 4. Kg2 Kd4 5. Kf3 Ke5 6. Ne4 Kd5 7. Nc3+ Kc5 8. Ke4 Kc4 9. Ke3 Kc5 10. Kd3 Kd6 11. Nb5+ Kd5 12. Nd4 Ke5 13. Bb6 Kd5 14. Bc7 Kc5 15. Ke4 Kb4 16. Bb6 Kc4 17. Ba7 Kc3 18. Nf5 Kb4 19. Nd6 Ka5 20. Bd4 Ka6 21. Kd5 Ka5 22. Kc6 Kb4 23. Kb6 Kb3 24. Kc5 Kc2 25. Ne4 Kd1 26. Ng3 Kc2 27. Kc4 Kd2 28. Bf2 Kc2 29. Ne4 Kb2 30. Bd4+ Kc2 31. Bc3 Kd1 32. Kd3 Kc1 33. Nd2 Kd1 34. Nc4 Kc1 35. Bb4 Kd1 36. Ne3+ Kc1 37. Ba3+ Kb1 38. Kc3 Ka1 39. Kb3 Kb1 40. Nd1 Ka1 41. Bb2+ Kb1 42. Nc3# 1-0 [Event "30 Sek./Zug"] [Site "?"] [Date "2010.06.15"] [Round "?"] [White "MM II"] [Black "TBs"] [Result "1/2-1/2"] [Annotator "vd"] [SetUp "1"] [FEN "N3B2K/4k3/8/8/8/8/8/8 w - - 0 1"] [PlyCount "90"] 1. Ba4 Kf6 2. Nb6 Kf5 3. Kg7 Ke6 4. Nd7 Kd6 5. Kf6 Kd5 6. Bb3+ Kd4 7. Be6 Ke4 8. Nc5+ Kd4 9. Na4 Ke4 10. Bf7 Kd4 11. Kf5 Kd3 12. Ke5 Kc2 13. Ba2 Kd3 14. Bb1+ Kc4 15. Bc2 Kb4 16. Kd4 Ka3 17. Kc3 Ka2 18. Nc5 Ka1 19. Nb3+ Ka2 20. Bd3 Ka3 21. Nc1 Ka4 22. Na2 Ka5 23. Nb4 Kb6 24. Kc4 Kc7 25. Kd5 Kd7 26. Bc4 Ke7 27. Ke5 Kd7 28. Be6+ Kc7 29. Kd5 Kd8 30. Nc6+ Ke8 31. Ke5 Kf8 32. Kf6 Ke8 33. Ne5 Kf8 34. Ng6+ Ke8 35. Bf5 ?? {nur Matt in 16; Ke5!! mit Matt in 12} 35... Kd8 36. Ne5 Kc7 37. Ke7 Kb6 38. Nd3 Kb5 39. Be6 Ka4 40. Kd6 Ka3 41. Kc5 Ka4 42. Bf7 Ka3 43. Kd4 Ka4 44. Kc3 Ka5 45. Be8 Kb6 1/2-1/2 MfG Vitali |
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AW: Der "richtige" Weg in der Schachprogrammierung ?
Hallo,
habe dem MM II eine zweite Chance geben, diesmal mit der doppelten Bedenkzeit: [Event "60 Sek./Zug"] [Site "?"] [Date "2010.06.15"] [Round "?"] [White "MM II"] [Black "TBs"] [Result "1/2-1/2"] [Annotator "vd"] [SetUp "1"] [FEN "N3B2K/4k3/8/8/8/8/8/8 w - - 0 1"] [PlyCount "80"] 1. Ba4 Kf6 2. Nb6 Kf5 3. Kg7 Ke6 4. Nd7 Kd6 5. Kf6 Kd5 6. Bb3+ Kd4 7. Be6 Ke4 8. Nc5+ Kd4 9. Na4 Ke4 10. Bf7 Kd4 11. Kf5 Kd3 12. Bb3 Kd4 13. Kf4 Kd3 14. Ke5 Kd2 15. Ba2 Kd3 16. Bb1+ Kc4 17. Bc2 Kb4 18. Kd4 Ka3 19. Kc3 Ka2 20. Nc5 Ka1 21. Nb3+ Ka2 22. Bd3 Ka3 23. Nc1 Ka4 24. Na2 Ka5 25. Nb4 Kb6 26. Kc4 Kc7 27. Kd5 Kd7 28. Bc4 Ke7 29. Ke5 Kd7 30. Be6+ Kc7 31. Kd5 Kd8 32. Na6 Ke7 33. Ke5 Kf8 34. Kf6 Ke8 35. Nc5 Kf8 36. Na4 ?? Ke8 37. Nb6 Kf8 38. Nc8 Ke8 39. Ne7 Kd8 40. Bf5 Kc7 {21 Züge bis zum Matt} 1/2-1/2 Das hat mich zweifeln lassen, ob der erste geglückte Versuch mit dem schwarzfeldrigem Läufer nicht doch ein Zufallsprodukt war - also erneut: [Event "30 Sek./Zug"] [Site "?"] [Date "2010.06.15"] [Round "?"] [White "MM II"] [Black "TBs"] [Result "1/2-1/2"] [Annotator "vd"] [SetUp "1"] [FEN "7N/8/8/8/6kB/8/8/7K w - - 0 1"] [PlyCount "69"] 1. Bd8 Kf3 2. Nf7 Ke3 3. Kg2 Kf4 4. Ng5 Ke5 5. Kf3 Kd4 6. Ne4 Kd5 7. Nf6+ Kd6 8. Ke4 Ke6 9. Kf4 Kd6 10. Kf5 Kc5 11. Nd7+ Kd5 12. Ne5 Kd6 13. Ke4 Kc5 14. Bc7 Kb5 15. Kd5 Ka6 16. Kc6 Ka7 17. Nd7 Ka8 18. Nb6+ Ka7 19. Bd6 Ka6 20. Nc8 Ka5 21. Na7 Ka4 22. Nb5 Kb3 23. Kc5 Kc2 24. Kd4 Kd2 25. Bc5 Ke2 26. Ke4 Kd2 27. Be3+ Kc2 28. Kd4 Kd1 29. Nc3+ Ke1 30. Ke4 Kf1 31. Kf3 Ke1 32. Ne4 Kf1 33. Ng3+ Ke1 34. Bf4 Kd1 35. Ne4 {18 Züge bis zum Matt} 1/2-1/2 Irgendwie bekommt der MM II das nicht so sicher auf die Reihe. Das KLS-K Grundwissen scheint aber im Programm zu stecken. Vielleicht bekommt das Ding ja bei Turnierbedenkzeit dieses Endspiel sauber runtergespielt. MfG Vitali |
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AW: Der "richtige" Weg in der Schachprogrammierung ?
Hallo,
diesmal durfte sich der R30 beweisen: [Event "30 Sek./Zug"] [Site "?"] [Date "2010.06.16"] [Round "?"] [White "R30 V2.5"] [Black "TBs"] [Result "1/2-1/2"] [Annotator "vd"] [SetUp "1"] [FEN "7N/8/8/8/6kB/8/8/7K w - - 0 1"] [PlyCount "93"] 1. Bf2 Kf3 2. Bb6 Kf4 3. Ng6+ Kf3 4. Ne5+ Kf4 5. Bc7 Ke4 6. Kg2 Ke3 7. Nf3 {+6,46} Ke4 8. Kf2 Kd5 9. Ne5 {+5,52} Ke4 10. Bb8 Kd4 11. Nc6+ Ke4 12. Bc7 Kd5 13. Nb8 {+5,26} Ke4 14. Kg2 Ke3 15. Nc6 Ke4 16. Ne7 Ke3 17. Be5 {+4,84} Ke4 18. Bd6 Kd4 19. Kf3 Kc4 20. Nf5 Kd5 21. Bb8 {+3,80} Kc6 22. Nd6 Kd5 23. Ke3 Ke5 24. Nc8+ Kd5 25. Na7 Kc5 26. Bc7 Kc4 27. Ke4 Kc5 28. Ba5 { +2,97} Kd6 29. Kf5 Kd5 30. Bb6 Kd6 31. Ke4 Ke6 32. Kf4 Kd5 33. Ba5 {+2,21} Kd4 34. Bb4 Kc4 35. Bd6 Kd4 36. Kf3 Kd5 37. Bf4 Kc5 38. Bc7 Kd4 39. Ke2 {+1,23} Ke4 40. Nc6 Kd5 41. Nb8 Ke4 42. Bg3 Kd4 43. Bf4 Ke4 44. Bd6 {+0,40} Kd4 45. Kf2 Ke4 46. Bc7 {+0,15} Kd3 47. Nc6 {0,00} 1/2-1/2 Die Figuren werden planlos herumgezogen - eine große Enttäuschung. Das einzig interessante hier: Die Bewertung. The King merkt, dass er nicht vorankommt und misst zunehmend weniger Wert seinem Material bei. MfG Vitali |
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AW: Re: Der "richtige" Weg in der Schachprogrammierung ?
Hallo Nick,
Ich hatte mal in ein Englisches Forum diese gleiche Fragen gestellet die ich jetzt hier mal versuche auf Deutsch zu schreiben. Die reaktion war interessant und es gab auch ein paar aufregungen
![]() In den 30/40 iger Jahren da hatte der Hollaender Adrian de Groot Turnier Schachspieler (Profies und Amateure) fuer 10 plus Jahre verfolgt in Ihre Turniere und sie danach Fragen gestellt ueber Ihre spiele. Es kam raus das ein Schachspieler egal ob er Profi ist oder Amateur nur durchschnittlich 6 Tief rechnet. Der bessere spieler durch erfahrung und durch seiner Natur sieht aber die positionen besser und sieht die Zukunft besser. Er ist aber nicht klueger und er rechnet auch nicht tiefer. ![]() Jetzt kommt der David Levy an in den 70iger Jahren und meldet zu der Welt das kein Computer Ihn in 10 Jahren schlagen wird und macht eine Wette daraus. Was naturlich alle hersteller und progammierer herausfordert Ihn zu schlagen. Und so faengt dann das rennen an schneller und schneller zu werden und egal wie man gewinnt.
Jetz naturlich wollte der David Levy damit nur Schlagzeilen machen und ein bischen beruehmtheit bekommmen. Die folgen im Grunde genommen waren ja egal. Die Schlagzeile und Buecher zu verkaufen war das wichtigste ![]() Genau zu der Zeit als der David Levy die Welt aufgefordert hatte, wenn man da zurueckgehen koennte und der David Levy anstatt eine ausforderung gemacht haette zum Motto das "kein Schachcomputer der das Spiel wie ein Mensch spielt Ihn nicht schlagen kann" und dann das Werk von Adrian de Groot als basis genommen haette. Zum Beispiel zu sagen:
Der menschliche Computer darf nicht mehr als 6 Tief rechnen und darf selektiv nur zb 4 Stellungen bis auf 12-18 gehen (als Beispiel). *Eine riesige Datenbank = Gedächtnis beim menschlichen Spieler *Lernfähigkeit = Fehler nicht wiederholen *Stellungsmuster erkennen = ohne Berechnung bestimmte Stellungen beurteilen können Ob das jemals möglich sein wird ? Vielleicht kommt es ja irgendwann mal wieder zu einer Situation, wo schnellere Hardware nichts mehr bringt und die Programmierer sich wieder mehr mit der Entwicklung von "intelligenterer" Software beschäftigen müssen, um Fortschritte zu machen ? Ein anderer weg waere ja auch gewesen die obige aussage auf geschwingikeit um zu rechnen und zu sagen fuer veranstaltungen darf der computer nur maximal 50 MHz haben was dann vielleicht den gleichen Ziel erreicht
![]() Die programmierer muessten sich dann doch mit das schachwissen beschaeftigen und vielleicht das programm lehrnfaehigkeiten beibringen usw. Da programmierer ueber die Jahren besser werden und der mensch auch, mit so einen Standart haette man heute 30 Jahre spaeter verdammt gute Computer gegen Menschen Turniere gehabt und Computer schach waere nicht am sterben sondern eine Weltweite begeistheit ein schöner Gedanke, der aber (leider) durch finanzielle Interessen zunichte gemacht wird....aber es wird sich immer weiter drehen ![]() Grüße Uwe
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Der nächste Satz ist eine Lüge. Der vorhergehende Satz ist wahr. |
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AW: Re: Der "richtige" Weg in der Schachprogrammierung ?
Hallo zusammen,
bevor ich damit anfange, meinen eigenen Senf zu dem Thema abzugeben, möchte ich gleich zu Beginn betonen, daß ich ein wirklich ein Fan der menschlich spielenden, selektiven, intelligenten Programme bin. Allerdings frage ich mich auch des Öfteren, ob diese Vorliebe nicht reine Romantik ist. Wie toll wäre es, einen wirklich intelligenten Computer im Sinne von Künstlicher Intelligenz zu schaffen! Andererseits ist das Schach eigentlich kein Problem, zu dessen Lösung man Intelligenz braucht. Theoretisch geht es ja nur um Variantenbäume. Wer die alle stumpfsinnig ohne Stellungsbewertung bis zum Matt durchrechnet, spielt perfekt. Die Endspieldatenbanken zeigen es - sie sind durch simples Ausprobieren aller Möglichkeiten entstanden. Es gibt für jede Stellung nur drei mögliche Bewertungen: Gewonnen, remis, verloren. So einfach ist das. So etwas wie "Intelligenz" brauchen wir also nur deshalb, weil wir die Grundstellung (noch?) nicht bis zum Matt ausanalysieren können. Insofern stellt sie eigentlich nur einen Notbehelf dar, und eine erschöpfende Berechnung wäre mathematisch in jedem Fall vorzuziehen - bitte vergeßt nicht, daß es das Ziel des Spiels ist, mattzusetzen, ergo möglichst starke Züge zu machen - in keiner Schachregel steht etwas von Ästhetik oder so. Wie gesagt, ist der Gedanke, unser menschliches Denken in der Maschine nachzuahmen, sehr reizvoll. Aber daß man für eine optimale Maschine die Methoden der Natur manchmal abwandeln muß, kann man z.B. in der Luftfahrt sehen: Ursprünglich vom Vogelflug inspiriert, haben sich doch völlig unterschiedliche Antriebssysteme als optimal (für eine Maschine) herausgestellt - jedenfalls habe ich noch kein Flugzeug gesehen, das mit den Flügeln schlägt. Vielleicht ist es im Computerschach ja genauso. Insofern verdammt die schnellen dummen Programme bitte nicht zu sehr - sie gehen einfach den im Sinne der Problemlösung vielversprechendsten Weg. Rechentiefe bringt Spielstärke - die Endspieldatenbanken haben die größte Rechentiefe und spielen perfekt... Viele Grüße, Dirk |
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AW: Re: Der "richtige" Weg in der Schachprogrammierung ?
Das ist sicher richtig. Es sei aber erlaubt dann nach dem Sinn eines Schachprogramms zu fragen: Selbst der jetzige Weltmeister hat gegen das spielstärkste Programm auf einem entsprechend schnellen rechner heute kaum mehr eine Chance. Die Frage stellt sich also: "Was hat Programmierer A davon wenn sein Programm X nun stärker ist als das Programm Y von Pragrammierer B? Kommerziell gesehen ist es doch eher interessant einen gleichwertigen (aber deswegen nicht unbedingt spielschwachen) elektronischen Schachpartner für "the rest of us" zu finden an dem man im praktischen Spiel noch "wachsen" kann. Bei Fritz und Co sehe ich das aber schon lange nicht mehr... Allenfalls die Datenbankmöglichkeiten sind da für mich interessant. Die Schachengine ist da eher eine frustrierende Erfahrung, hat man doch definitiv nur noch durch künstliche Beschränkung der Spielstärke eine Chance...
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AW: Re: Der "richtige" Weg in der Schachprogrammierung ?
Hallo Hartmut,
Das ist sicher richtig. Es sei aber erlaubt dann nach dem Sinn eines Schachprogramms zu fragen: Selbst der jetzige Weltmeister hat gegen das spielstärkste Programm auf einem entsprechend schnellen rechner heute kaum mehr eine Chance. Die Frage stellt sich also: "Was hat Programmierer A davon wenn sein Programm X nun stärker ist als das Programm Y von Pragrammierer B?
![]() Und warum sollte man sich denn unbedingt eine schwächere Engine zulegen wollen? Für mich sind die heutigen Engines sowieso nur noch Analyse-Instrumente; und dafür ist die Spielstärke nunmal entscheidend. Selbst auf einem relativ schwachbrüstigen Netbook sind moderne Engines gut geeignet, die Fehler unserer Schachcomputer (oder auch unsere eigenen) recht sicher aufzudecken. Ich würde mal davon ausgehen, dass die wenigsten Engine-Anwender wirklich selber dagegen spielen, sondern ebenfalls hauptsächlich damit analysieren... viele Grüße, Robert |
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AW: Re: Der "richtige" Weg in der Schachprogrammierung ?
[QUOTE=Supergrobi;30823]Hallo zusammen,
bevor ich damit anfange, meinen eigenen Senf zu dem Thema abzugeben, möchte ich gleich zu Beginn betonen, daß ich ein wirklich ein Fan der menschlich spielenden, selektiven, intelligenten Programme bin. Allerdings frage ich mich auch des Öfteren, ob diese Vorliebe nicht reine Romantik ist. Wie toll wäre es, einen wirklich intelligenten Computer im Sinne von Künstlicher Intelligenz zu schaffen! Andererseits ist das Schach eigentlich kein Problem, zu dessen Lösung man Intelligenz braucht. Theoretisch geht es ja nur um Variantenbäume. Wer die alle stumpfsinnig ohne Stellungsbewertung bis zum Matt durchrechnet, spielt perfekt. Die Endspieldatenbanken zeigen es - sie sind durch simples Ausprobieren aller Möglichkeiten entstanden. Es gibt für jede Stellung nur drei mögliche Bewertungen: Gewonnen, remis, verloren. So einfach ist das. So einfach ist das eben nicht. Die Varianten, die zu untersuchen sind, geben noch keine Auskunft über den Sieg oder Verlust. Die Bewertung ist das Problem. Die Bewertung einer Stellung wird mit einer Zahl beschrieben. Leider gibt es keine allgemeine Formel um zu dieser Zahl zu kommen. Wird diese Zahl falsch bestimmt, gibt es vielleicht ein Remis, wenn behaupt. Paul |
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AW: Re: Der "richtige" Weg in der Schachprogrammierung ?
So einfach ist das eben nicht. Die Varianten, die zu untersuchen sind, geben noch keine Auskunft über den Sieg oder Verlust. Die Bewertung ist das Problem. Die Bewertung einer Stellung wird mit einer Zahl beschrieben.
Leider gibt es keine allgemeine Formel um zu dieser Zahl zu kommen. Wird diese Zahl falsch bestimmt, gibt es vielleicht ein Remis, wenn behaupt. Paul ich gehe davon aus, wie in einer Endspieldatenbank alls Varianten bis zum Ende zu rechnen. Der Ausgang einer Partie ist immer Sieg für Weiß, Sieg für Schwarz oder Remis. Dazwischen gibt es nichts. Insofern orientiert sich auch der absolute wert einer beliebigen Position an diesen drei Werten. Das Problem ist nur, daß wir in den meisten Positionen (noch?) nicht so weit rechnen können, dann müssen wir irgendwas bewerten, was nicht Matt oder remis ist. Aber das liegt eher an unseren begrenzten Möglichkeiten als am Charakter des Spiels. Viele Grüße, Dirk |
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