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  #1  
Alt 11.11.2009, 21:56
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AW: Der brillante Schachzug (50)

Najaa, 1.Sf5? Kg4! und dann? Auf keinen Fall gibt das ein Matt in 6 Zügen, oder sehe ich das richtig ?

Weiss gewinnt zwar Material, aber ein Gewinn ist nicht in Sicht. Ich kann nur sagen, das mein MMVI über 4 STd an 1. Sf5 gerechnet hat und kein Matt sah. Habe es jetzt aber mal auf selektive Suche gestellt. Die PC Programme finden die Lösung in wenigen Sekunden

Vielleicht solltesst Du den Atlanta wenigstens ein paar Minuten daran rechnen lassen, ich glaube, das er es bestimmt packt.


Ein Springerzug als erster Zug ist schon eine gute Sache. "Hüstel" Will aber noch nicht die Lösung verraten, oder hatten wir das Problem hier etwa schon mal?

Udo
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  #2  
Alt 11.11.2009, 21:57
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AW: Der brillante Schachzug (50)

Oh shit, da warst Du schneller

Und der Atlanta war superschnell.
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  #3  
Alt 11.11.2009, 22:19
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AW: Der brillante Schachzug (50)

 Zitat von udo Beitrag anzeigen
Oh shit, da warst Du schneller

Und der Atlanta war superschnell.
Na, neunzehn Minuten ist Mittelmaß.

Aber ich unterbrach oben, weil der Gute den Faden verliert. Ich fasse es nicht: Er rechnet jetzt immer noch am vierten Zug herum und das im 17. Halbzug ...

Soll ich weinen oder lachen

Er hat total den Faden verloren. Eigentlich müsste es nach jedem Zug näher am Matt auch schneller mit dem Ergebnis gehen.



Gruß Tom
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  #4  
Alt 11.11.2009, 22:33
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AW: Der brillante Schachzug (50)

Naja, Udo, mit der Mattsuchfunktion klappt's dann schnell.

1. Se8 # in 7 / 12_3 / 19:04 / +SEL lautet die Lösung // Kg6

2. h5+ # in 6 / 11_2 / 1:40 // Txh5

3. f5+ # in 5 / 12_1 / 0:33 // Txf5

4. g4 # in 4 // Te5, droht Txe8 matt u. deckt f5

5. Lf5 # in 3 // Txf5

6. Sg7 # in 2 klar, jetzt droht Bauer schlägt Turm matt, egal welchen von beiden

6. .... // Ta5, droht Ta8 matt

7. gxh5 matt


So, und das gießen wir jetzt in PGN:

[FEN "2B3K1/8/3N1p1p/6pk/5P1P/6P1/7r/5r2 w - - 0 1"]1. Ne8 Kg6 2. h5+ Rxh5 3. f5+ Rxf5 4. g4 Re5 (oder woanders hin, sollte aber f5 noch abdecken) 5. Bf5+ Rxf5 6. Ng7 Ra5 (z.B.) 7. gxh5 (matt)


Fazit: Ohne die Mattsuchfunktion hätte der Atlanta nach dem dritten Zug nicht mehr weiter gewusst bzw. wer weiß wie lange gebraucht, weil er sich verheddert hat. Mit der Mattsuchfunktion geht's dann aber zügig weiter. Noch mal Glück gehabt.

Grüßle Tom

Geändert von Tom (11.11.2009 um 22:41 Uhr)
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  #5  
Alt 11.11.2009, 22:43
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 Zitat von udo Beitrag anzeigen
Najaa, 1.Sf5? Kg4! und dann? Auf keinen Fall gibt das ein Matt in 6 Zügen, oder sehe ich das richtig ?

Weiss gewinnt zwar Material, aber ein Gewinn ist nicht in Sicht. Ich kann nur sagen, das mein MMVI über 4 STd an 1. Sf5 gerechnet hat und kein Matt sah. Habe es jetzt aber mal auf selektive Suche gestellt. Die PC Programme finden die Lösung in wenigen Sekunden

Vielleicht solltesst Du den Atlanta wenigstens ein paar Minuten daran rechnen lassen, ich glaube, das er es bestimmt packt.


Ein Springerzug als erster Zug ist schon eine gute Sache. "Hüstel" Will aber noch nicht die Lösung verraten, oder hatten wir das Problem hier etwa schon mal?

Udo
Ja, Du hast recht. Der Springer auf f5 unterbricht die Wirkung des Läufers, sodass der schwarze König rauskann. Hatte ich übersehen.

Gruß Tom
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  #6  
Alt 12.11.2009, 19:50
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AW: Der brillante Schachzug (50)

So, ich habe auch noch einige Ergebnisse vom MMVI

Einstellung sel. +

1.Se8 =16h 37min.26sek.
2.h5+ =24min.52sek.
3. f5+ =32 sek.
4. g4 =3sek
der Rest jeweils max. 1 sek.

In der Mattstufe ging es schneller

1.Se8 in 2Std. 54min. 15sek.
2. h5+ in 8min. 09 sek.
3. f5+ in 13 sek.
4. g4 in 1 sek. und der Rest jeweils sofort gezogen.

Bei allen Zügen wurde das Permanent Brain durch jeweils neue Stufeneinstellung unwirksam gemacht.

Tom, da Dein Atlanta im 4. Zug Probleme hatte, versuche doch mal die Brute Force einstellung. Ich vermute mal, das es ein Null Move Problem ist?
Allerdings sind die Lösungszeiten vom Atlanta für die ersten 2 Züge beachtlich gegenüber meinem MM VI.

Immerhin ist das Problem vor 13 Jahren getestet worden in der CSS, und selbst ein Wchess Programm brauchte damals 25 min auf einem Pentium 166, und Rebel Decade auf Pentium 90 etwas über 1 Std. ( Pentium 90, sowas habe ich auch mal gehabt ) Da war Schach am PC noch übersichtlich

Die angegebenen Lösungszeiten dieses 7 Zügers wurden damals leider teilweise mit der Mattstufe, und teilweise mit der Analysestufe ermittelt, und auch die PC Programme sind schlecht vergleichbar, da unterschiedliche Hardware.

Aber trotzdem ein nettes Problem, eigentlich hätte ich dafür lieber ein extrathread aufmachen sollen

Ok, aber ich hab ja noch mehr so kleine Problemchen

Gruß, Udo

Geändert von udo (12.11.2009 um 19:54 Uhr)
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  #7  
Alt 12.11.2009, 20:43
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 Zitat von udo Beitrag anzeigen
So, ich habe auch noch einige Ergebnisse vom MMVI

Einstellung sel. +

1.Se8 =16h 37min.26sek.
2.h5+ =24min.52sek.
3. f5+ =32 sek.
4. g4 =3sek
der Rest jeweils max. 1 sek.

In der Mattstufe ging es schneller

1.Se8 in 2Std. 54min. 15sek.
2. h5+ in 8min. 09 sek.
3. f5+ in 13 sek.
4. g4 in 1 sek. und der Rest jeweils sofort gezogen.

Bei allen Zügen wurde das Permanent Brain durch jeweils neue Stufeneinstellung unwirksam gemacht.
Dass die kleinen Maschinchen so lange brauchen für ein Problemchen, das, im Nachhinein betrachtet, eigentlich gar nicht so komplex ist, ist schon erstaunlich.

 Zitat von udo Beitrag anzeigen
Tom, da Dein Atlanta im 4. Zug Probleme hatte, versuche doch mal die Brute Force einstellung. Ich vermute mal, das es ein Null Move Problem ist?
Allerdings sind die Lösungszeiten vom Atlanta für die ersten 2 Züge beachtlich gegenüber meinem MM VI.
Ich versuch's mal über's Wochenende. Zur Zeit rechnet er noch in der Mattsuchfunktion an der Lösung. Er ist in diesem Augenblick bei 7_10 nach knapp fünf Stunden.


 Zitat von udo Beitrag anzeigen
Immerhin ist das Problem vor 13 Jahren getestet worden in der CSS, und selbst ein Wchess Programm brauchte damals 25 min auf einem Pentium 166, und Rebel Decade auf Pentium 90 etwas über 1 Std. ( Pentium 90, sowas habe ich auch mal gehabt ) Da war Schach am PC noch übersichtlich

Die angegebenen Lösungszeiten dieses 7 Zügers wurden damals leider teilweise mit der Mattstufe, und teilweise mit der Analysestufe ermittelt, und auch die PC Programme sind schlecht vergleichbar, da unterschiedliche Hardware.

Aber trotzdem ein nettes Problem, eigentlich hätte ich dafür lieber ein extrathread aufmachen sollen

Ok, aber ich hab ja noch mehr so kleine Problemchen

Gruß, Udo
Das ist heiß, immerhin hatte der Prozessor 166 Mhz Takt, also x-fache Geschwindigkeit unserer kleinen Brettigehirne.

Das mit dem Extrathread ist nicht tragisch, kannst es ja beim nächsten Problem so machen. "Kleine Problemchen" ist gut, ich finde die Aufgabe zwar nicht sehr komplex, aber ausgesprochen genial. Wie lange Kasparjan da wohl drangehockt haben mag?

Bis dann Tom
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  #8  
Alt 07.11.2009, 22:49
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Mein MMVI rechnet jetzt schon fast 20 Std. an dem ersten Zug . Er ist jetzt im 11 HZ und berechnet als besten Zug 1. g4xf5 !? mit -0,2 Bauerneinheiten für Weiß.
Ich denke , das es doch einen Unterschied macht, so ein Problem mit einen normalen Schachcomputer in einem angemessenen Zeitrahmen zu lösen, oder ein 200X mal schnelleres PC Programm dafür zu benutzen. Ich könnte das jetzt alles noch mal in Brute Force Einstellung probieren. Oder sehen, wie sich der MMVI nach Vorgabe des ersten Zuges Sxf5! im weiteren Spielverlauf mit Weiß verhält. Aber das dauert alles Sowas in einer Woche durch zu analysieren schafft man in meinem Fall gar nicht aus Zeitmangel.

ich schau mal

udo
Eben heute traf ich um die Mittagszeit einen alten Schachfreund in einer Billigbäckerei in der Rathausgasse in Freiburg und diskutierte mit ihm über Schachcomputer. Dieser Herr ist schon etwas älter als ich. Er sagte, er würde auch den Jungen immer wieder sagen, die mit ihren PC-Programmen kämen, um hernach ihre Partien zu analysieren, dass sie beim Turnier ganz auf sich allein gestellt wären und dort ganz simpel ihre drei oder vier Halbzüge durchzurechnen hätten .

Was er damit sagen wollte? Na, dass die Superprobleme gar nicht so wichtig sind. Wichtig ist, die einfachen Grundregeln und einige Prinzipien, wie z.B. rasche Entwicklung oder Türme sollten offene Linien besetzen etc., zu kennen und darin praxiserprobt zu sein.

Ich finde, da hat er recht.

Gruß Tom
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Boris (11.04.2023)
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