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AW: MCGE Ersteindruck, Partien
Ja, die gute alte Computer-WM 1986 in Köln - meine persönliche Lieblings-WM - all den fleißigen Helfern die viel improvisieren mussten damit alles reibungslos abläuft sei nachträglich noch gedankt. Unvergessen auch E. Kishon und GM Dr. Med. Helmut Pfleger u. noch ein paar andere mehr.
Ich denke mal das der Collogne noch nicht so viel Wissen hatte wie der Roma. Das kam erst nach Dallas. Amsterdam und Dallas ähneln sich nämlich mehr als Dallas und Roma. Dann kam der Almeria mit neuer Hardware und Hashtables, einer viel größeren E-Bibliothek aber das Wissen war nicht so viel größer als bei Vorgänger Roma. Erst beim Nachfolger Portorose wurden wieder große Fortschritte gemacht, kleinere beim Lyon und dann wieder mehr beim Vancouver. Danach kamen die Genius-Varianten (auch für PC) und da wurde man sich langsam uneins welche Version nun denn die bessere ist.
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Schach ist das Spiel, das die Verrückten gesund hält. ![]() |
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AW: MCGE Ersteindruck, Partien
Ich denke mal das der Collogne noch nicht so viel Wissen hatte wie der Roma. Das kam erst nach Dallas. Amsterdam und Dallas ähneln sich nämlich mehr als Dallas und Roma.
Dann kam der Almeria mit neuer Hardware und Hashtables, einer viel größeren E-Bibliothek aber das Wissen war nicht so viel größer als bei Vorgänger Roma. Erst beim Nachfolger Portorose wurden wieder große Fortschritte gemacht, kleinere beim Lyon und dann wieder mehr beim Vancouver. ![]()
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MaximinusThrax (29.07.2017) |
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AW: MCGE Ersteindruck, Partien
Den hort nicht vergessen . Pfleger und vlastimil sind ein Duo wie schimanski und thanner.
Und wir haben schon während der Partie die Notationen eingesammelt und angefangen einzugeben. Dabei gab es viel zu entziffern weil die Programmierer oft nicht korrekt aufschrieben. Dann wollte auch jeder noch am Abend alle Partien haben. Also auf Atari ausgedruckt und mit Schere und prittstift ein Original zusammengeschnippselt mit Kommentaren der Turnierleiter. Dann nach Rank Xerox gerannt und zusammengetackert. Es gab nur EINE Papierschere und die war heißer begehrt und aufgewogen als Gold ! Das chessbase Programm hatte übrigens damals noch den ep Fehler. ![]() Gruß Egbert |
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AW: MCGE Ersteindruck, Partien
Doch, ich denke schon. Du zählst drei Kategorien auf, Suche, Faustregeln und "echtes Endspielwissen". Und Deine Beschreibung von letzterem ist einfach viel zu eng. Beim Glasgow ist das Spiel mit KLSK Wissen. Es wird nur nicht statisch ein Gewinnzug ausgeworfen, es wird die Suche geleitet. Dieses Wissen um die richtige Ecke kann damit Fortschritte in der Partie erreichen ohne bis zum Matt durchrechnen zu müssen. Aber es ist von der Suche abhängig, ich weiß nicht ob die Mattführung auf den niedrigsten Stufen gelingt.
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AW: MCGE Ersteindruck, Partien
Doch, ich denke schon. Du zählst drei Kategorien auf, Suche, Faustregeln und "echtes Endspielwissen". Und Deine Beschreibung von letzterem ist einfach viel zu eng. Beim Glasgow ist das Spiel mit KLSK Wissen. Es wird nur nicht statisch ein Gewinnzug ausgeworfen, es wird die Suche geleitet. Dieses Wissen um die richtige Ecke kann damit Fortschritte in der Partie erreichen ohne bis zum Matt durchrechnen zu müssen. Aber es ist von der Suche abhängig, ich weiß nicht ob die Mattführung auf den niedrigsten Stufen gelingt.
Gruß Egbert |
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Oberstratege (29.07.2017) |
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AW: MCGE Ersteindruck, Partien
Genau da gehen unsere Meinungen auseinander Solwac. Dass der Glasgow das KLSK-Endspiel beherrscht, ist für mich kein Endspielwissen, sondern Endspiel-Können, also Endspielt-Technik, oder Faustregel...wie immer Du das nennen magst. Natürlich ist die Endspieltechnik nicht per se starr zu trennen von der Berechnung. Ein weiteres klassisches Beispiel für das Wissen ist für mich die Eröffnungsbibliothek.
Wichtig ist aber, dass das Wissen in der Suche auch im Voraus zur Verfügung steht. Eine klassische Eröffnungsbibiothek ist zwar wichtig, trägt aber nichts zum Wissen bei. Levy hat damals Alternativen versucht, aber letztlich waren kompakte Bibliotheken besser. Endspieldatenbanken wie von Thompson sind für kein Wissen, es wird nur ideales Spiel in einer bereits erreichten Stellung erreicht. Nalimov und Co. sind da schon anders. Warum die Betonung der Suche? Ganz einfach, nur so kann ein Programm für beliebige Stellungen profitieren. Könnte ein Programm ein Gambit als solches erkennen, d.h. bei Materialrückstand z.B. Entwicklung und Tempi anders gewichten als bei Vorteil, dann könnte man sogar mit klassische Bibliotheken Wissen in ein Programm bringen. Aber davon kenne ich keine Umsetzung. |
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borromeus (30.07.2017), Mythbuster (29.07.2017) |
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