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  #1  
Alt 10.11.2016, 08:31
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Re: AW: Re: ChessGenius Pro in der Turnierschacharena

 Zitat von Solwac Beitrag anzeigen
Ja, der Diablo hat schlichtweg das deutlich schlechtere Programm. Taktisch ist der Unterschied nicht sehr groß, aber wenn die Suche immer wieder gegen die schlechtere Bewertungsfunktion anrechnen muss, dann kann das nicht erfolgreich sein.

Das sieht man oft bei Zweikämpfen von Computern, aber irgendwie muss sich der Fortschritt im Computerschach ja zeigen. Weder ist es die Suchtiefe alleine, noch die Bewertung (die meisten positionellen Features sind schon lange bekannt, aber modernere Programme haben meist besser optimierte Zahlenwerte).
Das stimmt Solwac. Neben dem Endspiel ist der CGP dem Diablo aber auch strategisch weit überlegen.

Gruß
Egbert
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  #2  
Alt 10.11.2016, 09:37
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AW: Re: AW: Re: ChessGenius Pro in der Turnierschacharena

 Zitat von Egbert Beitrag anzeigen
Neben dem Endspiel ist der CGP dem Diablo aber auch strategisch weit überlegen.
Die Aussage verwirrt mich, Schachcomputer spielen nicht strategisch.

Oder meinst Du, dass die Bewertungsfunktion des Genius nicht nur insgesamt besser als die des Diablo ist sondern über den Wechsel der Partiephasen (Eröffnung, Mittelspiel, Endspiel) hinweg harmonischer? Dem würde ich zustimmen.

Beim Genius sieht man im Duell gegen andere, bessere (als der Diablo) Programme ja auch die Grenzen. Da kann dann schnell der Eindruck eines nur taktisch guten Programms mit positionellen Patzern aufkommen.

Die Ästhetik einer Computerschachpartie hängt eben von beiden Kontrahenten ab.
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  #3  
Alt 10.11.2016, 09:40
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Egbert Egbert ist gerade online
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Re: AW: Re: AW: Re: ChessGenius Pro in der Turnierschacharena

 Zitat von Solwac Beitrag anzeigen
Die Aussage verwirrt mich, Schachcomputer spielen nicht strategisch.

Oder meinst Du, dass die Bewertungsfunktion des Genius nicht nur insgesamt besser als die des Diablo ist sondern über den Wechsel der Partiephasen (Eröffnung, Mittelspiel, Endspiel) hinweg harmonischer? Dem würde ich zustimmen.

Beim Genius sieht man im Duell gegen andere, bessere (als der Diablo) Programme ja auch die Grenzen. Da kann dann schnell der Eindruck eines nur taktisch guten Programms mit positionellen Patzern aufkommen.

Die Ästhetik einer Computerschachpartie hängt eben von beiden Kontrahenten ab.
Genau das meine ich. Im Besonderen trifft dies auf die Übergänge vom Mittel- auf das Endspiel zu.

Gruß
Egbert
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  #4  
Alt 10.11.2016, 14:58
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AW: ChessGenius Pro in der Turnierschacharena

Ja, der Übergang ins Endspiel. Es ist ein Dilemma, worüber ich vor etwa einem Jahr mal über das Novag C-Programm sinngemäß geschrieben habe. "Wenn man das auszunutzen weiß, gewinnt man ohne besondere Anstrengung fast jedes Spiel." Gemeint hatte ich, dass der Rechner nicht weiß, welche Bauern, wenn es ums Abtauschen geht, wichtig sind - und welche nicht.
Und Randbauern werden total unterbewertet, gelten fast als wertlos. Siehe 32. ... Lg5 ??. Da musste natürlich Lb4 kommen.
Es ist nicht Pech, sondern es sind grundlegende Schwächen in der Bewertungsfunktion. Schon nach 22. Lxc6 war mir klar, dass es nur so ausgehen kann, wie es ausgegangen ist. Mit den schwachen Bauern auf a7 und c6 war es rum.

Gruß
Wolfgang
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